Handwórrerbuch der Chemie.
Natrium-Calciumpyrophosphat, Na, CaP, O, + 4H,0, ist von BAER
wie das Bariumdoppelsalz erhalten worden.
Natrium-Ammonium-Manganopyrophosphat, Na(NH,)MnP, 07 +
3H,O, bildet den flockigen Niederschlag, der durch Versetzen von Natriumpyro-
phosphatlósung mit Mangansulfat und Ammoniak erzeugt wird. Derselbe ver-
wandelt sich bald in ein gelblich weisses Krystallmehl. Das Salz ist in Wasser
unlóslich, leicht 16slich in verdiinnten Sduren. Beim Erhitzen entwickelt es
Wasser und Ammoniak und hinterlüsst eine grauweisse, amorphe Masse, deren
Lösung saure Reaction zeigt [OTTO (312)].
Natrium-Manganopyrophosphat, 2Na,P,0;- 3 Mn,P,0, + 24H,0,
bildet sich allmählich, wenn Manganopyrophosphat längere Zeit mit Natrium-
pyrophosphat in Berührung bleibt. Das Salz schmilzt zu einem dunkelrothen
Glase, welches beim langsamen Erstarren hellroth und krystallinisch wird. Es
ist in Wasser sehr schwer löslich.
Es giebt noch ein zweites Doppelsalz, Na,P,O, :Mn,P,O0, + 9H,0. Wenn
man Natriumpyrophosphatlösung mit Mangansulfat versetzt, so lange als der Nieder-
schlag sich wieder auflöst, so bilden sich nach längerem Stehen, rascher beim Kochen,
Bündel von mikroskopischen Prismen obigen Salzes. Dieselben sind in Wasser
äusserst schwer löslich [PAHL (318)]. Die ursprüngliche Lösung wird weder durch
Ammoniak, noch durch Schwefelammonium gefällt [H. Rose (319)]. Der Nieder-
schlag, welchen Mangansulfat in Natriumhexametaphosphatlósung erzeugt, lóst sich
im Ueberschuss des Natriumsalzes, und aus der Lósung wird durch Schwefelammon
Mangansulfid gefällt (H. RosE).
Natrium-Cadmiumpyrophoshat, Na,CdP,O,. Cadmiumoxyd 16st sich
leicht in schmelzendem Phosphorsalz zu einem farblosen Glas, in welchem nach
WALROTH (307) obiges Salz enthalten ist.
Natrium-Ceriumpyrophosphat, CeNaj4P,O,, entsteht nach WALROTH
(307) durch Einwirkung schmelzenden Phosphorsalzes auf Ceroxyd. Mikroskopische
Prismen.
NatriumErbiumpyrophosphat, ErNa,P,0,, rosarothes Krystallpulver,
in analoger Weise wie das vorige Salz entstehend (WALRoTH). Desgl. Natrium-
Lanthanpyrophosphat.
Natrium-Kupferpyrophosphat. Beim Zusammenbringen der Lösungen
äquivalenter Mengen Kupfernitrat und Natriumpyrophosphat scheiden sich nach
PERsoz himmelblaue Krystalle von der Zusammensetzung Cu,P,O,-Na,P,O,
+ 12H,0 aus. Nach FLEITMANN und HENNEBERG enthält das bei 100? getrocknete
Salz 1 Mol. Wasser. Aus der Mutterlauge des vorigen Salzes scheidet sich durch
freiwillige Verdunstung das Salz Cu,P,0,- 3 Na, P,O7 + 24 H,0 aus [PERSOZ (320)].
Wenn man gefálltes Kupferpyrophosphat mit einer Lósung von Natriumpyrophosphat
digerirt, so erhält man beim Erkalten der Lósung weisse Krystallkrusten des
Salzes 2 Cu, P,07: CuNa,P,07 + 7H,0. Aus der Mutterlauge scheiden sich die
beiden vorhergehenden Salze aus.
Natrium-Bleipyrophosphat, PbNa,P,O,, entsteht nach GERHARDT (321)
durch Kochen von Bleipyrophosphat mit überschüssiger Natriumpyrophosphat-
lósung als kórniger, in heissem Wasser unlóslicher Niederschlag.
c) Natriummetaphosphat. Man kennt die Natriumsalze der verschiedenen
polymeren Metaphosphorsäuren.
Natriummonometaphosphat, NaPO,, entsteht auf verschiedene Weise,
nach FLEITMANN direkt, wenn man Aetznatron mit Phosphorsäure in geringem
Uebe:
mit 1
Schm
oder
315°
betra,
und ]
auf d
aus À)
Pyroj
zum
[Jam
diinn
mit 4
Hex:
(323)
von
Lósu
in W
lierei
Mass
phos
Tem
Nacl
natri
Sáur
diese
der
Nied
mit
das
Glüh
Es 1
phos
erhit
verd
MANN
und
Was:
phos
vorsi
temp