16 Handwörterbuch der Chemie.
bei der Oxydation mittelst Chromsäure in eisessigsaurer Lösung entsteht Diphenyl-
aByà-tetracipiperazin (50).
Dinitrodiphenyl-ay-diacipiperazin, C,H,0,N, [C,H,(NO,)],, durch Nitriren des
entsprechenden Piperazinderivats erhalten, ist eine äusserst schwer lôsliche, erst bei sehr hoher
Temperatur schmelzende Verbindung. Bei der Reduction mittelst Zinn und Salzsäure entsteht
die in kleinen, rhombischen Tafeln krystallisirende Amidoverbindung (48).
Diphenyl-B8-dichlordehydro-ay-diacipiperazin, C,H, ,Cl,O,N,,
~ CO. CCL
Ch; NA
"CCCo
(Darstellung vergl. Di-o-tolyl-8 9-dichlordehydro-a y-diacipiperazin), krystallisirt in weissen Nadeln
oder Prismen (aus Alkohol) vom Schmp. 247?, welche 1 Mol. Krystallalkohol enthalten und in
heissem Alkohol leicht, in kaltem Alkohol und Aether schwer lóslich sind. Es wird von
Säuren nicht angegriffen, von Alkalien aber in der Wärme leicht zersetzt, wobei sich ein starker
Geruch nach Phenylcarbylamin bemerklich macht. Beim Kochen mit Jodwasserstoftsäure und
rothem Phosphor entsteht eine chlorfreie, krystallisirende Verbindung, welche wahrscheinlich
als Diphenyl-ß ö-dehydro-@ y-diacipiperazin anzusprechen ist (50).
Dibenzoyl-ay-diaci-fé-dehydropiperazin,Hippuroflavin, C,H, (N,O,,
N -C,H,,
N-CO:Coll,
469
CO fe C
ut
N CO C.H.
entsteht durch Sstündiges Erhitzen von Hippursäureäthylester (1 Mol) mit
Phosphorpentachlorid (2 Mol.) auf 140°; kleine, glänzende, in Wasser, Alkohol
und Aether unlósliche Krystalle (14).
Di-p-dthoxyphenyl-ay-diacipiperazin, C,,Hy,N,O,,
CW, 0-00, NCO CH on aan,
durch Erhitzen des p-Aethoxyphenylglycins erhalten, krystallisirt aus einem Ge-
misch von Chloroform und Alkohol in weichen, seideglinzenden, bei 265°
schmelzenden Nadeln, welche in den üblichen Lösungsmitteln sehr schwer lös-
lich sind (51).
Phenyl-o-tolyl-ay-piperazin, C,H, ,N,O,,
Coty Neel mcm, om,
durch Erhitzen von Chloracet-o-tolylglycin (1 Mol.) mit Anilin (etwas mehr als
2 Mol.) auf 160° (55) oder durch Einwirkung von Chloracetylphenylglycin auf
o-Toluidin in Gegenwart von entwüssertem Natriumacetat (57) erhalten, krystalh-
sirt in feinen, weissen Nadeln (aus Alkohol, welche bei 165—166? schmelzen
und in heissem Benzol bezw. Alkohol leicht bis sehr leicht, in Aether nicht lós-
lich sind. Von rauchender Salzsäure wird es ohne Schwierigkeit aufgenommen
und auf Zusatz von Wasser unverändert wieder abgeschieden.
Phenyl-o-tolyl-ßö-dichlordehydro-ay-diacipiperazin, C,,H,,Cl,N,Os,
CO Ce
SEO CO Ctl CH,
wie die entsprechende o-Ditolylverbindung gewonnen, bildet feine, weisse, concentrisch gruppirte
Nädelchen (aus Alkohol), welche bei 174—175° schmelzen und in Alkohol, Aether, Benzol
sehr leicht, in Ligroin schwer löslich sind (50).
Phenyl-p-tolyl-ay-diacipiperazin, C,;,H,;,N,0,, durch Erhitzen von
Bromacetylphenylglycin (5 Grm.), p-Toluidin (2 Grm.) und entwássertem Natrium-
C,H,N
acetat
farblo:
nicht
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Brom:
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