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pag. 26.
Bd. IX,
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Nadeln,
Lósung
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(SO,H)
ure mit
re wird
Salicylsäure, o-Oxybenzoësäure. 399
mit Aether ausgeschiittelt und die wässrige Lösung nach Zugabe von kohlen-
saurem Baryt zum Kochen erhitzt und rasch filtrirt. Die freie Säure bildet
farblose oder schwach gelbe Nadeln, deren wässrige Lösung sich beim Ein-
dunsten im Vacuum unter Abspaltung von Schwefelsäure theilweise zersetzt.
Kaliumsalz, C,H,(OH),(SO,K)CO,K + H,0. Kleine, vierseitige Prismen, die in
kaltem Wasser schwer lóslich sind.
Bariumsalz, C,H,(O 0, 0 + 2H,0. Mikroskopische, vierseitige Blättchen,
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in Wasser sehr schwer löslich. Geht mit verdünnter Salzsüure in das
Saure Bariumsalz, (C,H,SO,),Ba--81H,O, über. Feine, harte, háufig gekrümmte
Nadeln. Ihre wässrige Lösung wird durch Eisenchlorid blau gefärbt.
Bleisalz, C,H,(0OH),< 70? >Pb + 2H,0. Mikroskopische, kurze Säulen,
2
Diazosalicylsäure (36), CONCH Tn In Bd. III, pag. 226, kurz
erwähnt. Entsteht beim Einleiten von salpetriger Sdure in eine alkoholische
Lösung von Amidosalicylsdurechlorhydrat. Feine Nadeln. Beim Erwärmen mit
Jodwasserstoffsäure bildet sie p-Jodsalicylsäure, beim Kochen mit verdünnter
Schwefelsäure p-Oxysalicylsäure. Längeres Kochen mit Alkohol ersetzt die Diazo-
gruppe durch Wasserstoft unter Rückbildung von Salicylsäure. Wird sie mit einer
Lösung von schwefligsaurem Kali gekocht, so entsteht diazosalicylsulfonsaures
Kalium, C,H,(OH)(CO,H)N,SO,K.
Chlorid, C,H,(OH)(CO,H)N:N-CI + 2H,0. Lange Prismen. Wird durch Wasser
zersetzt. Das Platindoppelsalz, C;H,(OH)(CO,H)N:N:CI.PtCl,, giebt beim Erhitzen
auf 200? Monochlorsalicylsáure.
Azoverbindungen.
Azobenzolsalicylsáure, C;H;N:N-C,H4(OH)CO,H. Sie entsteht aus
salpetersaurem Diazobenzol und Salicylsáure in alkalischer Lósung. Orange-
rothe Nadeln, die in Wasser unlóslich, in Alkohol und Aether leicht lóslich
sind (118).
Salze und Ester (134).
Natriumsalz, C,H,N,C,H,(OH)CO,Na. Kleine, gelbe Krystallbláttchen. Barium-
salz, [C;H,;N,C;H,(OH)CO,]Ba. Goldgelbe Nadeln.
Methylester. Rothgelbe, glinzende Bláttchen vom Schmp. 108?. Kochende Sodalósung
lóst sie unter theilweiser Verseifung.
Aethylester. Gelbe Nadeln oder Blüttchen vom Schmp. 101°.
Phenylester. Gelbrothe Nadeln vom Schmp. 121?.
Azobenzol-Salicylamid (122), C,H,N: NC,H,(OH)CONH,. Aus Diazobenzol-
chlorid und einer alkalischen Lösung von Salicylamid. Feine, leichte, dunkelgelbe Nadeln
vom Schmp. 235°, nicht in heissem Wasser, schwer in Alkohol und leicht in Aether löslich.
p-Azosulfoxylbenzol-Salicylsáure (117), C,H,(SO,H)N:N- C4,H;
(OH)CO,H. Aus Diazosulfanilsäure und einer alkalischen Lôsung von Salicyl-
säure. Goldgelbe Nadeln, die in Aether nicht, in Wasser schwer und in Alkohol
ziemlich leicht löslich sind. Ihr saures Bariumsalz bildet einen schleimigen
Niederschlag, der beim Kochen sich in glänzende, sechsseitige Blättchen ver-
wandelt.
p-Azobenzolsulfosáure-Salicylamid (122), SO,HC,H,-N:N:C,H,(OH)CONH,.
Aus Diazosulfanilsáure und Salicylamid. Hellgelbe Nadeln, sehr leicht lóslich in Wasser und
Alkohol, schwer in verdiännten Säuren. Das Natriumsalz krystallisirt in bronzefarbenen
Bláttchen mit 3 Mol. Krystallwasser.