Handwörterbuch der Chemie.
Molybdän-Silber. 1 Thl. Silber bildet mit 2 Thin. Molybdän eine graue,
körnige, spröde Masse.
Natrium-Silber. Wenn Natrium auf geschmolzenes Silber geworfen wird,
so vereinigt es sich mit demselben ruhig. Die Legirung von 36:329 Silber und
63:689 Natrium ist hámmerbar und schneidbar. An der Luft bedeckt sie sich
mit einer Schicht Natron. Rascher tritt die Oxydation beim Erhitzen an der Luft
ein. Wasser wird durch die Legirung zersetzt, wobei das Silber sich ausscheidet.
Nickel-Silber. Durch Zusammenschmelzen gleicher Theile beider Metalle
erhält man nach dem Erkalten zwei Schichten, deren untere aus Silber mit wenig
Nickel, deren obere aus schwach silberhaltigem | Nickel besteht (BERzELIUS).
BERTHIER hat indessen eine Legirung von 86:59 Silber und 13:59 Nickel durch
Zusammenschmelzen von 5 Thin. Silberpulver, 6 Thin. Nickel und 16 Thin.
weissem Fluss dargestellt. Dieselbe ist weiss bis leicht grau, magnetisch und
sehr politurfáhig.
Kobalt vereinigt sich schwieriger mit Silber, als Nickel.
Nickel-Kobalt-Eisen-Silber. Nach BARRUEL ertheilen geringe Mengen
Nickel, Kobalt und Eisen dem Silber eine auffallende Härte, ohne die Hämmer-
barkeit zu beeinträchtigen. Eine der Feile widerstehende, völlig weisse Legirung
enthielt 0:359. Eisen, 0:29 Kobalt, 0:59 Nickel. Man hat vorgeschlagen, solche
Legirungen zum Prágen von Medaillen zu benutzen.
Nickel-Kupfer-Silber. Legirungen von 20 bis 40$ Silber, 30 bis 559 Kupfer
und 20 bis 35$. Nickel sind sehr hart, aber gut himmerbar. Man hat sie zur Her-
stellung von Schmucksachen empfohlen. Durch Zusatz einiger Tausendstel
Phosphor wird die Hirte noch vermehrt [Ruorz und FoNTENAY (21Y].
Palladium-Silber. Gleiche Theile beider Metalle geben ein gelbgraues,
spródes Metall weicher als Eisen, hirter als Silber, in Salpetersáure zu einer
rothbraunen Flüssigkeit lóslich. Vol.-Gew. 11-29 (CHE NEVIX).
Die Legirung ven 6 Thin. Silber und 4 Thin Palladium ist weiss und ge-
schmeidig. Dieselbe wird von Schwetelwasserstoff nicht geschwärzt, was bei
Legirungen mit weniger als 259 Palladium der Fall ist.
Die Legirung von 5 Thin. Palladium und 4 Thin. Silber absorbirt bei
dunkler Rothglut 20:5 Vol. Wasserstoff [GRAHAM (22)]; die von 66 Thin. Palladium
und 34 Thln. Silber hat das Vol.Gew. 11:45 und absorbirt als negative Elektrode
411-37 Vol. Wasserstoff, wobei eine cubische Ausdehnung von 4:979 eintritt
[GRAHAM (23)].
Palladium-Silber-Legirungen, welche immer leicht hämmerbar sind, werden
wohl zum Plombiren von Zähnen benutzt.
Platin-Silber. Silber vereinigt sich leicht mit Platin; man darf daher
Silberverbindungen nicht im Platintiegel erhitzen.
Legirungen von 1 Thl. Platin mit 1, 2 oder 3 Thin. Silber sind erst bei
Weissgluth schmelzbar. Auch silberreiche Platinlegirungen sind sehr sprôde.
Salpetersäure greift die Legirungen an und löst neben dem Silber auch eine
merkliche Menge Platin auf. Eine Legirung mit 5$ Platin ist völlig in Salpeter-
säure löslich. Concentrirte Schwefelsäure löst nur das Silber auf.
Platin-Kupfer-Silber-Legirungen werden bisweilen zu Schmucksachen
verwendet.
Rhodium-Silber. Eine sehr dehnbare, schmelzbare Legirung wird von
BERZELIUS erwáhnt. In der Legirung wird das Rhodium von Salpetersáure nicht
angegriffen (WOLLASTON).
kalis
glän
färbt
Sauce
carb
in fe
RAU
Silb:
das
im
wird
gieb
in ?
mit
dur:
redi
von
des
silbe
der
Silb
niui
OXy:
saul
dies
Erh
Lós
stof
Bilc
wir
trül
wäh
mit
nac
sch
Silt
unt
Zw
Ló: