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Schwefelwasserstoff verbindet sich durch Druck und niedere Temperatur
(27, 28) mit Wasser zu krystallisirtem Hydrat, H,S + 7H,0 (29); und zwar ent-
steht dasselbe bei 1? unter 2 Atm., bei 8° unter 3 Atm., bei 14° unter 54 Atm.,
bei 18:1? unter 7:9 Atm., bei 22:8° unter 11 Atm., bei 25° unter 16 Atm. Druck;
der kritische Punkt liegt bei 29° (30). Die Spannung des Hydrates beträgt
bei (31)
0° 731 Millim. | 1? 820 Millim. | 3:8? 1083 Millim.
0:1? Ms 1:2? 830 39° 10077
055° 69 , Ise har, 45° nés ^.
0:6° 780 9:1? 900 499 1998
0:8? 805 ., 9:8? 982 52° 950,
085° ag S49 140949 —
Durch Druck und Kälte lässt sich das Schwefelwasserstoffgas verflüssigen
und bei —85:5? sogar in eine starre, krystallinische, weisse, durchscheinende Masse
verwandeln. FARADAY giebt folgende Tabellen für die Tension des verflüssigten
Gases (32):
Temperatur Atmosphären Temperatur Atmosphären
— 70° C, 1-09 — 18:89? 5:96
- 509, 2:00 — $888? 6:36
— 40°, 2:86 "889 13:70
— 31°, 3:95 4- 1111? 14:6
Der flüssige Schwefelwasserstoff stellt eine farblose, klare Flüssigkeit dar,
die noch viel dünnflüssiger und minder adhásiv ist als Aether; das spec. Gew.
ist ca. = 09; die lichtbrechende Kraft ist stürker als die des Wassers, der
schwefligen Sáure und des Ammoniaks; der Siedepunkt unter gewóhnlichem Druck
liegt bei — 61:8? (33). Lóst in der Wárme Schwefel, der beim Erkalten in
durchsichtigen, gelben Warzen anschiesst.
Die Darstellung des flüssigen Schwefelwasserstoffs gelingt auf verschiedene Weise.
l. Man bringt in den geschlossenen, kürzeren Schenkel einer im Winkel gebogenen, starken
Glasróhre concentrirte Salzsäure, in den längeren Schenkel eisenfreies Schwefeleisen, das man
durch etwas zusammengewickelte Platinfolie von der Säure trennt, schmilzt zu, lässt die Säure
zum Schwefeleisen fliessen und bringt nach ein oder zwei Tagen, wenn die Einwirkung vollendet
ist, den kürzeren Schenkel in eine Kältemischung (34).
2. Man schmilzt in eine Róhre nicht getrocknetes Wasserstoffsupersulfid (s. u.) ein; das-
selbe zersetzt sich allmáhlich in Schwefel und Schwefelwasserstoff, welcher sich dann durch
seinen eigenen Druck verflüssigt. |
3. Man leitet Schwefelwasserstoff in ein Rohr, welche durch eine Mischung von fester
Kohlensäure und Aether gekühlt ist (35).
4. Man lässt das Gas von Holzkohle absorbirem und erhitzt die gesättigte Kohle in einem
knieförmigen Rohr, dessen anderer Schenkel abgekühlt ist. Das Gas verflüssigt sich in diesem
durch eigenen Druck (36).
Die specifische Wärme des Schwefelwasserstoffgases (für constanten Druck)
ist = 0'2423; der mittlere Brechungsquotient für weisses Licht — 1:000639 (37);
die Bildungswárme für (S, H5) pro Mol. — 4510 Cal. (38).
Schwefelwasserstoft ist sehr leicht zersetzlich; er zerfillt in seine Elemente,
wenn man ihn durch glühende Röhren leitet (39); ebenso unter dem Einfluss der
Elektricität. Durch Einwirkung des Sauerstoffs der Luft entsteht Wasser und
Schwefel; deshalb hält sich Schwefelwasserstoffwasser in nicht völlig gefüllten
oder schlecht verschlossenen resp. öfters geöffneten Gefässen nicht lange (40);
in gleicher Weise zersetzen sich Lösungen von Schwefelwasserstoff in Pyridin-
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