Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

       
    
   
    
   
   
   
   
   
   
   
    
   
    
    
      
     
   
   
   
    
  
   
   
  
  
  
  
   
  
     
   
    
   
    
     
   
    
    
  
    
essel hat seine 
vorhanden. 
Silber) in den 
en abgezogen, 
hlen des Blei- 
3lei und stosst 
worden ist, so 
enkrecht ein- 
ben und über 
man fort, bis, 
reschopft sind. 
genden Kessel 
m Silbergehalt 
. 9 + Volumen 
ich der vorhin 
r. 9 die Lauge 
letzten Kessel 
lzen, dann in 
dern Seite im 
in Barren ge- 
emperatur auf- 
iemlich grosse 
landarbeit mit 
tungen ersetzt. 
hode an, nach 
oft wird. Die 
z. B. in Prz- 
| dem dadurch 
und zugleich 
, Oxydirt und 
dies Verfahren 
geschmolzenes 
n Stehenlassen 
1 ausscheidet. 
es und darum 
50 den seinen 
Verfahren zur 
hre 1855, der 
. verflüchtigte. 
und Kochsalz 
RDURIÉ zeigte, 
Wasserdampf 
dar. PARKES 
nach welchem 
et sich silber- 
jio nicht leicht 
oder mit Salz- 
lation zurück- 
Silber. 653 
Nach ILLING beträgt die dem Werkblei zuzusetzende Menge Zink bei einem Gehalt des 
ersteren von 
0:025 € Silber : 142 des Werkbleis 
005098 , :1449 » 
01009. , :14$ 2: 
01509 ^, : 144 p 
eno 29 ; 
0:400 9. 
Das Werkblei wird in grossen, gusseisernen Kesseln eingesehmolzen, welche wie die PAT- 
TINSON-Kessel eingerichtet sind. Nach Abzug der entstandenen Krátze wird ein sehr geringer 
The der erforderlichen Zinkmenge zugerührt. Der beim Abkühlen des Metallbades auf der 
Oberfläche sich bildende Schaum, der sogen. Kupferschaum, enthält alles in dem Werkblei be- 
findlich gewesene Kupfer und auch Gold und wird in diesem Falle für sich auf goldhaltiges 
Silber verarbeitet, 
Sodann wird portionenweise eine grössere Menge Zink zugesetzt, worauf nach jedesmaligem 
Durchrühren und ruhigem Absetzenlassen an der Oberfläche sich Zinkschaum ansammelt, welcher 
mit durchlöcherten Kellen abgeschöpft wird. Dies wird fortgesetzt, bis die Bildung von Krusten 
am Rande des Kessels anzeigt, dass die Abkühlung zu stark geworden ist, worauf von neuem 
geheizt wird. Zweckmässig verwendet man als Zinkzusatz auch denjenigen Zinkschaum, welcher 
von den letzten Abschöpfungen aus einem Kessel herrührt und infolgedessen nur wenig Silber enthält. 
Der Zinkschaum wird in den Saigerkessel gebracht, an dessen Boden seitlich ein Rohr ab- 
zweigt, und hier so weit erhitzt, dass eine strengflüssige Legirung mit weniger Blei unge- 
schmolzen zurückbleibt, während der grösste Theil des Bleis abfliesst, nur wenig Silber mit 
fortführend. Dieser Theil wird mit Zink nachentsilbert. 
. Die im Saigerkessel zurückbleibende Legirung, der Zinkstaub, wird auf Reichblei ver- 
arbeitet, welches abgetrieben wird (22). Die Entzinkung wird zweckmissig durch Destillation 
     
  
   
SA 
I ui | 
  
   
      
© [mm | 
BR. = 
(Ch. 293.) (Ch. 294.) 
  
  
des Zinks bewirkt. Der Schaum kommt in die Graphitretorten 4, welche in einem von 
FABER DU FAUR construirten kleinen Kippofen Z mit Rost ¢ am Boden von glühenden Coks 
umgeben sind. Der Ofen ldsst sich mittelst des Getriebes a? um die Achsen c drehen, so dass 
der Inhalt der Retorte in noch glühendem Zustande ausfliessen kann. 4 ist die Oeffnung zum 
Einbringen des Brennmaterials, e der zum Schornstein führende Canal, / das Auflager für die 
Retorte. Als Vorlage für Aufnahme der Zinkdámpfe dient eine Vorlage aus Thon, aus der von 
Zeit zu Zeit das Zink abgestochen, Zinkoxyd und Zinkstaub ausgekratzt wird. Man muss auf 
Weissgluth erhitzen, damit sich in der Retorte keine Krusten bilden, welche das Entweichen der 
Zinkdámpfe verhindern kónnen. Sobald kein Zink mehr abdestillirt, wird der Ofen gekippt und 
das Werkblei in einen Tiegel gegossen, aus welchem es in Formen geschópft wird. Zweck- 
mässig ist es, den Oten für Generatorgasfeuerung einzurichten. 
Nach dem Verfahren von CQRDURIE wird Wasserdampf von 2 Atm. Spannung in das sehr
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.