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Säuren, mehrbasische. 301
spec. Gew. = 1'625 (72); die Verbrennungswärme, in der calorimetrischen
Bombe bestimmt, gab, bezogen auf ein Formelgewicht im festen Zustande,
3189 Cal. (73).
Beim Erhitzen mit Acetylchlorid und Eisessig geht Fumarsäure in Monochlor-
bernsteinsäureanhydrid über (74); erhitzt man dagegen Fumarsäure 7—8 Stunden
mit reinem Acetylchlorid auf 140°, so erhält man neben Chlorbernsteinsäure-
anhydrid in überwiegender Menge Maleinsäureanhydrid (75).
Beim Erhitzen mit einer bei 0° gesättigten Lösung von Bromwasserstoff in
Eisessig geht Fumarsäure in Monobrombernsteinsäure über, die im Einschmelz-
rohr mit Acetylchlorid Monobrombernsteinsäureanhydrid liefert, welche bei der
Destillation unter gewóhnlichem Druck sich in Bromwasserstoff und Maleinsáure-
anhydrid spaltet (76).
Fumarsáure wirkt auf Phenole bei Gegenwart von Condensationsmitteln ein,
doch geht die Reaction leicht zu weit. Schwefelsáure als Condensationsmittel
scheint schwefelhaltige Produkte zu erzeugen (77) So entsteht durch Erhitzen
auf ca. 150? von 5 Thln. Fumarsáure, 9 Thln. Resorcin und 18 Thln. Schwefel-
sáure »hydratisches Pyrotartrylfluorescein«, C,,H,,0, (78).
Mit unterchloriger Sáure vereinigt sich Fumarsáure zu einem flüssigen
Produkt, das bei der Reduction mit Natriumamalgam inaktive Aepfelsäure
liefert (79).
Neutraler Fumarsáureester giebt bei der Behandlung mit Zinkàáthyl Aethyl-
bernsteinsáure (79).
Durch 7—8stündiges Erhitzen von Fumarsäureäther mit alkoholischem Am-
moniak auf 105—110? entsteht Asparaginsáureester (80, 82); in derselben Weise
reagirt Methylamin (81) unter Bildung von Methylasparaginsáure.
Fumarsäuremethylester, C,H,(CO,CH;),, bildet sich ausser nach der
gewóhnlichen Methode, wenn Chlor langsam durch Succinylchlorid geleitet, das
so erhaltene Chlorid tropfenweise mit Methylalkohol versetzt und schliesslich unter
Rückfluss mit überschüssigem Alkohol gekocht wird. Der Ester scheidet sich in
weissen, bei 102? schmelzenden Spiessen aus. In der Mutterlauge findet sich
Monochlorfumarsáureester und etwas Dichlormaleinsáureester (83, 84). Der Methyl-
ester entsteht auch, wenn man Fumarsáureüthylester mit einer Lösung von
Natriummethylat in Metbylalkohol stehen làásst (85). Bildet beim Erwärmen mit
Diazoessigmethylester Fumardiazoessigester, C,H, 4N,O, (88).
Diacetylfumars&áureester, C,,H, ,0,=C,H,CO0,;'C(C,H,0):(C,H,O)
C-CO,C,H,, entsteht in geringer Menge, wenn man zu der ätherischen
Lósung der Natriumverbindung des Diacetbernsteinsáureesters so viel ätherische
Jodlôsung hinzufügt, bis keine Entfärbung mehr eintritt. Er bildet lange, seide-
glänzende Nadeln (aus Aether) vom Schmp. 95:5—96? (86).
Fumarsäurephenylester, C,H, CO, CH — CH'CO,C,H,, aus Fumaryl-
chlorid und Phenol bereitet, bildet (aus Alkohol) weisse, bei 161—162° schmel-
zende Nadeln, welche auch in heissem Alkohol schwer löslich sind. Unterwirft
man den Ester rasch der Destillation, so wird er in Kohlendioxyd und Stilben
zerlegt. Wird das Erhitzen unterbrochen, sobald die Hàálfte des Kohlendioxyds
sich entwickelt hat, dann der Rückstand unter vermindertem Druck destillirt,
so findet man im Destillat neben Stilben noch Zimmtsáurephenylester (87).
Famarsiure-p-Kresylester, C,H ,(CH,)COO'CH:CHCOO-C H,(CH,)
Schmp. 162°. Schwer löslich in Alkohol. Zerfällt bei der Destillation in Kohlen-
dioxyd, Dimethylstilben und Methylzimmtsáurephenylester (87).