6 Handwörterbuch der Chemie.
zol sehr leicht aufgenommen. Beim Erhitzen mit Natronkalk entsteht Tetra-
phenylenpyrazin (12b).
Tetranitrotetraphenylpyrazin, C,,H,,N,(NO,),, ist ein voluminóser, gelblich
weisser, amorpher Niederschlag vom Schmp. 1380— 140^.
N
“>
CH, - Cr "C: CH;
Xenylenmethylpyrazin, C,;H,4N;, | , entsteht
nro CH
durch Einwirkung von überschüssigem, wüssrigem Propylendiamin auf eine kochende,
alkoholische Lósung von Phenanthrenchinon. Das Xenylenmethylpyrazin bildet
reinweisse, dünne, biegsame Nadeln vom Schmp. 127—128?, welche in Benzol
und Chloroform sehr leicht, in heissem Alkohol leicht, in Wasser nicht lóslich
sind. Es wird von concentrirter Schwefelsiure mit dunkelrother Farbe auf-
genommen und durch Wasser unverändert wieder ausgefällt. Ausbeute 867 (12€).
Das Chlorhydrat bildet Nadeln (aus heisser, concentrirter Salzsüure), welche durch
Wasser, Alkohol, sogar durch Luftzutritt zersetzt werden.
Das Platinsalz, (C,;H,,N,'HCI),PtCl,, ist stark hygroskopisch und spaltet Salzsäure
ab; es sintert bei 240? unter Zersetzung, ohne zu schmelzen.
Tetraphenylenpyrazin, Diphenanthrylenazotid, Tetraphenylen-
N
: és à qe ;
azin, C,H, :Ny, | | , entsteht beim Erhitzen von Tetra-
QI 6 SA C «C.H,
N
phenylpyrazin mit Natronkalk (vergl. Tetraphenylpyrazin), sowie bei 30 stündigem
Erhitzen von Phenanthrenchinonimid auf 100^ (13).
Das Tetraphenylenpyrazin bildet ein gelbes, glänzendes, krystallisirtes Pulver
oder lange, breite, farblose Nadeln, weiche sublimiren und oberhalb der Siede-
temperatur des Schwefels schmelzen; es löst sich in concentrirter Schwefelsäure
mit tiefblauer Farbe.
Diphenyl-af19-tetramethyldihydropyrazin, C,(CH;),N,(C;H;),,
bildet sich beim vorsichtigen Erwärmen von 8-Bromlävulinsäure (1 Thl.) mit Anilin
(3 Thle.); aus dem Reactionsprodukte wird das Pyrazin nach Entfernung des
überschüssigen Anilins mittelst Salzsáure durch Destillation mit Wasserdampf ab-
geschieden (3, 7).
Atlasglánzende, weisse, im Licht sich gelb firbende Blätter vom Schmp. 107
bis 108°, vom Siedep. 281°. Es ist in Aether, Chloroform und siedendem Alko-
hol leicht, in heissem Wasser schwer, in kaltem Wasser sowie in verdiinnter
Schwefelsäure so gut wie gar nicht löslich. Das Diphenyltetramethyldihydropyrazin
wird von concentrirter Salz- oder Schwefelsäure leicht aufgenommen, aus diesen
Lösungen jedoch durck Wasser unverändert abgeschieden.
Diphenyl-«q-diphenyldihydropyrazin, Diphenyldiisoindol,
C,,H,,N,, C,H,(C;H;)4N,(C,H;), wird durch Eintragen von Bromaceto-
phenon oder besser von Acetophenonanilid in siedendes Anilin erhalten; beim
Versetzen des Reactionsproduktes mit Salzsáure bleibt das Pyrazin als hellgelbe,
krystallinische Masse zurück, welche durch Destillation im luftverdünnten Raum
und nachheriger Krystallisation aus Schwefelkohlenstoff gereinigt wird (14).
Das Diphenyl-ay-diphenyldihydropyrazin bildet perlmutterglänzende Blättchen,
welcl
ist un
tertiä
lóslic
stoffs
]
(aus €
]
auf D
mittel
essig).
beim
]
Salzsä
]
gelbe
mitte
]
chlorh
(MôH
grün
laug«
glänz
aus |
schw
selbe
diisoi
halb
in a
gelb
lich
lôse1
pone
m
N
der,