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Verdunstung scheidet sich das Doppelsalz in Krystallblättern aus, welche an
trockner Luft Wasser verlieren (v. BONSDORFF).
In gleicher Weise bildet sich das in luftbestindigen Nadeln krystallisirende,
leicht lósliche Strontium-Quecksilberchlorid, 2 HgCl,-SrCl, + 2H,0.
Calcium - Quecksilberchlorid. Man kennt zwei solcher Doppel-
verbindungen. Wenn die gesáttigte Lósung beider Chloride in der Würme ver-
dampft wird, so scheiden sich zunichst Oktaéder und Tetraéder des Salzes
5HgCl,- CaCl, + 8H,0 aus, welche an der Luft ziemlich unveründerlich sind,
von Wasser aber zersetzt werden. Bei niedrigerer Temperatur krystallisirt aus
der Mutterlauge die Verbindung 2HgCl,-CaCl, + 6H,0 in flachen Prismen,
welche an trockner Luft verwittern, in feuchter Luft zerfliessen (v. BONSDORFF).
Magnesium-Quecksilberchlorid. Aus der mit Quecksilberchlorid ge-
sáttigten, concentrirten Lósung von Chlormagnesium scheiden sich bei freiwilliger
Verdunstung zunächst rhombische Blätter des Salzes 3HgCl,- MgCl, 4- 5H,O
aus, welche oberhalb 60? an der Luft bestündig sind. Dann krystallisiren kleine,
rhombische Blátter von der Zusammensetzung Hg Cl,- Mg Cl, + 6 H,0 [Davy (153),
v. BONSDORFF].
Cerium-Quecksilberchlorid krystallisirt in Würfeln. Ebenso Yttrium-
Quecksilberchlorid. Jenes ist luftbeständig, dieses zerfliesslich (v. BONSDORFF).
Beryllium-Quecksilberchlorid bildet rhombische Prismen.
Mangano-Mercurichlorid, HgCl,-MnCl, + 4H, 0, krystallisirt beim Ver-
dunsten der gemischten, wissrigen Losungen beider Chloride in grossen, hell-
rothen, durchsichtigen Säulen aus, die über Schwefelsäure verwittern und an
feuchter Luft zerfliessen (v. BONSDORFF).
Ferro-Mercurichlorid. Beim Verdunsten der Lôsung im luftverdünnten
Raum scheiden sich gelbe Prismen von der Zusammensetzung Hg Cl,-Fe Cl, +4H,0
aus (v. BONSDORFF).
Kobalto-Mercurichlorid wird in ähnlicher Weise in Form kleiner,
zerfliesslicher Prismen erhalten, welche mit dem Magnesium- und Ferro-Doppel-
chlorid isomorph sind.
Nickel-Mercurichlorid. Aus der Lösung krystallisiren zunächst regel-
mássige Oktaéder, dann klinorhombische, zerfliessliche Nadeln.
Cupro-Mercurichlorid bildet kleine, luftbestindige, leicht lósliche Nadeln.
Ein Cupri-Kalium-Quecksilberchlorid, à (HgCl,-2KCI) -CuCl, + 2H,0,
krystallisirt beim Verdampten der mit Kupferchlorid versetzten, verdünnten
Lósung von Kalium-Quecksilberchlorid in Form smaragdgrüner, rhombischer
Prismen, die an feuchter Luft sich zersetzen [v. BONSDORFF (154)].
Das Quecksilberchlorid bildet auch mit andern Salzen, als Chloriden, Doppel-
verbindungen.
Quecksilberchlorid - Ammoniumnitrat, 2 HgCl,-NH,NO,, entsteht
beim Erwärmen von concentrirter Salpetersáure mit weissem, unschmelzbarem
Präcipitat. Aus der Lösung krystallisiren weisse, glänzende Blätter, die mit
Wasser keine Lösung, aber eine milchige Flüssigkeit geben. Aether entzieht
denselben Quecksilberchlorid [KOsMmAnn (162)].
Quecksilberchlorid-Ammoniumsulfit, 3HgCl,-2(NH,),SO,, krystalli-
sirt aus der gemischten, wässrigen Läsung beider Salze in perlglänzenden Blätt-
chen, die sich beim Kochen mit Wasser unter Entwicklung von schwefeliger
Säure, Bildung von Ammoniumsulfat und Abscheidung von Quecksilberchlorür
zersetzen [PÉAN DE ST. GILLES (1 55)].