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. rend. 70,
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, pag. 86.
117; 27,
^, pag. 42.
chr. 1887,
WINKLER,
JACOBSEN,
Liverpool,
. PEDLER,
N-KRAUT,
r. CLAIRE
ol. J. 208,
ler. 1873,
Schwetel. 495
man Wasserstoff und Schwefeldampf über auf 400? erhitzten Bimstein (2), oder
in oder über siedenden Schwefel leitet (3); auch wenn die Componenten im
Rohre auf 440? erhitzt werden (HavuTFEUILLE) Ferner entsteht Schwefelwasser-
stoff durch Ueberschlagen von elektrischen Funken in einem Gemisch von
Schwefeldampt und Wasserstoff (4); auch in reinem Wasserstoff, wenn die Elek-
troden von Schwefelblumen umgeben sind (5); desgleichen wenn Wasser- und
Schwefeldampf durch ein erhitztes Rohr geleitet werden oder durch in Wasser
suspendirten Schwefel ein galvanischer Strom geht; auch wenn Wasserstoff und
Schwefelkohlenstoffdampf über erhitzten Platinschwamm geleitet werden, entsteht
unter Abscheidung von Kohle Schwefelwasserstoff (3).
Beim Erhitzen von Schwefel mit Wasser im zugeschmolzenen Rohre auf 200?
bildet sich unter beim Erkalten verschwindender Blaufárbung der Flüssigkeit
Schwefelwasserstoff und Schwefelsáure (6); auch beim Kochen von Schwefel mit
Schwefelalkalimetallen und Wasser (7), sowie mit wässrigem Natriumpyrophosphat
entwickelt sich Schwefelwasserstoff; ferner bei der Einwirkung von Schwefel auf
gasfórmige oder sehr concentrirte wässrige Jodwasserstoffsäure.
Bei chemischen Reactionen bildet sich Schwefelwasserstoff aus schwefelhaltigen
Verbindungen sehr häufig; so bei der Zersetzung mancher Schwefelmetalle durch
Sáuren, bei der Einwirkung von nascirendem Wasserstoff auf einige Sauerstoff-
säuren des Schwefels, auch von Wasserstoffgas auf Schwefelmetalle. Er bildet
sich bei der trocknen Destillation schwefelhaltiger, organischer Substanzen (z. B.
der Steinkohlen) und bei deren Fiulniss; auch aus Sulfaten, namentlich Gyps,
kann durch faulende, schwefelfreie, organische Substanz Schwefelwasserstoff ent-
stehen. Der Geruch der faulen Eier, der Kloaken, der stehenden Gewásser, in
denen organische Ueberreste vorkommen, der Geruch der Darmgase lassen so
die Entstehung aus organischen Stoffen erkennen.
Auch im Trinkwasser (durch faulendes Holz) (8) und im Meerwasser findet
sich bisweilen Schwefelwasserstoff; so fand LEwv in der Gegend von Caen aut
3000 Thle. Meerwasser 1 Thl. Gas. Viele Meerespflanzen entwickeln, feucht der
Sonne ausgesetzt, Schwefelwasserstoffí Auch in jungem Wein findet er sich bis-
weilen, indem die Sulfate bei der Gährung reducirt, und die gebildeten Sulfide
durch die Säuren des Weines zersetzt werden. Geringe Mengen Schwefelwasser-
stoff sind im Tabakdampf aufgefunden worden.
pag. 1533. 26) CArıus, Ann. Chem. 94, pag. 140. 27) WÖHLER, Ann. Chem. 33, pag. 125.
28) FORCRAND, Ber. 15, pag. 1182; Compt. rend. 95, pag. 129. 29) FORCKAND u. VILLARD,
Compt. rend. 106, pag. 1402. 30) CAILLETET u. BORDET, Compt. rend. 95, pag. 58.
31) FORCRAND u. VILLARD, Compt. rend. 106, pag. 849. 32) FARADAY, Ann. Chem. 56, pag. 156.
33) REGNAULT, Mém. de l'Acad. 26. 34) FARAnAY, Phil Trans. 1823, pag. 160 u. 189.
35) FARADAY, Phil. Trans. 1845, Bd. I, pag. 170. 36) MELSENS, Compt. rend. 77, pag. 781.
37) CROULLEBOIS, Ann. chim. phys. (4) 20, pag. 136. 38) THoMsEN, Ber. 1873, pag. 1533;
PoGG. Ann. 140, pag. 522. 39) Myers, Ann. Chem. 159, pag. 124. 40) MoHm, Ztg. anal.
Chem. 8, pag. 113; RaAB, N. Repert. Pharm. 19, pag. 10. 41) AHRENS, Ber. 23, pag. 2708.
42) BAUDRIMONT, Pull. soc. chim. 1861, pag. 118. 43) SMITH u. KELLER, Ber. 23, pag. 3373-
44) SMITH u. KELLER, Chem. News 62, pag. 290. 45) E. BAUMANN, Ber. 23, pag. 60 u. 1869.
46) THOMSEN, PoGG. Ann. 140, pag. 497. 47) KOLBE, Journ. pr. Chem. (2) 4, pag. 412.
48) BERTHELOT, Compt. rend. 78, pag. 1175 u. 1247. 49) DIVERS u. TAMASESA HAGA, Chem.
Soc. 1887, pag. 48. 50) CARO u. E. FISCHER, Ztg. anal. Chem. 23, pag. 226; Ber. 16,
pag. 2234; cf. REINITZER, Chem. Ztg. 1881, pag. 183. 51) BUNTE, Journ. f. Gasbel. 1888,
pag. 853. 52) Lehrb. der techn. Gasanalyse 1885, pag. 83. 53) FRESENIUS, Ztg. anal. Chem. 10,