ite, wird dieses
ckt; dann wird
nwirkung eines
ert sein Queck-
unter heftiger
id flüssig. Nach
1ecksilber, nach
bt an, dass bei
Amalgam noch
, Hg, K,, ent
mente bel Luft-
imamalgam mit
liumacetat oder
Rhombendode-
en Mengen der
n eines kalium-
che Verbindung
wch Einwirkung
ihydrat bei An-
Kaliumamalgam.
an Säuren unter
ter Bildung von
alls.
kalische Kobalt-
lann das Amal-
n Zinkamalgam
Jehandlung des-
is Amalgam be-
'on Kobaltoxyd.
pfer und Queck-
urch Einwirkung
altene Amalgam
cksilber befreit
A (66) giebt die
vr festen Masse,
nen Amalgams.
en als Zahnkitt.
its 90, 30 oder
ngefeuchtet und
hen mit Wasser
ch poliren lässt.
eisernen Mörser
Quecksilber. 97
Lithiumamalgam wurde von MITSCHERLICH (68) bei der Elektrolyse einer
concentrirten Lithionlôsung unter Anwendung einer Quecksilber-Elektrode er-
halten.
Magnesiumamalgam entsteht sowohl auf elektrolytischem Wege, als auch
durch Einwirkung des Alkaliamalgams auf Magnesiumsalze. Direkt vereinigen
sich Magnesium und Quecksilber, besonders beim Erwärmen, unter starker Wärme-
entwicklung.
Das Magnesiumamalgam ist selbst bei hohem Quecksilbergehalt fest. Es
verändert sich rasch an feuchter Luft, und nach WANKLYN und CHAPMAN (69)
zersetzt es sich mit Wasser rascher als Natriumamalgam.
Manganamalgam bildet sich als graue, teigige Masse durch Einwirkung
von Natriumamalgam auf eine concentrirte Manganchlorürlösung. Dasselbe zer-
setzt sich langsam mit Wasser unter Wasserstoffentwicklung. Beim Schütteln des
Amalgams mit Wasser in Gegenwart von Luft entsteht nach SCHÖNBEIN (70)
Ozon.
Natriumamalgam. Durch Einwirkung von Natrium und Quecksilber auf
einander entstehen verschiedene Legirungen. Dieselben sind flüssig, wenn aut
1 T’hl. Natrium mindestens 100 Thle. Quecksilber kommen, teigig bei mindestens
80 Thin. und fest, wenn weniger Quecksilber darin enthalten ist. Man erhitzt
Quecksilber auf etwa 150? und trügt nach und nach kleine Natriumstückchen
ein. Nach jedesmaligem Einwerfen, wobei eine Feuererscheinung und prasselndes
Geräusch eintritt, muss das Gefäss rasch mit einem Deckel bedeckt werden.
Wenn man nach Kraut und Popp 3 proc. Natriumamalgam mit Natronhydrat
oder Natriumcarbonatlôsung zusammenbringt, so entsteht das in langen Nadeln
krystalisirende Amalgam Hg,,Na,. Durch Erhitzen eines natriumreichen Amal-
gams auf 440° hat pk Souza die Verbindung Hg,Na, dargestellt.
Das Natriumamalgam wird in der organischen Chemie vielfach als Reductions-
mittel, zur Entwicklung von Wasserstoff in alkalischer Lósung angewendet. Siehe
oben, pag. 93.
Nickelamalgam bildet sich wie das des Kobalts. Es oxydirt sich an
der Luft und bedeckt sich mit einer grauen Schicht von Nickeloxyd.
Osmiumamalgam bildet sich, wenn man wässrige Ueberosmiumsäure mit
Quecksilber zersetzt. Durch Auspressen des überschüssigen Quecksilbers wird
die weiche Masse fest (TENNANT).
Palladiumamalgam ist von WoLLASTON durch Einwirkung von Queck-
silber auf ein Palladiumsalz dargestellt worden. Wenn letzteres im Ueberschuss
vorhanden ist, so entsteht nach BERZELIUS das Amalgam Pd,Hg, als graues
Pulver. Die Verbindung ist sehr beständig, sie giebt das Quecksilber völlig erst
bei Weissglühhitze aus.
Platinamalgam. Bei gewöhnlicher Temperatur vereinigen sich Platin und
Quecksilber nicht; beim Erwärmen haftet das Quecksilber am Platin, aber ohne
ein eigenthümliches Amalgam zu bilden. Dagegen tritt Verbindung ein, wenn
man Platinschwamm mit Quecksilber in einer erwärmten Reibschale zusammen-
reibt, oder wenn nach BôTTGER Natriumamalgam auf Platinchloridlósung einwirkt.
Die so erhaltenen Amalgame sind fest und verlieren in hoher Temperatur ihr
Quecksilber. Mittelst einer Spirituslamme erwármt, bewahrt das Amalgam noch
1:69 Quecksilber. Dies Amalgam kann ebenso wie Platinmohr die Verbindung
von Wasserstoff und Sauerstoff bewirken.
LADENBURG, Chemie. X,