Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

   
rrolsiure), C,H, 
salzes über kohlen- 
ation mit Kalium- 
hen mit Essigsäure - 
ssen Formel durch 
hode in Naphtalin- 
» Nadeln. Liefert 
iolischem Kali die 
Ba a“ 
C,Br,(COCH,) 
g des Acetylpyrrol- 
jetersáure, ebenso 
Bibrommaleinimid, 
>. 
rbonsäure entsteht 
Sie schmilzt bei 
129° schmelzende 
mpermanganat die 
' liefert, giebt das 
4, welche in licht- 
n krystallisirt. Ihr 
hlas (22). Die 
OH)NCH,, ent- 
id bildet schwefel- 
welche bei der 
Daraus folgt die 
(C, H,(COCH,). 
Cetonsäure (22). 
OH)NH (49), ent- 
a. o, -Diacetylpyrrols 
' rein darzustellen 
; Jodmethyl den 
velcher in langen, 
stallisirt.  Lôslich- 
OCOOH)NCH;, 
iiumpermanganat. 
alz, C, H, NO, Ag2> 
Pyrrol. 39 
Der Dimethylester, C,H,(COOCH4)(COCOOCH,;)NCH,, bildet farb- 
lose, bei 133—136? schmelzende Nádelchen (52). 
Pyrroldicarbonsäure, C,H,(COOH),NH, entsteht bei der Oxydation der 
obengenannten Carbopyrrylglyoxylsáure mit schmelzendem Kali. Weisse Krystall- 
krusten oder kugelfórmig gruppirte Nadeln. Zersetzt sich gegen 260° ohne zu 
schmelzen; bei vorsichtigem Erhitzen sublimirbar. Das Baryumsalz bildet farb- 
lose, glànzende Nadeln; das Silbersalz, C,H,Ag,NO,, ist ein weisser, küsiger 
Niederschlag (49). 
Dimethylester, C,H,(COOCH,),NH, aus dem Silbersalz mit Jodmethyl 
in ätherischer Lösung. Lange, bei 132° schmelzende Nadeln (49). 
Methylestersäure, C,H,(COOH)(COOCH,)NH, bildet sich neben dem 
Dimethylester, von diesem durch Soda trennbar. Krystalle, die bei243°schmelzen (14). 
Diáthylester, C,H,(COOC,H,),NH (49). Lange, farblose, bei 82° 
schmelzende Nadeln. 
Bibrompyrroldicarbonsäure, C,Br,(COOH),NH. Aus ihrem Dimethyl- 
ester. Lost sich in kalter Salpetersäure unter Bildung von B8'-Bibrom-aa'-dinitro- 
pyrrol, welches leicht in Bibrommaleinimid übergeführt werden kann. — Daher 
sind in dieser und in der Pyrroldicarbonsäure die Carboxyle in den a-Stellungen 
enthalten (14). 
Dimethylester, C,Br,(COOCH,), NH (14). Durch Behandeln der wässrigen 
Lösung des Pyrroldicarbonsäuredimethylesters mit Bromdämpfen. Lange, weisse, 
bei 222° schmelzende Nadeln. Löst sich in kalter, rauchender Salpetersäure 
unter Bildung eines Kórpers der Formel C,H,BrNO,, welcher bei 168—171° 
unter Zersetzung schmilzt. 
Im Folgenden sind diejenigen 
Homologen der Pyrrolcarbonsäuren 
zusammengestellt, die synthetisch fast ausschliesslich aus y-Diketonen erhalten 
wurden und im früheren Artikel fehlen. 
aa' - Dimethylpyrrylmetabenzoësäure, CH, (OS 5 NC, H,COOH. 
Aus m-Amidobenzoësäure und Acetonylaceton. Kleine, derbe, bei 134—135? 
schmelzende Krystalle (36). 
Die folgenden Säuren sind alle aus ihren Aethylestern dargestellt worden, 
welche sich durch Einwirkung von Aminbasen oder Amidokórpern auf den Aceto- 
phenonacetessigester gewinnen lassen. Die Reaction, die dabei stattfindet, ist 
schon im früheren Artikel erórtert worden. 
a-Methyl-a'-phenyl-Q-pyrrolcarbon-v-essigsáure, C, H(CH,)(C,H;) 
8 y 
(C 00 H)NCH,COOH. Aus ihrem Aethylester durch Kochen mit alkoholischem 
Kali. Kleine, weisse, bei 152° unter Kohlensáureentwicklung schmelzende Nadeln. 
Das Kaliumsalz bildet lange Nadeln. Das Silbersalz ist ein weisser, käsiger 
Niederschlag (47). 
Der Monoäthylester, C,H(CH,)(C,H;)(COOC,H,)NCH,COOH, ent- 
steht aus Acetophenonacetessigester und Amidoessigsäure. Feine, weisse, bei 
131° schmelzende Nadeln (47). 
a- Methyl-a'-phenyl-8-pyrrolcarbon-v-benzoësäure, CHIC.) 
a“ ß y 
(C,Hj(COOH)N-C,H,.COOH. Aus der Estersiure mit alkoholischem Kali. 
Farblose, drusenfórmig gruppirte, bei 210? schmelzende Nadeln (47). 
    
    
   
  
   
   
  
  
  
   
   
    
  
     
   
  
  
  
   
  
  
   
  
  
   
   
  
  
    
  
   
   
   
  
  
  
  
    
   
    
   
  
  
    
   
	        
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