368 Handwörterbuch der Chemie.
Dikaliumsalz (268), C,,H,,O,,K,. Aus alkoholischer Lösung der Euxanthinsäure und
alkoholischem Kali gewonnen. Gelatinöser, mikroskopisch krystallinischer Niederschlag, der
mehr Kalium als die für die angeführte Formel berechnete Menge enthält. In Wasser leicht
löslich. Giebt mit schwefelsaurem Magnesium das Magnesiumsalz.
Ammoniumsalz (285), C,,H,,0,,(NH,)-+H,O. Kleine, flache Nadeln,
Magnesiumsalz (285, 268), C,9H4,4,0,,Mg-4- 5H,O. Ist der Hauptbestandtheil des
Indisch Gelb.
Man erhält es aus der Euxanthinsäure durch Fällung mit Magnesiummischung als gelb-
rothen, gallertartigen Niederschlag, der beim Stehen sich in gelbe, mikroskepische Nadeln ver-
wandelt. In kochendem Wasser fast unlôslich.
2 Bleisalze. (C,,H,,0,,),Pb (285) wird als gelber Niederschlag durch Fällen einer
Lösung des Ammoniumsalzes mit Bleinitrat erhalten. — C,,H,,0,,Pb (289) entsteht als
orangegelber, gelatinôser Niederschlag beim Fällen einer alkoholischen Euxanthinsäure - Lósung
mit essigsaurem Blei.
Dichloreuxanthon (286) C,,H,Cl,O,. Entsteht beim Auflósen der Di-
chloreuxanthinsáure in concentrirter Schwefelsäure. Gelbes Pulver.
Dichloreuxanthinsáure (286), C,,H,,Cl,O,,. Wird erhalten beim Ein-
leiten von Chlor in eine wüssrige Suspension von Euxanthinsáure. Unlôslich in
Wasser, sehr schwer lóslich in Alkohol, aus dem es in goldgelben Schuppen
krystallisirt.
Dibromeuxanthon (286), C,,H,Br,O,. Aus Dibromxanthinsáure.
Dibromeuxanthinsáure (286), C,,H,,Br,O,,. Bildet aus Alkohol feine,
goldgelbe Nadeln. Meist gallertartige Salze. :
Mononitroeuxanthon, C,,H;(NO4)O,. Durch Behandeln von Euxanthon
in Eisessiglösung mit Salpetersäure.
Nitroeuxanthinsáure (286), C,,H,,(NO,)40,,. Euxanthinsáure,
24 Stunden lang in Berührung mit Salpetersäure vom spec. Gew. 1:31 und Um-
krystallisiren des Niederschlages aus Alkohol liefert hellgelbe, mikroskopische
Blättchen, die kaum in Wasser, wenig löslich in siedendem Alkohol sind und
mikroskopisch krystallinische Salze der Alkalien bilden.
Trinitroeuxanthon (284, 286, C,,H,(NO,),0,. Wird dargestellt durch
Erwármen von Euxanthon mit Salpetersáure bis zum Beginn der stürmischen
Reaction. Gelbe, mikroskopische Nadeln. Weitere Behandlung mit Salpetersáure
führt zu Trinitroresorcin.
Das Ammoniumsalz, C,,H,(NO,),0,(NH,), bildet schwarzrothe Körner.
3, 6-Isoeuxanthon (288, 268), C,,H,0,.
OH EE = 0 pe
= mente. ur
Gleiche Theile von 8-Resorcylsáure und Essigsáureanhydrid werden 8 Stunden
lang zum Sieden erhitzt, dann destillirt. Reactionsprodukt in Natronlauge ge-
löst und durch Kohlensäure wieder gefüllt, dann sublimirt oder aus Alkohol um-
krystallisirt. Ausbeute 49. Lange, hellgelbe Nadeln vom Schmp. 245? (corr),
unlóslich in Wasser, ziemlich leicht in Aether, leicht löslich in Alkohol. Eisen-
chlorid färbt die alkoholische Lösung graugrün. Durch Natriumamalgam und
Wasser wird es blutroth gelöst; die aus dieser Lösung durch Säure abgeschiede-
nen Flocken werden durch concentrirte Schwefelsäure mit gelbrother Farbe ge-
löst. Kalischmelze führt zur Isoeuxanthonsäure. Schmp. 200°.
Magnesiumsalz, C,,H,0,Mg. Hellgelber Niederschlag.
Das Diacetylderivat schmilzt bei 194— 130?.
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