Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

   
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Salze. Baryumsalz, C, H,,0,Ba + 2H,0, bildet krystallinische Haute. 
Strontiumsalz, C, ,H,,0,5r 4 4H,0. 100 Thle. Wasser von 19° lösen 16:6 Thle. 
wasserfreies Salz. 
Calciumsalz, C, H,,0,Ca+ 2H,0. 100 Thle. Wasser von 14° lôsen 57 Thle. 
wasserfreies Salz. 
Magnesiumsalz, C,, H,,0,Mg + 5H,0. 100 Thle. Wasser von 15° lösen 
195 Thle. Salz. 
Mangansalz, C,,H,,O,Mn 4- 3H,O, ist ein weisses, undeutlich krystallinisches Salz. 
100 Thle. Wasser lósen bei 25° 5:9 Thle. Salz. 
Nickelsalz, C,,H,,0,Ni + 4H,0, ist hellgrün, krystallinisch. 100 Thle. Wasser von 
95° lôsen 4-7 Thle. wasserfreies Salz. 
Kobaltsalz, C,,H,,0,Co + 3H,0. 100 Thle. Wasser lösen bei 23° 6:65 Thle. wasser. 
freies Salz. 
Zinksalz, C,,H,,O,Zn. 100 Thle. Wasser lósen bei 13? 0:195 Thle. Salz. 
Cadmiumsalz, C,,H,,O,Cd 4- 3H,O. 100 Thle. Wasser läsen bei 31° 2:299 Thle. 
wasserfreies Salz. 
Kupfersalz, C,,H,,O0,Cu, ist blaugrün. 
Bleisalz, C, ,H,;O,Pb. 100 Thle. Wasser von 183? lósen 0:045 Thle. Salz. 
Silbersalz, C,,H,,O,Ag,, ist ein weisser, ziemlich lichtbestündiger Niederschlag. 
100 Thle. Wasser lósen bei 13? 0:046 Thle. Salz. 
Phenylbernsteinsiure, C,H, - CH (COOH) - CH,.- COOH, entsieht 
durch Verseifen des zugehörigen Nitrils, das durch Erhitzen von w-Chlorstyrol 
mit Cyankalium und Alkohol auf 200—220? gewonnen wird; sie bildet sich 
ferner beim Kochen von Phenylacetbernsteinsáureester mit sehr concentrirter 
Kalilauge (233); desgleichen beim Schmelzen von Phenylcarboxylbernsteinsáure, 
C,,H,9,0, (234) und endlich beim Schmelzen von Hydrocornicularsáure mit 
Kali (234). 
Die Sáure krystallisirt aus heissem Wasser in kleinen Warzen vom Schmelz- 
punkt 167?. Leicht lóslich in heissem Wasser, sehr leicht in Alkohol, Aether 
und Aceton, sehr schwer in Schwetelkohlenstoff und Chloroform; fast unlóslich in 
Benzol und Ligroin. Geht beim Erhitzen für sich oder mit Acetanhydrid in das 
Anhydrid, C,,H,O,, über. Schmp. 45—50?. Leicht löslich in Alkohol, 
unlóslich in kaltem Wasser, fast unlóslich in Benzol und Ligroin. Wird von Soda 
in die Sáure zurückverwandelt. 
Diphenylbernsteinsäure, C,H,(C,H;),(COOH),, existirt in zwei Formen : 
a-Sáure, C,H,(C,H,),(CO,4H), 4- H4O, entsteht beim Erhitzen von Phenyl- 
bromessigsáure mit alkoholischem Cyankalium (235), sowie beim Behandeln von 
Stilbendicarbonsáureanhydrid mit Natriumamalgam in verdünnter alkalischer 
Lósung. — Dicke Prismen (aus Wasser), feine Nadeln (aus verdünnter Essigsáure), 
grosse, rautenfórmige Tafeln (aus Benzol oder Aether)  Lóst sich in 2:265 Thln. 
absolutem Alkohol von 21? (237). Verbrennungswáàrme — 1848:8 Cal. (240). Die 
wasserhaltige Sáure schmilzt bei 183?, wird dann sogleich wieder fest und schmilzt 
dann wieder bei 220? (Anhydridbildung). Geht beim Erhitzen mit Salzsáure auf 
200? in die 8-Säure über. Zerfdllt beim Glühen mit Kalk in Kohlendioxyd, 
Stilben und Dibenzyl. Wird von Oxydationsmitteln sehr schwer angegriffen; mit 
Chromsäure und Eisessig enstehen Benzoésáure und eine in Wasser unlósliche Säure. 
Aethylester, C,,H, ,O,(C,H.). Schmp. 140°. 
Diáthylester, C,,H, ,O,(C,H,),. Schmp. 84—85?. 
Anhydrid, C,,H,,0,, entsteht beim, Schmelzen der Säure. "Tàfelchen 
(aus Chloroform) vom Schmp. 111—112? (237, 238); geht durch Alkali in die 
«-Sáure über (237). 
LADENBURG, Chemie. X. 18 
    
    
  
   
    
   
   
  
  
   
  
    
   
  
   
   
  
  
  
  
   
  
   
   
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
   
  
   
  
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
	        
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