in seine Ele-
toffgas einen
g2Cl-HgCI,,
unen Nieder-
gelben, dann
und Queck-
arzes Queck-
, langsam in
rphosphorige
Reduction bis
ur des Subli-
setzt wird, so
| Quecksilber-
st wenn das
Bei Gegen-
lie Zwischen-
ilberoxyd erst
roth aus der
in der Kälte
ıms und der
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nn, Antimon,
ersulfochlorid,
n Ueberschuss
‚ction ist sehr
ılorid (1 Mol.)
n von der Zu-
| entsteht auch
cksilberchlorid
Componenten
e und Oxalate,
ilberchlorid zu
le giftigen und
iweiss ist daher
uf der Bildung
ir Conservirung
noch zur Con-
Quecksilber. 115
servirung von Holz (Kyanisiren, von KvaN erfunden), als Oxydationsmittel z. B.
in der Theerfarbenfabrikation, als Reservage-Beize im Zeugdruck, zum Aetzen
von Stahl und als Arzneimittel angewendet.
Die Bildungswárme des Ouecksilberchlorids, beide Bestandtheile gasfórmig
vorausgesetzt, betrügt 4- 78-2 Cal, wenn das Quecksilber flüssig ist + 62:8 Cal.
Die Lósungswárme ist — 3 Cal.
Quecksilberchlorid bildet mit vielen andern Chloriden wohl charakterisirte
Doppelverbindungen, Chloromercurate. Man kann hierher auch das Chlor-
hydrat des Quecksilberchlorids rechnen.
Wenn mau Quecksilberchlorür oder -chlorid in Salzsüure lóst und in die
auf — 10? abgekühlte Flüssigkeit Chlorwasserstoffgas leitet, so scheiden sich in
der Kälte glänzende, durchsichtige Krystalle ab, die nach dem Trocknen auf
porósem Porzellan die Zusammensetzung HgCl,-2HCl + 7H,O zeigen. Sie
schmelzen schon bei — 2° unter Zersetzung [DITTE (146)).
Wenn man die Lósung nicht bei — 10° sondern bei — 5? mit Chlorwasser
stoff sättigt und verhältnissmässig mehr Quecksilberchlorid anwendet, so scheiden
sich beim Erkalten auf etwa 0° grosse, farblose Prismen von der Zusammen-
zetzung 3HgCl,-4HCI + 4H,0 aus. Dieselben zersetzen sich an der Luft und
schmelzen sehr leicht.
Wenn man der vorigen Lösung so viel Chlorid zusetzt, dass Krystalle bei
etwa 15° sich ausscheiden können, so entstehen, entsprechend der Menge Chlorid,
grosse, farblose Prismen oder kleine Nadeln von der gleichen Krystallform, die
an der Luft undurchsichtig werden und bei wenig erhöhter Temperatur schmelzen.
Sie sind 4 HgCl,- 2HCI + 12H,0 zusammengesetzt.
Wenn die Quecksilberchloridlósung zwischen 15 und 20° mit Chlorwasser-
stoff gesättigt worden ist, so scheiden sich beim Erkalten lange, seideglinzende
Prismen, 4HgCl,-2HCl + 9H,0 aus, die ebenfalls unter Zersetzung schmelzen
und mit Wasser erst undurchsichtig werden, indem sie Chlorwasserstoff verlieren,
und dann sich auflósen.
Die Krystalle, welche sich aus einer bei 80—90° gesättigten Lösung ab-
scheiden, bilden lange, sehr feine, glänzende, weisse Nadeln von der Zusammen-
setzung 6HgCl1,-2H Cl + 10H,0, wenn die Abscheidung bei 60° stattgefunden
hat. Bei höherer Temperatur erhält man weisse Blättchen, die anscheinend
wasserfrei sind.
Die Formeln dieser Chlorhydrate entsprechen im Allgemeinen nicht den-
jenigen der Doppelverbindungen des Quecksilberchlorids mit andern Metall-
chloriden.
Ammonium-Quecksilberchlorid. Man kennt mehrere dieser Doppel-
Verbindungen.
1. Diammonium-Quecksilberchlorid, HgCl,-2 NH, Cl + H,0, krystalli-
sirt aus einer Mischung der Lósungen von 1 Thl. Salmiak und 9 Thln. Queck-
silberchlorid in Form rhombischer Prismen. Es verliert bei 1009 sein Krystall-
wasser. 100 ‘Thle. des Salzes lôsen sich in 66 Thin. Wasser von 10°. Dies
Salz ist als Sal Alembroth, Salz der Kunst oder Weisheit, aus den Zeiten der
Jatrochemiker bekannt, bei welchen es ein angesehenes Heilmittel war. Alemb-
roth ist ein chaldäisches Wort und bedeutet Schlüssel der Weisheit.
2. Ammonium-Quecksilberchlorid, Hg Cl,. NH,CI, entsteht auf trocke-
nem und nassem Wege. Beim Erhitzen molekularer Mengen des Chlorids subli-
mirt das Doppelsalz. Auf diese Weise dargestellt, ist das Salz wasserfei, enthàlt
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