276 Handwörterbuch der Chemie.
Die Parasäure schmilzt bei 157°5°, geht beim Schmelzen in das Anhydrid
der Mesosäure über.
Die Mesosäure schmilzt bei 123°5°; ihr Anhydrid hat den Schmp. 47°,
den Siedep. 207:5? unter 41 Millim. Druck.
Acetbernsteinsüureester, (C,H,O) C,H,(CO,C,H,),, verbindet sich mit Ammoniak
zu 4-Amidoäthylidenbernsteinsäureester, CH,-C(NH;):C(COOC,H,) CH, COOC,H, (in
ähnlicher Weise reagiren Methyl- und Phenylacetbernsteinsäureester) (248); mit salzsaurem
Benzamidin unter Zusatz von Kaliumcarbonat entsteht Phenylmethyloxypyrimidinessigester (249).
Diacetbernsteinsäure, (C,H,O0), C,H,(COOH), wird durch Ver.
seifen des Aethylesters (4 Thle.) mit 25 proc. Natronlauge (5 Thle.) bei Zimmer-
temperatur gewonnen. Die Säure zersetzt sich bei 160°, löst sich in Alkolol,
Wasser und, schwer, in Aether; sie besitzt keine reducirenden Eigenschaften, giebt
keine Reaction mit Eisenchlorid; beim Erhitzen über den Schmelzpunkt verliert
sie Wasser und Kohlendioxyd; beim Erhitzen mit Wasser im Rohr auf 140 bis
160° wird Kohlendioxyd abgespalten. Beim Kochen mit Ammoniak bildet sich
ein Pyrrolderivat; beim Erwármen mit Salzsáure Carbopyrotritarsáure (250).
Aethylester, (C4H,0),C,H,(COOC,H,;),, wird durch Verseifen mit
etwas mehr als der berechneten Menge 3proc. Natronlauge bei Zimmertemperatur
in Acetonylaceton übergeführt (250); Ammoniak und primäre Amine erzeugen
Pyrrolderivate (251, 249).
CO —— CNa-COOC,H,
Oxalbernsteinsäureäthylester, | |
COOC,H,CH, COOC,H,
steht durch Finwirkung von Natriumäthylat auf Oxalester und Bernsteinsäure-
ester. — Er stellt eine farblose, wasserklare, ôlige Flüssigkeit von schwach
ätherischem Geruch dar, die unter einem Druck von 16—18 Millim. bei 155 bis
156° siedet, unlôslich in Wasser, mischbar mit Alkohol, Aether etc. ist und
sich in Alkali leicht löst. Zerfillt beim Erwirmen einer verdiinnten Lôsung in
die Componenten; bildet mit Phenylhydrazin ein Hydrazon, das beim Erhitzen
auf 150—170? in ein Pyrazolonderivat übergeht.
Anilbernsteinsäure (263, 264).
Isobernsteinsäure, CH, CH(COOH),, Schmp. 130?. Spec. Gew. — 1:455
(253).
Methylester, CH,-CH(COOCH;),, wird aus a-Chlorpropionsäureester
mittelst Kaliumcyanids durch nachheriges Verseifen gewonnen. Siedep. 178 bis
179:59. Spee. Gew. bei 13° == 1-107 (253).
Bromisobernsteinsiure, CH,-CBr(CO,H),, Schmp. 117—118° wird
durch Kochen mit alkoholischem Kali in zwei Sduren zerlegt, von denen die
eine Adipomalsäure (Nädelchen vom Schmp. 111°), C,H,,0,, ist (254).
Isodibrombernsteinsäure, C,H,Br,(CO,H), (255).
(252), ent-
CO— NH
|
Isosuccinureïd, CH,— CH GO, bildet sich, wenn man ein inniges
|
CO — NH
Gemenge von Harnstoff und Isobernsteinsäure mit Phosphoroxychlorid erhitzt.
Schmp. 192?. Wenig lóslich in Aether, leicht in Wasser und Alkohol (256).
CH;
| NH,
ı COOH’
COOH
a-Amidoisobernsteinsäure = a-Isoasparaginsiure, entsteht,
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