Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

   
+ 82°5 Cal. 
+628 ,, 
+ 599 , 
+784 , 
-- 704 , 
4- 59:8 5, 
+ 518 ,, 
+476 ,, 
4-584 , 
+ 340 , 
+ 448 , 
FSTRÔM (1812) zu 
| Mittel zu 200:09, 
1 SVANBERG (1845) 
einlichste Zahl ist 
des Quecksilber- 
so auf Wasserstoff 
s Quecksilbers ist 
Das Quecksilber- 
tom; Quecksilber- 
werthiges Element. 
len Quecksilber- 
werthigen Queck- 
overbindungen 
der zweiwerthigen 
eilung überführen. 
ether und andern 
gen. Aethiops per 
n mit festen oder 
acht; z. B. durch 
Fett. Das graue 
n Vereinigung zu 
se Weise fein ver- 
dtetes oder extin- 
en früher officinell; 
ber), Aethiops gra- 
und Quecksilber), 
"s (Gummischieim 
uentum mercuriale, 
n fein vertheilten 
if den Organismus 
nders nachtheilige 
st giftig. Lingere 
schwüre im Munde, 
1s. Auch die Ver- 
Quecksilber. 93 
bindungen des Quecksilbers sind giftig, besonders die löslichen sind acute Gifte, 
Im allgemeinen sollen die Quecksilberoxydulverbindungen milder wirken, als die 
Quecksilberoxydverbindungen. 
Das Quecksilber wird in grosser Menge zur Herstellung von Thermometern, 
Barometern, Quecksilberluftpumpen und andern physikalischen Instrumenten be- 
nutzt, ferner zur sogen. Feuervergoldung, als Zinnamalgam zum Belegen von 
Spiegeln. Viele seiner Verbindungen dienen technischen Zwecken und als Heil- 
mittel. Das meiste Quecksilber wird wohl in der Metallurgie zur Extraction von 
Gold und Silber aus ihren Erzen mittelst des Amalgamationsprocesses verbraucht. 
Amalgame. 
Die Legirungen des Quecksilbers mit andern Metallen nennt man Amalgame 
(von pdlaypa, das Erweichende, Pflaster, paidosew, weich machen, mit arabischem 
Artikel). Viele entstehen durch unmittelbare Berührung bei gewöhnlicher Tem- 
peratur, andere, wie das des Aluminiums, beim Erwärmen. Bisweilen stellt man 
sie durch Zersetzung zwischen einem Alkalimetallamalgam und einem Metallsalz 
her, oder, wie die Amalgame der Metalle der alkalischen Erden, indem man 
das Metalloxyd unter Anwendung von Quecksilber als negativer Elektrode, elek- 
trolytisch zersetzt. 
Nach REGNAULT (48) scheint es, dass diejenigen Amalgame, die unter Ab- 
sorption von" Wárme entstehen, elektronegativer sind, als die mit dem Queck- 
silber verbundenen Metalle. Dies trifit zu für die Amalgame des Zinks, Zinns 
und Bleis. Diejenigen Amalgame, wie die des Cadmiums und der Alkalimetalle, 
welche unter Entwicklung von Wärme entstehen, sind in Bezug auf diese Metaile 
elektropositiv.  Uebrigens sind die Bildungswärmen nur für die Kalium- und 
Natrium-Amalgame zahlenmässig bekannt. 
BERTHELOT (49) giebt in dieser Beziehung folgende Zahlen 
  
  
  
Atome Hg auf 1K | Cal. | Zustand | Hg auf | Na | Cal. Zustand 
58 4-358.| füssg |. 25 | -- 18:8 | flüssig 
25:5 30-2 | breiig | 135 | 19:8 | breng 
14:5 BT Les mish 6 | 211 [fest 
12 340 | kryerall. 455.1... 214 à 
104 3549] dest | 2330 || | 18:0 n 
9:6 34:8 dox aid |. A78 p 
5:5 29:7 10e dial. Ms s 
22 20:6 soi | | 
1:45 15:3 xci 
  
  
  
BERTHELOT schliesst, dass nur die Amalgame K Hg,, und KHg, als selbst- 
stándige Verbindungen existiren. Für Natrium liegen die Verhältnisse verwickelter. 
Diese betrüchtlichen Wármemengen sind immerhin geringer, als die bei der Zer- 
setzung des Wassers durch die Alkalimetalle auftretenden. Diese Amalgame 
kónnen daher zu einer weniger energischen Wasserstoffentwicklung dienen, als 
sie durch die Alkalimetalle selbst hervorgebracht wird. Dies ist oft vortheilhaft 
und bedingt die häufige Anwendung dieser Körper in der organischen Chemie. 
Bemerkenswerth ist es, dass die verdünnten Amalgame beider Alkalimetalle sich 
gegen Wasser umgekehrt verhalten wie diese selbst. Kalium entwickelt bei weitem 
mehr Wärme als Natrium bei der Einwirkung auf Wasser; Natriumamalgam mit 
20Hg dagegen 6 Cal. mehr als das entsprechende Kaliumamalgam, 
   
   
  
   
    
   
   
  
   
   
   
   
   
  
  
   
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
   
  
  
  
   
  
   
     
     
    
   
  
    
   
  
   
  
   
  
  
    
  
  
    
  
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.