und auf Wagen
n e am Boden,
d mit Knochen-
Nachdem der
lüsst man das
99) in C ein-
> B schlagende
lassen des Ge-
des Testes ein-
stehenden Topf.
zunächst durch
lann zusammen
zter Abtreibe-
\btreiben. Bis-
t aber die sich
' das Metallbad,
Metalle werden
m Silber wieder
zer Hütten aus-
etwa 95 Kilogr.
»woólbe bedeckt,
Holzkohlen um-
ange, bis dieses
- Brennmaterial-
itlich nur. durch
ler Silberverlust
schmiedeiserne
nasche auf das
it wird mittelst
das Silber stark
berfliche, riihrt
et. Der Brenn-
pedeutend. Um
iner Decke von
haben entweder
feste Herde und
durch Umkippen
ssen, damit die
defen wird das
retende Spratzen
ng zu verhüten,
Stück Kohle auf
as
ht ein Amalgam
rird, und ferner
rch metallisches
cem Quecksilber
Silber. 657
Die Amalgamation wurde zuerst in Mexiko von BARTOLOMEO DE MEDINA 1557 versucht
und 1566 im Grossen ausgeführt. PERA FERNANDEZ DE VELASCO führte 1574 dies Verfahren in
Potosi in Peru ein, wo CoRsA DE LECA 1586 dasselbe dadurch verbesserte, dass er das Chlor-
silber durch Eisen zersetzte. In Europa wurde das Verfahren zuerst in Schemnitz durch voN
BoRN 1780 erfolgreich ausgeführt und spáüter von GELLERT, sowie von RUPRECHT in Freiberg
auf einen hohen Grad der Vollkommenheit gebracht.
Man unterscheidet die europáische Fásseramalgamation und die amerikanische
Haufenamalgamation. Bei beiden Verfahren wird das in den Erzen oder Hüttenprodukten
vorhandene Silber zunüchst in Chlorsilber verwandelt, bei ersterem auf trocknem Wege durch
Rósten mit Kochsalz, bei letzterem auf nassem Wege durch Eisen- oder Kupferchloridlósung.
1. Europäische Fässeramalgamation. Diese Methode eignet sich am besten für
kiesige Erze, deren Schwefelgehalt so hoch sein soll dass er bei der Róstung der zu ver-
hüttenden Materialien genügend Schwefelsäure liefert, um das zugeschlagene Kochsalz zu zer-
legen. Wenn es an Schwefel mangelt, so wird die nóthige Menge Eisenvitriol zugeschlagen.
Die Erze werden gepocht und gesiebt und so gattirt, dass die Erzpost die für den Silber-
gehalt erforderliche Menge Sulfide enthült. Die Beschickung enthült dann etwa 10—122 Koch-
salz und 22 bis 26$, Kies. Man róstet in Flammófen, rotirenden Oefen, STETEFELD's Oefen (24)
u. a. Die Röstung zerfällt in mehrere Perioden.
Man röstet zunächst sulfatisirend, indem man unter beständigem Rühren so lange auf
Dunkelrothgluth erhitzt, bis das Kochsalz aufhórt zu knistern. Man bringt das Róstgut in
Haufen, breitet diese wieder aus, zerklopft die Róstklumpen und bringt sie zum gleichmässigen
Glühen. Bei diesem Anrósten entwickelt sich schweflige Säure, auch arsenige und antimonige
Süure, Alsdann missigt man das Feuer durch starke Verminderung des Luftzugs, um möglichst
viel Sulfate zu bilden, die sich dann mit dem Kochsalz umsetzen. Diese Abschweflungs-
periode ist zu Ende (nach etwa 2 Stunden), wenn die Entwicklung der schwefligen Säure auf-
hórt und die Róstpost dunkel wird. Es folgt nun das Gutrósten, wobei man durch Ver-
mehrung des Zuges und Aufgeben frischen Brennmaterials die Temperatur erhöht. Es ent-
wickeln sich Dämpfe von schwefliger Sáure, Chlorgas, Chlorwasserstoff, Chlorschwefel und Eisen-
chlorid, und es bildet sich Chlorsilber und andere nicht flüchtige Metallchloride. Nach etwa à
bis | Stunde hort die Gasentwicklung auf; man nimmt Proben, die man mit Kochsalz- oder
Natriumthiosulfatlósung auslaugt, bis kein Chlorsilber mehr gelóst wird, und bestimmt durch Ab-
treiben das im Rückstande etwa noch vorhandene Silber. Wenn die Rückstände hinreichend
arm sind, so zieht man dieselben aus. O. HOFFMANN (23) empfiehlt, das ausgezogene Erz in
Haufen liegen zu lassen, wobei es stundenlang glühend bleibt und die Chlorirung sich noch
weiter vollzieht.
Cm
A
|
(Ch. 300.)
Das Rostgut wird nun zerkleinert, gesiebt,
das Gróbere vermahlen und wieder gesiebt, und
il M
i
das Mehl kommt nun in starke eichene, mit eiser-
ner Armatur versehene liegende Fásser c, von etwa
] Meter Durchmesser (Fig.300). Hier findet das A n-
quicken des Rôstgutes statt. Die Fässer sind im
Jl
SS
Innern mit Holzpflöcken versehen, welche ein gutes (= E
Durcheinanderrithren des Quickbreis bewirken. (Ch. 301.)
Die Zahnräder 47 der Wasserradwelle .S' (Fig. 301) greifen in gezahnte Ringe » auf den Fässern ein,
LADENBURG, Chemie. X. . 42