or leicht 4 Mol.
Pyrroldiáthyl-
chlor- und Tetra-
h Bromirung des
ch beim Bromiren
Nadeln, die sich
neben dem im
säure. Es bildet
tsteht aus der B8"-
icetylpyrrol durch
elsäure. Grosse,
unter Zersetzung
| Stickoxyd (14).
1). Aus Pyrrol
atron neben dem
zeit, welche von
rd (15).
n irüheren Artikel
. Gelbe, seiden-
dation mit Brom
s Pyrrolenphtalid
'dation mit Brom
ei der Reduction
er rhomboédrisch-
tikel gebrauchte Be-
Es sollen ferner der
'stoffe substituirenden
Pyrrol. 27
tetartoédrische Prismen, welche bei 118? schmeizen. Giebt in alkoholischer
Lósung mit Silbernitrat eine róthliche, explosive Silberverbindung.
Die aromatischen Diazoverbindungen geben mit dem Pyrrol Azo- und Disazo-
derivate (18), welche die Diazogruppen in den ao'-Stellungen enthalten, dabei
wird der Iminwasserstoff nicht ersetzt; nur wenn die vier Methinwasserstoffe des
Pyrrols durch andere Radikale substituirt sind, kónnen Diazoamidoderivate ent-
stehen. Die tertiáren Pyrrole und die Homologen des Pyrrols zeigen dasselbe
Verhalten; die a-Carbopyrrolsáure giebt dieselben Azo- und Disazokórper wie
das Pyrrol, woraus folgt, dass bei diesen Reactionen die a-Wasserstoffe ersetzt
werden. Q-Azoverbindungen entstehen nur, wenn die aa'-Stellungen schon durch
andere Radikale eingenommen sind. Die Disazoverbindungen sind alle symmetrisch.
Pyrrolazobenzol, (C,H,NH)-N — N- C,H,. Je nachdem die Einwirkung des Diazo-
benzolchlorids auf das Pyrrol in saurer oder alkalischer Lósung erfolgt, entstehen Azo- oder
Disazoverbindungen. Das Pyrrolazobenzol wird erhalten durch Versetzen einer alkoholischen
Pyrrollósung (10 Grm. in 500 Grm. Alkohol) mit Natriumacetat (25 Grm.) und der berechneten
Menge Diazobenzolchlorid, dabei muss für fortwührendes Rühren der Flüssigkeit und für gute
Kühlung gesorgt werden. Durch Fällen mit Eiswasser erhält man gelbe Nadeln, die aus ver-
dünntem Alkohol krystallisirt werden. Citronengelbe Nadeln oder blauschillernde grosse Krystalle,
die bei 62° schmelzen und unzersetzt destillirbar sind. Die salzsaure Lósung giebt mit Platin-
chlorid eine in mennigrothen Nadeln krystallisirende, schwer lôsliche Doppelverbindung.
Pyrroldisazodibenzol, C,H,N =N(C HNH)'N= N-C.H,, entsteht neben etwas
Pyrrolazobenzol bei Einwirkung eines Mol. Pyrrol auf 2 Mol. Diazobenzolchlorid in ver-
dünnter mit etwas Alkohol versetzter Natronlósung. Nach einiger Zeit scheiden sich rothe,
bronceglänzende Blättchen ab, die aus Alkohol umkrystallisirt werden. Sie schmelzen bei
131? und sublimiren fast unzersetzt. In concentrirter Schwefelsüure lósen sie sich mit prächtig
blauer Farbe, ein Verhalten, welches allen Pyrroldisazoverbindungen eigen ist und dieselben von
den einfachen Azokórpern unterscheidet, da sich letztere mit gelber Farbe in concentrirter
Schwefelsäure lösen.
Pyrrolazoparatoluol, (C,H,NHJ: N = N-C,H,CH,. Aus Pyrrol und Paradiazotoluol-
chlorid. Hellgelbe, flache Nadeln, die bei 82° schmelzen:
Pyrroldisazodi-p-toluol, CH, CH,N =N{CONH N= N-C4H,CH,. Aus
Pyrrol und Paradiazotoluolchlorid in alkalischer Lösung und aus der Raho ae mit
demselben Reagens, ebenfalls in alkalischer Lösung. Rothe, stahlblau schillernde, bei 179°
schmelzende Prismen. In concentrirter Schwefelsäure mit blauer Färbung löslich.
Pyrrolazo-a-naphtalin, (C,H,NH)'N — N 'Ci,9H,. Rothgelbe, violett schillernde,
bei 103° schmelzende Blittchen. >
Pyrroldisazo-a-naphtalin, C, SHSN = N'(C,H,NH)'N = N- C,,H,. Canthariden-
glänzende Nädelchen. 7 ¥
Pyrrolazo-8-naphtalin, (C,H,NH)'N = N-C, oH,. Goldbroncene, bei 101° schmel-
e
zende Blättchen.
a! a
Pyrroldisazodi-f-naphtalin, C,,Hz;N — N'(CH,NH) N— N:C,,H,. Kupfer-
8 p
broncene, bei 228° schmelzende Blittchen.
« «
Pyrroldisazobenzol-f-naphtalin, C,H,'N—N'(C,H,NH)N —N'C,,H,. Aus
ß
Pyrrolazobenzol mit Diazo-B-naphtalinchlorid oder aus Pyrrolazo-B-naphtalin mit Diazobenzol-
chlorid. Ziegelrothe, bláulich schillernde, bei 151° schmelzende Blittchen.