Handwörterbuch der Chemie.
Fumarylchlorid, C,H,O,Cl,, entsteht aus Aepfelsáure und Phosphor-
pentachlorid (89); ebenso aus Fumarsáure (9o) und aus Maleinsáureanhydrid (91).
Siedep. 160^; unter 14 Millim. Druck 60? (87). Verbindet sich mit Brom bei
140—150? zu Dibrombernsteinsáurechlorid; bildet mit fumarsaurem Silber Malein-
sáureanhydrid (91).
Fumaraminsäure, COOH-C,H,:'CONH,, entsteht aus Asparagin und
Jodmethyl nach der Gleichung: COOH'C,H,(NH,) CONH, + 4CH,J=COOH-
C;H,"CONH, + (CH, NJ + 8HJ. Sie schmilzt bei 217° unter Zer-
setzung (92).
Dibromid, C,H,Br,(CONH,'CO,H), bildet farblose, rektanguläre Blätt-
chen; geht beim Erhitzen mit starker Salzsäure in 8 - Dibrombernsteinsäure
über (92).
Fumaraminsäuremethylester, C,H, = (CONH,CO,CH,), bildet sich
bei der Zersetzung von Diazosuccinaminsäureester durch schwach angesäuertes
Wasser (93) in der Kälte. — Kleine, farblose Tafeln (aus Wasser) vom Schmelz-
punkt 160—162?. Ziemlich schwer löslich in kaltem Wasser, leicht löslich in
Alkohol. Geht durch wässriges Ammoniak in
Fumaramid, C,H, —(CONH,;, über. Schmp. 982? (94).
Fumarimid (95).
Aethylfumarimid, C,H,O,NC,H,-- 3H4O (96), entsteht beim Erhitzen
von saurem äpfelsaurem Aethylamin auf 160—200°. Es bildet glinzende Krystalle
(aus Benzol vom Schmp. 45:5?, ist wenig lóslich in Wasser, mehr in Benzol,
leicht in Alkohol und Aether. Die Dämpfe reizen stark zu Thránen; auf der
Zunge erzeugt es in geringer Menge ein brennendes Gefühl, es besitzt pfeffer-
ühnlichen Geschmack; in grósserer Menge wirkt es kaustisch. Mit Zinkstaub
erhitzt, giebt es Pyrrolreation. Mit concentrirter Kalilauge bildet es das Kalium-
salz des
Aethylfumaramids, welches man auf Zusatz von Sàáure in perlmutter-
glänzenden Blättchen vom Schmp. 125—126? erhált, die beim Schmelzen wieder
in Aethylfumarimid übergehen.
Fumaranilsáure, COOH'CH:CH'CONHC,H,, entsteht durch Ein-
wirkung von alkoholischem Kali auf das Dianilid. Schmp. 230—232? (97, 98).
Fumardianilid, C;H,—(CONH C, H,),, entsteht beim Erhitzen von Aepfel-
sáuredianilid mit Essigsáureanhydrid (98), sowie durch Einwirkung von Anilin
auf Fumarsáurechlorid (97, cf. 99). Es bildet feine Nadeln vom Schmelz-
punkt 313—314? (98).
CH--COC,H; à
Fumarsäure-p-ditolid, |! , entsteht durch Einwirkung von
CH — COC,H;
Acetanhydrid auf Aepfelsäureditoluid, sowie aus Paratoluidin und Fumarsäure-
chlorid in ätherischer Lôsung (98). — Farblose Nadeln (aus Anilin); beginnt sich
bei 330° zu schwärzen.
Fumarsäure-a-Dinaphtalid, C,,H,5N,0,, entsteht neben Acetyläpfel-
säure-dinaphtalid aus Aepfelsäuredinaphtalid und Acetanhydrid. — Sehr be-
ständiges, krystallinisches Pulver (98) Unlöslich in gewöhlichen Lösungsmitteln;
wenig löslich in Eisessig, besser in Nitrobenzol und Anilin.
Methylphenylfumarinsäure, (CH,C,H,) NCO — CH = CH-COOH
+ H,O, entsteht beim Erhitzen von Fumar- und Maleinsáure mit Methylanilin
(2 Mol.) auf 150°. Sie bildet lange Prismen, die das Krystallwasser bei 128?
verlieren. Wenig in Wasser, sehr lóslich in Alkohol, Aether und Chloroform.
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