Handwörterbuch der Chemie.
Das Phosphorsalz krystallisirt in grossen monoklinen Prismen, die an der
Luft Krystallwasser und einen Thl. des Ammoniaks verlieren. Es ist sehr löslich
in Wasser. Beim Erhitzen schmilzt es leicht in seinem Krystallwasser, welches
allmählich nebst dem Ammoniak entweicht, indem es beim Glühen im Natrium-
metaphosphat übergeht Es wird ebenso wie der Borax in der Löthrohranalyse
verwendet. Die zurückbleibende Metaphosphatperle behält nach dem Erkalten
ihre Durchsichtigkeit.
Natrium-Magnesiumphosphat, NaMgPO, + 9H,0O, entsteht durch
Auflósen von Magnesia in saurem Natriumphosphat. Es bildet mikroskopische
Prismen, die bei 110° 8 Mol. H, O abgeben [SCHRÔDER und VIOLET (306)].
Natrium-Berylliumphosphat, BeNaPO, entsteht nach WALROTH (307)
durch Einwirkung schmelzenden Phosphorsalzes auf Beryllerde.
Natrium- Ammonium - Berylliumphosphat, Be Na, (NH,)» (PO,)»
--7H,O, fällt nach SCHEFFER als krystallinisches Pulver beim Vermischen von
Berylliumnitrat, Salmiak und Natriumphosphat.
Natrium-Bariumorthophosphat wird durch Glühen molecularer Mengen
Bariumpyrophosphat und Natriumcarbonat gebildet. Beim Auswaschen mit heissem
Wasser wird das Salz zersetzt. [H. Rose (309)].
Natrium-Strontiumorthophosphat, NaSr(PO,), wird wie das Barium-
doppelsalz erhalten (H. RosE), desgleichen das Natrium-Strontiumpyro- und tri-
meterphosphat.
Natrium-Calciumorthophosphat. Ausser dem wie die entpsrechende
Bariumverbindung erháültlichen Salze existirt vielleicht noch ein lósliches Doppel-
phosphat, welches man erhált, wenn ein Gemenge von mehr als 1 Mol. Natrium-
pyrophosphat-mit 1 Mol. Calciumcarbonat einer schwachen Gluthhitze ausgesetzt
wird; wenigstens geht beim Auslaugen der Schmelze mit Wasser Calciumortho-
phosphat in Lósung (H RosE).
Natrium-Kobaltophosphat, Co, (PO,),-2Na4,HPO,-4-8H , O. Wenn der
aus Kobaltoxydulsalzen durch überschüssiges Binatriumphosphat gefállte amorphe
Niederschlag 15 —20 Tage hindurch mit überschüssigem Natriumphosphat bei 80?
digerirt wird, so lóst er sich zu einer klaren Flüssigkeit, aus welcher allmählich
blaue Krystalle anschiessen [DEBRAY (313)].
Natrium-Kupferorthophosphat. Nach WEINHECK fällt beim Mischen
einer Lösung von 3 Mol. Kupfersulfat und einer warmen Lösung von 4 Mol.
Dinatriumphosphat ein Niederschlag, der bei 110° getrocknet, die Zusammen-
setzung 9 CuO-2Na, O-4P, O, hat.
b) Natriumpyrophosphat. Das saure Salz, Na, H, P, O,y, entsteht aus
dem sauren Orthophosphat beim Erhitzen auf 190— 204? (GRAHAM) Nach
SCHWARZENBERG (301) lóst man das neutrale Pyrophosphat in Essigsiure und
fällt die Lösung mit Alkohol. Das Salz bildet ein krystallinisches Pulver, dessen
wässrige Lösung sauer reagirt und durch Kochen nicht verändert wird. Die
Lósung giebt mit Silbernitrat einen weissen Niederschlag von Silberpyrophosphat
unter Freiwerden von Salpetersäure. Das Salz verliert bei 220? so viel Wasser,
dass dann ein Natriumtetraphosphat Na, H,P, O,; vorhanden ist (FLEITMANN
und HENNFBERG).
y Das Hydrat, Na, H, P, O7 + 6H,0, krystallisirt aus der wässrigen Lôsung
des vorigen Salzes in grossen, durchsichtigen, hexagonalen Prismen. Zusatz von
Natriumacetat soll die Krystallisation begünstigen.
Neutrales Natriumpyrophosphat, Na, P,O,, entsteht durch Glühen
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