240 Handwórterbuch der Chemie.
gewonnen.. — Sie bildet ein weisses, undeutlich krystallinisches Pulver vom
Schmp. 117—118*. Bei 150—160? geht sie unter Kohlendioxydentwicklung
in Palmitinsáure über. Unloslich in Wasser, lóst sie sich schwer in Aether und
kaltem Alkohol, leicht in heissem Alkohol und siedendem Eisessig (46).
Salze. Das Silbersalz, C,,H;,0,Ag,, ist ein weisser, feinpulveriger Niederschlag.
Das Calciumsalz, C,,H,,O0,Ca, ist ein kórnig krystallinisches, sehr bestündiges Pulver,
Das Zinksalz, C,;H,,O,Zn, scheidet sich langsam als weisser, krystallinischer Nieder-
schlag ab, der sich gegen 215° zersetzt.
Das Cadmiumsalz, C,,H,,O,Cd, ist körnig krystallinisch und zersetzt sich oberhalb 235°,
Das Kupfersalz, C,,H,,0,Cu, ist ein hellgrüner Niederschlag, der bei 180? Kohlen-
dioxyd abspaltet.
Tetradekylmalonaminsáure, C,;H,,NO,— CH. Cr ONE
~CONH, (46),
wird durch Kochen von Cyanpalmitinsáure mit alkoholischer Natronlauge darge-
stellt. — Sie bildet schone, perlmutterglinzende Schuppen, die bei ca. 140° in
Palmitinamid, C,,H,, CONH,, übergehen.
Hexadekylmalonsáure, C,,H4,0, — CHACH CHA OH
“COOH Wird
durch 6—”7tägiges Kochen von Cyanstearinsäure oder 3—4tägiges Erhitzen von
Hexadekylmalonaminsäure mit überschüssigem, alkoholischem Kali oder Natron
gewonnen (47). — Die Säure bildet aus heissem Eisessig schöne, glänzende,
spitze, rhombische Krystalltáfelchen, die bei 121:5— 1929? schmelzen. Leicht lóslich
in Aetheralkohol, in warmem Benzol und Eisessig, kaum löslich in Petroläther,
unlöslich in Wasser. Beim Erhitzen auf 142° beginnt die Säure Kohlendioxyd
abzuspalten und ist bei 180° völlig in Stearinsäure (Schmp. 69°) übergegangen.
Die Hexadekylmalonsäure ist identisch mit der aus Malonsäureester, Natrium
und Cetyljodid erhaltenen Cetylmalonsäure (48).
Die Salze sind krystallinische oder pulverige Niederschläge, die beim Er-
hitzen Kohlendioxyd abspalten.
_—COON
Baryumsalz, CH,(CH,),sCHX 690. Ba.
Cadmiumsalz, C,,H,,0,Cd.
Zinksalz, C,,H,,0,2n.
Kupfersalz, C, ,H,,O,Cu.
Silbersalz, C, H;4044I3
Hexadekylmalonaminsáure, C,4H, NO, — CH,(CH,), CHA 9 Ha
exadekylmalonaminsáure, C, 4H,;NO, — a (CH2)15 COOH
(47), wird durch 2—3tigiges Kochen von Cyanstearinsiure mit alkoholischem Kali
oder Natron gewonnen. — Zarte, seideglinzende Schuppen. Löslich in warmem
Alkohol, Aether, heissem Benzol, schwer in ligroin. Beim Erhitzen auf 130°
spaltet sie Kohlendioxyd ab und ist bei 150? vóllig in Stearinsáureamid,
C, 5H, ONH,, übergegangen.
COOH
|
Benzolazomalonsáure, Cj,H,N,O0, — CH—N — NC,H, (identisch
|
COOH
mit Phenylhydrazonmesoxalsáure (49, 50), wird durch Einwirkung von Diazo-
benzolchlorid auf Natriummalonsáure gewonnen.
Darstellung. 16 Grm. Malonsáureester werden in 250 Cbcm. Alkohol gelóst . und
100 Cbcm. einer Lósung von 14 Grm. krystallisirtem Natriumacetat in 100 Grm. Alkohol von
62 Vol.-Proc. hinzugefügt. Zu der in der Kiültemischung befindlichen Flüssigkeit wird all-
mählich eine gleichfalls stark gekiihlte, dem Malonsäureester äquivalente Läsung von Diazo-
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