Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 8. Band)

    
     
    
   
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
Handwörterbuch der Chemie. 
zende Nadeln. Mit Wasserdampf flüchtig. Eisenoxydulsalze erzeugen eine blau- Du 
violette Färbung. daı 
| Diáthyláther (29, 30), C;H,(OC,H,),0H. Bei 79? schmelzende Krystalle. 
li Siedet bei 262°. Mit Wasserdämpfen flüchtig. Giebt bei der Oxydation Aethyl- 
  
  
  
  
coerulignon, C;H,(O4,)-(OC,H;),. Beim Einleiten von salpetriger Sáure in die gall 
ütherische Lósung wird eine Mononitroverbindung und Salpetersáureüthylcedriret | die 
gebildet. 4 den 
| Triäthyläther (30), C,H,(OC,H;),. Bei 39° schmelzende Krystalle. 
Aethylenüther (32), C,H,0,C,H,OH. Bei 267° siedendes Oel, in Al- Zei 
| i kalien löslich. Bildet ein bei 67° schmelzendes Bromprodukt. 16s] 
lil | Pyrogallotriacetat(33) C;H4(OCOCH,),. Sublimirbare, in Wasser fast 
il unlôsliche Krystalle. der 
I 0 ste 
Pyrogallolkohlensäureäthyläther (34), Cty 7 Or COCH,, aus Gie 
Pyrogallol und Chlorkohlensäureäther dargestellt, krystallisirt aus Alkohol in wel 
silberglánzenden, bei 105? schmelzenden Schuppen. 
Pyrogalloltriglycolsäure (35), C; H,(OCH,4,CO,H),, durch Erhitzen von 
12 Thln. Pyrogallol, 30 Thln. Monochloressigsáure und 300 Thln. Natronlauge Ce] 
(spec. Gew. — 1:3) dargestellt, krystallisirt in langen, rhombischen Nadeln, welche 
bei 198? schmelzen. Lóst sich bei 14:5? in 75:5 Thin. Wasser. zen 
Carbamat (122), C,H,(OCONH,),  Farblose, bei 178? schmelzende 
Blätter. bei 
Phenylcarbaminsäurepyrogallol (38), C,H,(OCONHC,H,),, aus € 
Phenylcarbimid und Pyrogallol dargestellt, krystallisirt in mikroskopischen, bei pyr 
173? schmelzenden Nadeln. 
Trichlorpyrogallol, C;,Cl,(OH), + 3H,0. Dasselbe entsteht bei der zerse 
Reduction von Mairogallol oder Leukogallol (19) mit Zinkstaub und Schwefel- 
sáure, durch anhaltendes Erwürmen derselben auf 100? und beim Einleiten von Kry 
Chlor (39) in die Lósung von 5 Thln. Pyrogallol in 12:5 Thln. 60proc. Essig- 
sáure. Krystallisirt aus Wasser in langen Nadeln, welche bei 75? schmelzen. Dih 
Vorsichtig entwässert, schmilzt es bei 185° (177° nach WEBSTER) unter Zersetzung. fair 
Sehr leicht lôslich in Alkohol, Aether, Chloroform, wenig in kaltem, leicht in 
heissem Wasser und in Ammoniak. Reducirt ammoniakalische Silberlósung. Was: 
Bildet Salze. Acetat (19), C,Cl,O,(COCH;,),, bildet feine, bei 122° schmelzende mäss 
Nadeln, aufh 
Tribrompyrogallol, C,Br,(OH),, entsteht beim Zusammenreiben von t 
Pyrogallol (40) mit Brom und durch Einwirkung von Brom auf Tannin (39), re 
welches mit Eisessig angerührt ist. Glänzende, flache, in heissem Wasser lôsliche Ach 
Nadeln. Beim Erwármen mit Brom und Wasser entsteht Xanthogallol (41, 127), + Dl 
C,,H,Br,,O0,, bei 122? schmelzende, gelbe Blüttchen. "Wird Xanthogallol mit in A 
Alkalien behandelt, so entsteht die in langen, gelben Nadeln krystallisirende, bei nüch: 
131^ schmelzende Xanthogallolsáure, C,,H,Br,,O,. Mit Anilin und Toluidin 
liefert Xanthogallol krystallinische Verbindungen; durch Einleiten von Chlor- schn 
resp. Bromwasserstoff in die alkoholischen Lösungen des Xanthogallols ent- chin 
stehen gut krystallisirende, ätherartige Verbindungen. in L 
Tribrompyrogalloltrimethyláther(28), C;,Br,(OCH,),, aus Brom und sich 
dem Pyrogalloláther dargestellt, bildet eine bei 81:5? schmelzende Krystallmasse. Eise 
Methylmethylentribrompyrogallol (123), CzH4(0,CH,)OCH,. lósui 
   
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