Handwörterbuch der Chemie.
Chlorhydrat, C,H,(CO,H)(OH)NH,-HCI. Farblose, sich leicht bräunende Nadeln,
die in kaltem Wasser leicht löslich sind, mit Salpetersäure Chloranil geben.
Jodhydrat, C,H,(CO,H)(OH)NH,-HJ. Gelbliche Blättchen.
3Sulfat, [C;H,(CO,H)(OH)NH,), H,SO,. Farblose, in kaltem Wasser wenig lösliche
Prismen.
Bariumsalz, [C;H,(NH,)(OH)CO,],Ba 4- 4H,O. Kleine, leicht lósliche Nadeln.
Calciumsalz, [C,H,(NH,)(O H) CO,],Ca + 53H,0. Zarte, farblose, in kaltem Wasser
schwer lösliche Nadeln,
Das Magnesiumsalz krystallisirt mit 8 Mol. und das Zinksalz mit 10 Mol. Wasser.
Dimethyl(a-)m-Amidosalicylsäure (76).
Dieselbe krystallisrt in kleinen, weissen Nadeln und ist in Wasser schwer löslich. Sie
wird erhalten durch Kochen ihres Methylesters mit Salzsüure, welcher aus der isomeren
Trimethylamidosalicylsáure beim Schmelzen durch Umlagerung entsteht und gelbliche, rhom-
bische Prismen bildet.
Trimethylamidosalicylsáure, Oxybenzbetain (76),
OH CH 6092 50 + 48,0.
Dieselbe entsteht beim Behandeln von Amidosalicylsäure mit Methyljodid
und Kalilauge, krystallisirt aus heissem Wasser in zolllangen, weissen, glänzenden
Nadeln, welche leicht lóslich in kaltem Wasser und Alkohol, unlóslich in Aether
sind. Beim Schmelzen lagert sie sich um in den Dimethylamidosalicylsáure-
Methylester. Mit Eisenchlorid giebt sie eine rothviolette Färbung. Ihr Ge-
schmack ist ein stark bitterer.
Chlorhydrat, C;H,O,N(CH;),: HCl. Spiessige, warzenfórmig gruppirte Blättchen. Giebt
ein mit 4H,0 krystallisirendes Platindoppelsalz. — Jodhydrat, C,H,0,N(CH,),- HJ + H,0.
Kurze, dicke Prismen,
Acetyl-(a-)m-Amidosalicylsäure (51) C,H,(NHCOCH,)(OH)CO,H
4-1H,0.
Sie wird als Nebenprodukt bei der Darstellung der (a-) m-Amidosalicylsiure erhalten, wenn
man bei der Reduction der Nitrosalicylsáure Zinn und Eisessig verwendet. Aus Alkohol
bildet sie farblose, derbe Krystalle vom Schmp. 218°, die in Wasser und Essigsäure löslich sind.
Bariumsalz, [C,H,(NH'CO-'CH,) (OH) CO,],Ba + 4H,0. Sehr leicht lósliche
Nadeln. — Calciumsalz, [C,H,(NH'CO'CH,)(OH)CO,],Ca + 54H,0. Zarte, farblose, in
kaltem Wasser schwer lôsliche Nadeln — Magnesiumsalz, [C,H,(NH'CO'CH,)(OH)CO,],Mg
+ 8H,0. Meist etwas violettgefärbte Krystallkrusten. — Zinksalz, [C,H,(NH'CO-CH;)
(O H) CO,],Zn -- 10H,O. Farblose, verfilzte, zarte Nadeln.
Benzoyl-(a-)m-Amidosalicylsáure (77), C,H,(NH-CO-C,H,)(OH)
CO,H.
Sie wird erhalten beim Erhitzen gleicher Moleküle von getrocknetem (a-) m-Amidosalicyl-
säurechlorhydrat und Benzoylchlorid auf 170—180°. Durch Zersetzung des Barytsalzes erhält
man die freie Säure, aus Essigsäure umkrystallisirt, als ein weisses, mikroskopisches Pulver vom
Schmp. 252°. Erwärmen mit Eisessig, dem einige Tropfen Salpetersäure zugesetzt sind,
auf 80° führt unter Kohlensäureabspaltung zur Benzoylisopikraminsäure, C,H,(OH)(NO,),
NH-CO'C,H,.
Bariumsalz, [C;H,(NH- CO: C,H,)(OH)CO,],Ba, -- 6H,O. Warzenfórmige Aggregate
von kurzen, weissen Nadeln. — Calciumsalz. Wenig ausgebildete, wasserfreie Nadeln.
Uramidosalicylsäure (78), C,H,(NH-CO-NH,)(OH)CO,H. Sie wird
erhalten, wenn man die (a-)m-Amidosalicylsäure in geschmolzenen Harnstoff ein-
trägt, das Produkt in heissem Wasser lôst und mit Salzsäure tibersättigt. (C,H,NO,
+ CON,H, = C,H,N,0, + NH,). Kleine, weisse, in heissem Wasser schwer
lôsliche Blättchen.
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