Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

318 Handwörterbuch der Chemie, 
beim Erhitzen mit Phosphorpentachlorid auf 200° Methylchloroxyisochinolin und 
Methyldichlorisochinolin (19). 
Dimethylhomophtalsáàure, COOH-C,H,-C(CH4),COOH, entsteht 
durch Auflósen ihres Anhydrids in kochender Natronlauge und Fállen der Lósung 
mit Salzsäure (20). — Glasglünzende Nadeln, die bei raschem Erhitzen unter 
Uebergang in Anhydrid bei ca. 193? schmelzen. Loslich in Aether, Chloroform 
und warmem Wasser. 
Salze. Kaliumsalz, K,'C,,H,,0,4- H,O, bildet Bláttchen. 
Silbersalz, Ag,'C,,H,,0,, ist ein krystallinischer Niederschlag. 
Anhydrid, C,,H,,0,, entsteht beim Erhitzen des Imids und Methylimids 
mit 4 Thln. rauchender Salzsáure auf 210—990? (2o, 21). — Es bildet Krystalle 
aus Alkohol). Schmp. 82:5—83?; Siedep. 311—312°. Lôst sich langsam unter 
Aufnahme von Wasser (s. o.) in Alkalien. Beim Glühen mit Natronkalk zerfällt 
es in Kohlendioxyd und Isopropylbenzol. 
^ C€(CH,),.CO 
CO : 
48 Grm. Homophtalimid mit 50 Cbcm. Wasser und 35 Grm. Kali in 200 Cbcm. 
Alkohol erwármt, darauf allmáhlich 87 Grm. Jodmethyl zugiebt und nach ein- 
stündigem Stehen 1 Stunde auf dem Wasserbade erwürmt (20, 21). — Flache 
Nadeln (aus verdünnter Essigsáure) die bei 119—120? schmelzen und unter 
770 Millim. Druck bei 318:5? destilliren. Leicht löslich in Natronlauge. Salzsäure 
spaltet bei 240? in Ammoniak und Dimethylhomophtalsiureanhydrid. Phosphor- 
oxychlorid erzeugt bei 200? Dichloráthylisochinolin. 
„C(CH 3)» Co 
*\CO—N(CH,) 
aus Homophtalimid durch Behandeln mit Kali, Jodmethyl und Methylalkohol. — 
Es bildet lange Nadeln (aus Wasser) Schmp. 102—103?, Siedep. 294:5? unter 
770 Millim. Druck.  Sublimirt langsam bei 100°.  Unlóslich in Alkalien. 
Rauchende Salzsäure spaltet bei 230° in Methylamin und Dimethylhomo- 
phtalimid. 
a-Aethyl-o-Homophtalsäure, COOH-C,H,-CH(C,H,)COOH. 
Nitril, CN-C,H,-CH(C,H,)CN, entsteht durch Einwirkung von Jodäthyl 
und Natriumáthylat auf Homophalonitril. — Es bildet kurze, derbe Prismen, die 
bei 39—40° schmelzen und bei 293—295° destilliren. 
Imid, C,,H,, NO,, entsteht durch Erwärmen des vorigen Nitril mit Vitriolôl 
auf dem Wasserbade (19). 
Imid, C,, y NO, — CH , wird dargestellt, indem man 
  
Methylimid, C,H, , entsteht aus dem vorigen oder auch 
Diáthylhomophtalimid, GU CC E 0, entsteht aus Homo- 
phtalimid, Jodäthyl und Natriumäthylat (22) in in Alkalien lôslichen Blättchen 
(aus Alkohol) vom Schmp. 144°. 
Triáthylhomophtalimid, C,H Ceo CO, aus dem vorigen 
,H 
CH, eo 
ets 
Jodäthyl bereitet, ist krystallinisch, schmilzt bei 50° und destillirt zwischen 308 
bis 309°. Unlöslich in Kalilauge. 
Dibenzylhomophtalimid, A NCO (22); gelbe Blättchen 
vom Schmp. 174°, 
oder aus Homoäthylphtalimid, C,H , Mit alkoholischem Kali und 
     
    
   
   
    
   
  
  
     
   
    
    
   
    
   
  
  
    
  
  
      
    
  
   
  
  
  
   
    
   
     
    
   
   
      
D 
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