Quecksilber
ecksilbersalz.
ind Schwefel-
aliumdisulfit,
CS. S0,H,
Silber- und
mmoniak auf
4) in Nadeln
er leicht, in
nbeständiges
1 unter Ab-
mit Wasser
Is)
im Erhitzen
if 100° (55).
n; ist unlós-
chlorhydrin,
ie stechend
31129.
koholischem
H,, siedet
H,, siedet
1 einer alko-
ioharnstoff)
endes Oel,
r nach den
d in Alko-
e vom spec.
;häumen auf-
le. Siede-
08 Millim.
ck 131:8?;
55° 1:135;
lwasserstoff
hlendioxyd,
nthaltender
erstoff und
Acetanilid,
sáure (63);
Senfôle. 631
beim Erhitzen mit Phosphorpentachlorid auf 100° im Einschmelzrohr entstehen
Isocyanphenylchlorid, das Thioanhydroderivat, C,H ce NS cet Phosphortrichlorid
15.8. ~
und Phosphorsulfochlorid (64).
Leitet man Chlorwasserstoff in die absolut alkoholische Lósung des Senfóles,
so wird daraus Anilin abgespalten (65).
Schwefelwasserstoff erzeugt schon bei gewöhnlicher Temperatur, Schwefel-
kohlenstoff und Thiocarbanilid (66).
Kupferpulver entzieht dem Senfól bei 200? den Schwefel unter Bildung von
Benzonitril.
Beim Erhitzen mit Schwefel auf. 250—260? entsteht "Thiocarbamidothio-
phenol (102); mit Azobenzol auf 260—270? wird Carbanilamidothiophenol,
CH, SC- NH: C,H,, gebildet (102).
^NH.C:S
950,0
isomerer Kórper wird durch Einwirkung von Chlorsulfonsáure auf Phenylsenfól
erhalten; daneben bildet sich eine Verbindung C,,H,4N,S, (71, 66); mit
Ammoniak und Basen vereinigt sich das Senfôl zu substituirten Thioharnstoffen ;
mit Amidosäuren der Fettreihe beim Zusammenschmelzen zu Anhydriden von
Thiocarbamidsäuren (Unterschied von den Senfôlen der Fettreihe), z. B.
| |
C,H,-N:CS + NH,-CH,CO,H = C,H,-NCS-NH-CH,-CO + H;0;
mit Amidobenzoësäure zu Phenylthiocarbamidobenzoésáure; mit Amidophenyl-
mercaptan zu CoH, SCNHOH, (86, 87).
Mit Benzamidin bildet Phenylsenfól Benzamidinthioharnstoff,
NH
C Hy: CAN B.CS.NH-CLH;
(68); mit Hydroxylamin bei starker Abkühlung farblose Krystalle von Phenyloxy-
sulfoharnstoff, C,H,-NH-CS-NH,0 (Schmp. 108?) (69, 70); mit Alanin entsteht
Phenylmethylthiohydantoïnsäure (103).
Alkoholisches Kali erzeugt Thiocarbanilid und dann Carbanilid.
Leitet man überschüssiges Chlor in eine Chloroformlósung von Phenylsenfól,
so geht dasselbe in Isocyanphenylchlorid, C;H,N CCl,, neben wenig p-Chloriso-
cyanphenylchlorid, C,H,CINCCI,, über (72). Ist jedoch das Senfól im Ueber-
schuss vorhanden, so erhält man das unbeständige
Phenylsenfälchlorid, (C,H,NCS),Cl,, als weissen voluminósen Nieder-
schlag (73), der nach kurzem Trocknen zwischen 150—160? unter Zersetzung
schmilzt; Wasser und Alkohol führen das Chlorid in der Wárme in ein Oxy-
senfôl, C,,H,,N,S,0, über, das in schónen, gelben Nadeln vom Schmp. 118°
krystallisirt.
Auch Brom addirt sich leicht zu in Eisessig gelóstem Phenylsenfól, und zwar
entsteht. zunächst. eine rothe Verbindung, C,H,NCSBr,, die schon beim
Liegen an der Luft Brom abgiebt, und — schneller beim Erwármen auf 100° —
in einen gelben, in glänzenden Bláttchen krystallisirenden Kórper, C;H;NCSBr
resp. (C,H,NCS),Br,, vom Zersetzungspunkt 190? übergeht, der beständiger ist
als die entsprechende Chlorverbindung. sich in seinen Reactionen aber wie
diese verhált (73).
Lässt man. Brom auf eine Chloroformlósung von Phenylsenfól wirken, so
Es verbindet sich mit Schwefeltrioxyd zu C,H (67); ein diesem