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Quecksilber. 165
Natriumbicarbonat fällt weisses Mercurocarbonat, das beim Kochen unter
Entweichen von Kohlensäure schwarz wird.
Kohlensaures Ammoniak verursacht in geringer Menge einen grauen, in
grôsserer Menge einen schwarzen Niederschlag.
Natriumphosphat fällt weisses Mercurophosphat.
Cyankalium oder Blausäure scheidet metallisches Quecksilber aus,
während Quecksilbercyanid in Lösung geht.
Bariumcarbonat zersetzt die Mercurosalzlösung schon bei gewöhnlicher
Temperatur, indem Quecksilberoxyd und Metall ausgeschieden wird.
Verdünnte Schwefelsäure fällt weisses Mercurosulfat, das im Ueber-
schuss der Säure ziemlich löslich ist.
Zinnchlorür fällt anfangs Chlorür, das aber bald zu grauem metallischem
Quecksilber reducirt wird.
Kaliumchromat fällt auch in sehr verdünnter Lösung rothes Mercuro-
chromat, das in Salpetersäure sehr schwer löslich ist.
Jodkalium erzeugt eine grünlich-gelbe Fällung von Quecksilberjodür, das in
einem grossen Ueberschusse des Fällungsmittels sich auflöst.
Ferrocyankalium ruft einen weisen, gelatinösen Niederschlag, Ferri-
cyankalium eine rothbraune Fällung hervor.
Gerbsäure fällt hellgelb.
Schwefelwaserstoff erzeugt sofort einen schwarzen Niederschlag von
Mercurosulfid, Hg,S.
Ebenso Schwefelammonium. Der Niederschlag ist, wenn ein Ueber-
schuss von Schwefelammonium angewendet war, in diesem zwar unlóslich, lóst
sich in diesem Falle aber in Alkalihydrat.
Zink scheidet graues, metallisches Quecksilber aus.
Die Mercurosalzlösungen bringen auf Kupfer einen grauen Fleck hervor,
der durch Reiben weiss wird, indem sich Kupferamalgam bildet.
Durch Glühen der Mercurosalze im Gemisch mit Soda, oder Cyankalium
Kalk, Bleioxyd im Glasröhrchen bildet sich ein graues Sublimat von Quecksilber.
Die neutralen Mercurisalze sind farblos und zerfallen meistens beim Be-
handeln mit viel Wasser in saure, gelöste und gelb gefärbte, basische Salze,
welche sich ausscheiden. Die Lösungen des Mercurichlorids, -bromids und
-cyanids zeigen ein etwas anderes Verhalten als die des Sulfats und Nitrats. Da
die Oxydsalze durch Chlorwasserstoff und Chloride in Quecksilberchlorid ver-
wandelt werden, so hat man häufig das Quecksilber als Chlorid in Lösung,
dessen Verhalten das folgende ist:
Alkalihydrat fällt gelbes Quecksilberoxyd, unlöslich im Ueberschuss. Bei
nicht genügender Menge Alkali fällt ein rothbrauner Niederschlag, eine Verbindung
von Chlorid und Quecksilberoxyd.
Ammoniak ruft einen weissen Niederschlag von Mercuridiammoniumchlorid
hervor, der in Säuren löslich ist. Diese Fällung wird auch durch Alkalihydrat
bewirkt, wenn Ammoniaksalze in der Lösung sind.
Natriumcarbonat fällt eine rothbraune Verbindung von Quecksilberoxyd
und Quecksilberchlorid. Beim Kochen mit überschüssigem Alkalicarbonat wird
dieselbe gelb und geht in Oxyd über.
Natriumbicarbonat erzeugt erst nach längerer Zeit, selbst in concentrirter
Lösung, ; eine geringe Menge eines rothen Niederschlags. Beim Kochen, oder