| in ein
Man
irect in
weisse
wickelt
nd von
9 heisse
nd wo-
ist sich
lammo-
noniak-
hwefel-
, wird
welches
usgiebt,
Wenn
droxyd,
t. Die
seiner
rbonat,
ise mit
t über-
zen auf
t dann
'braust,
HIRZEL
elsäure
'eissem
lt beim
ut Jod-
le Salz,
elsáure
u wird
. bildet
ligerirt.
unken-
ig zum
1ählich
Quecksilber. 161
in ein unlósliches schweres, schón orangerothes Pulver über, indem neutrales
Ammoniumchromat entsteht:
7 HgO + 3(NH,),Cr,0, = [NH,(Hg'O'Hg)],CrO,'3HgCrO,
+ 2(NH,),CrO, + 2H,0.
Beim Erhitzen im Rohr zersetzt sich das Salz plötzlich an der Luft unter
Funkensprühen. Kalilauge färbt das Salz heller und nimmt etwas Chromsäure
auf, entwickelt aber kein Ammoniak. Jodkalium und Schwefelkalium machen
allen Stickstoff als Ammoniak frei. Salzsäure löst das Salz mit rothgelber Farbe,
concentrirte Salpetersäure zersetzt es, ohne zu lósen (HIRZEL).
94. Oxydimercuriammoniumosmiamat soll sich nach FRITZSCHE und
STRUVE (287) als wenig bestándiger Kórper auf Zusatz von Ammoniak zu einem
Lósungsgemisch von osmiamsaurem Kalium und Quecksilberchlorid abscheiden.
25. Oxydimercuriammonium-Mercuriphosphat, Np SO Hao
Dies Salz erhielt HIrzEL durch Einwirkung einer siedenden Lósung von Diammo-
niumphosphat, (NH,)4IT- PO, auf frisch gefilltes Quecksilberoxyd als weisses
Pulver, welches beim Erhitzen gelb wird. In hóherer Temperatur zersetzt sich
das Salz. Dasselbe entwickelt mit Kalilauge kein Ammoniak, wohl aber beim
Erhitzen mit einer Lósung von Jodkalium oder Schwefelkalium.
c) Dioxytriquecksilberammoniumverbindungen.
1. Dioxytrimercuriammoniumchlorid, NH,(Hg:O: Hg: O: Hg): Cl, ent-
steht, wenn man das folgende Doppelchlorid mit concentrirter Kalilauge kocht,
bis es gelb und kórnig geworden ist, und dann das Salz mit heissem Wasser aus-
wäscht. Bei sehr langem Kochen mit Kalilauge bleibt reines Quecksilberoxyd
zurück. Die schwere weisse Verbindung wird bei 115° gelb, ohne an Gewicht
zu verlieren, dann braun, giebt Wasser aus und zersetzt sich unter Entwickelung
salpetriger Dämpfe zu Kalomel und Quecksilber. Das Chlorid ist leicht löslich
in verdünnter Salzsäure, schwer in verdünnter Schwefel- und Salpetersäure, nicht
in concentrirter Schwefelsäure. Es löst sich in heisser Salmiaklösung unter Ent-
wickelung von Ammoniak, in heisser Ammoniumsulfatlösung ohne solche. Schwefel-
wasserstoff zerlegt das Salz. in Schwefelquecksilber und Salmiak [SCHMIEDER (317)].
2. Dioxytrimercuriammonium-Oxydimercuriammoniumchlorid,
NH4(Hg: O: Hg:/O: Hg) CU NH4(Hg: O: Hg)CIl,
bildet sich, wenn man Ammonium-Mercuriammoniumsulfat (s. pag. 154) in ver-
dünnter Salzsáure lóst und die Lósung in überschüssige verdünnte Kalilauge giesst,
nach folgenden Gleichungen: x
os 0,) + 2HCl = NESS 0, NH, Hg Cl' NH, CI + H.80,
5 (MNEs 0, NH, He CL NH, Cl) + 8K,0
— 2[NH,(Hg:O: Hg: O Hg) CI-NH4(Hg: O- Hg)CI]
+ 16NH, + 6K CI + 5K,SO, + 2H,0.
Wenn man den Niederschlag in verdünnter Salzsäure löst und die Lösung
wieder in Kalilauge giesst, so fällt das Salz ohne Ammoniakentwicklung unver-
ändert wieder aus. Das Verhalten ist das gleiche wie das der vorhergehenden
Verbindung (SCHMIEDER).
3. Dioxytrimercuriammoniumnitrat, NH,(Hg'O'Hg'O'Hg) NO,, ent-
steht als gelbweisser Niederschlag, wenn die Lösung von Mercurinitrat mit einem
LADENBURG, Chemie, X. II