Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

   
482 Handwôrterbuch der Chemie. 
Zur Darstellung von Stangenschwefel werden für die erste Operation die Cylinder a mit 
je 300 Kgrm. móglichst reinem und trocknem Rohschwefel beschickt, darauf geschlossen und 
zuerst der eine und, nach beendeter Destillation, der andere erhitzt. Durch die Feuerung der 
beiden Cylinder wird der mit 750—800 Kgrm. Rohschwefel beschickte Kessel hinlünglich 
erhitzt, so dass der Schwefel sich reinigt, das Wasser sich verflüchtigt, leichtere Kórper wie 
  
        
      
  
  
   
    
      
    
  
    
  
  
   
  
      
        
     
      
   
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(Ch. 278 ) 
    
   
  
   
     
Holzstücke etc. sich aut der Oberfläche sammeln, während die schwereren wie Sand, Kalkstein, 
Kies etc. sich zu Boden setzen. Sobald die Destillation im ersten Cylinder beendet ist, füllt 
man ihn durch das Rohr 7 mittelst des Hahns aus dem oberen Kessel / mit geschmolzenem 
Schwefel. Die durch den heissen Sehwefeldampf stark ausgedehnte Luft in der Kammer / ent- 
| weicht durch die Oeffnung z, deren Verschluss durch ein Gegenwicht im Gleichgewicht ge- 
halten wird, so dass die Luft ohne Spannung auszutreten vermag. Lässt man die Destillation 
unausgesetzt andauern, so steigt die Temperatur der Kammer bald über 114°, so dass der 
Schwefel sich in flüssiger Form ansammelt. Sobald derselbe in der Kammer 12— 18 Centim. 
hoch steht, lässt man ihn durch den Hahn % langsam in den erwürmten Kessel 2 fliessen, in 
dem Maasse, dass ein Arbeiter ihn fortwührend mit einem runden Lóffel in die Formen von 
Holz, welche in dem Drehkübel stehen, füllen kann. 
Um Schwefelblumen darzustellen, wird langsamer gearbeitet; die Kammer erhitzt sich 
nicht bis zum Schmelzpunkte des Schwefels und dieser setzt sich darin pulverfórmig ab (18). 
Der Stangenschwefel ist oft fast chemisch rein, enthált aber zuweilen kleine 
Mengen Asche und Arsen. 
Die Schwefelblumen enthalten theils in Schwefelkohlenstoff lóslichen, theils 
dari unlóslichen Schwefel in amorpher Form, der sehr allmihlich krystallinisch 
wird. Sie enthalten stets kleine Mengen Schwefeldioxyd und Schwefelsáure (19). 
Unter »Schwefelmilch« versteht man aus Polysulfiden durch Säuren 
niedergeschlagenen Schwefel. 
Darstellung. Durch Kochen von Kalkmilch, die aus 1 Thl. frisch gebranntem Kalk 
und 6 Thln. Wasser hergestellt ist, mit 24 Thln. Schwefelblumen und 24 Thln. Wasser erhält 
man ein Filtrat, welches Calciumpentasulfid und Thiosulfat enthält; hierzu setzt man unter be- 
ständigem Umrühren so viel reine Salzsäure, dass die Reaction noch alkalisch bleibt (um das 
Thiosulfat nicht zu zersetzen und Verunreinigungen wie Schwefelarsen etc. in Lösung zu erhalten); 
durch Dekantiren, Auswaschen, Abpressen und Trocknen erhält man die 
   
     
    
  
     
     
      
        
     
   
     
    
   
  
   
    
  
  
  
  
  
  
      
     
   
    
   
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