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Hannover.
ipt, rend. 68,
9I, pag. 112.
. 58) SEGUIN,
\RD, Compt.
ALET, Compt.
Wien. Akad.
8, pag. 155.
18, pag. 254
\YEN, Compt
0) MACAGNO,
. 56; DINGL.
LIEBERMANN,
LEY, Monit.
NEZ, Compt.
3; SABATIER,
ITSCHERLICH,
‘tg. Kryst. 8,
S. 3, pag. I;
NEZ, Compt.
Schwetel.
477
»Etdiger« Schwefel, d. h. Gemenge von erdigen, thonigen Substanzen und Schwefel
kommen in Italien, Polen, Máhren ott in bedeutenden Lagern vor.
Auch in älteren Formationen findet sich, wenn auch seltener, Schwefel, so
z. B. auf Quarzlagern im Glimmerschiefer bei Quito, im Trachytconglomerat von
Kalinka in Ungarn, nördlich von Clear Lake in Californien auf Dolerit, mit
Kaolin gemengt, und unter demselben in Thon.
Sehr häufig wird er in der Nähe von Vulkanen angetroffen; er bildet in
Spalten die Schwefeladern und zeigt sich sehr gewöhnlich im Innern der Krater.
So überzieht z. B. der Vulkan Purace in Süd-Amerika seinen Krater beständig
mit einer Schwefelkruste von 1180 m Meter Oberfläche, welche in zwei Jahren
háufig zu 1:26 Meter Dicke anwüchst (2). Die Solfatare (d. i. ein im Absterben
begriffener Vulkan) bei Bahara Saphicque am rothen Meere soll jährlich an
600000 Kgrm. Schwefel liefern. Auch der Krater des Pic von Teneriffa und der
des Berges Alaghez in den armenischen Hochlanden werfen viel Schwefel aus.
Nach KocH steigt aus letzterem fortwährend geschmolzener Schwefel empor,
der an den Rändern überquillt und nach dem Erkalten von Bewohnern der
Gegend mittelst Flintenschüssen losgelöst wird, da der Krater unzugänglich ist.
In Californien findet sich an Boraxsee ein Schwefellager von 20000 Tonnen zu je
1016 Kgrm. Schwefelinhalt.
Da die Vulkane Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxyd exhaliren, so ist die
Bildung des Schwefels durch Einwirkung der beiden Gase auf einander in un-
gezwungener Weise zu erklären: SO, + 2SH, = 5, 4- 2H,40.
Des Weiteren kann die Bildung des gediegenen Schwefels aus Sulfiden und
Sulfaten abgeleitet werden.
In den Kalksteinlagern scheint er aus Kiesen durch Hitze entstanden zu sein,
die entweder direkt von unterirdischem Feuer oder von dem Verwittern der
Schwefelmetalle geliefert worden ist.
Von Sulfaten ist der Gyps die Hauptbildungsquelle des Schwetels; derselbe
wird durch faulende, organische Substanzen zu Schwefelcalcium reducirt und
dieses dann an der Luft unter Abscheidung von Schwefel theils in Calcium-
carbonat, theils wieder in Calciumsulfat übergeführt.
rend. 100, pag. 1539; IOI, pag. 313. 81) BARILARI, Ber. 11, pag. 1385. 82) MAQUENNE,
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