Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

      
  
  
  
    
  
  
  
    
  
  
  
   
  
    
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
    
   
   
  
    
    
    
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
Handwörterbuch der Chemie. 
lósliche Nadeln, die bei 190—192? schmelzen. Das Silbersalz und das Blei- 
salz sind weisse Niederschläge; das Barytsalz ist amorph und zerfliesslich. 
1-Phenyl-5-methylpyrrazol-3,4-dicarbonsäure, C,-CH,(COOH), 
N,C,H,. Wird durch Oxydation der Dimethylphenylmonocarbonsáure erhalten 
(18). In Wasser, Alkohol und Essigsäure löslich; wenig in Aether. Bildet kleine, 
bei 198° schmelzende Nadeln, dabei in Kohlensäure und Methylphenylpyrrazol 
zerfallend. 
1, 3-Diphenylpyrrazol-4, 5-dicarbonsáure, 3[C,(C, H,)(CO, H), 
N,C,H,].H,O. Entsteht bei der Oxydation der Diphenylmethylpyrrazolmono- 
carbonsäure mit Kaliumpermanganat (24, 18). Seideglánzende Nadeln. Schmelz- 
punkt 217—218?. In Wasser, Aether und Ligroin wenig lóslich. 
Das Ammonsalz, [C, ,H,,N,(COOH)(COONH,)], krystallisirt in Nadeln, 
die bei 270? unter Zersetzung schmelzen. Das Barytsalz, [C, ,H,,N,(CO,),Ba 
+ H,0], bildet in Wasser wenig lósliche Nadeln. Das Calciumsalz, 
[C ;H,,N5(CO,)4Ca 4- 2H40], scheidet sich in kleinen Nadeln beim Erwürmen 
der Ammonsalzlósung mit Chlorcalcium aus. 
1-Phenylpyrrazol-3, 4, 5-tricarbonsäure, C,(COOH),N,C,H;, + H,0. 
Bei der Oxydation der Methylphenylpyrrazoldicarbonsäure mit Chamaeleon (24, 18). 
Weisse Nädelchen, die bei 135? wasserfrei werden. In Aether und Chloroform 
schwer, in Wasser und Alkohol leicht löslich. Schmilzt bei 184° und giebt bei 
höherer Temperatur das Phenylpyrrazol, 
Das Barytsalz, [C,,H;N,O,Ba -- 41H40], bildet farblose Blättchen, welche 
beim Erwärmen der Ammonsalzlósung mit Chlorbaryum entstehen. 
II. Pyrrazolinderivate. 
Pyrrazoline entstehen durch Reduction der Pyrrazolderivate mit Natrium 
und Alkohol. Von dieser Regel machen jedoch das Pyrrazol selbst und das 
l-Orthotolylpyrrazol eine Ausnahme. — Es sind ferner Pyrrazoline durch direkte 
Synthese erhalten worden. 
Acrolein und Mesityloxyd (3, 36, 10) geben mit aromatischen Hydrazinen zu- 
nüchst Hydrazone, die sich weiterhin in Pyrrazoline umlagern: 
I. CH,:CH— CHO--H,N—NHR' — H,O-- CH,:CH—CH:N—NHR', 
II. CH,:CH— CH: N— NHR' = CH,— CH, — CH 
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L (CH4)4:C:CH-CO-CH,--H,N—NHR'— H,O--(CH,),:C:CH—C-CH, 
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N — NHR' 
B (CHOSC:CH —-C-—CH, (CH,), 
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N—NHR' C—CH,-—C— CH; 
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Einige Hydrazone aromatischer Aldehyde erleiden diese Umlagerung nur 
bei der Destillation, wie z. B. das Hydrazon des Zimmtaldehyds (37, 27): 
C,H, — CH:CH — CH C,H,— CH — CH,— CH 
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C;H,.HN —N C;Hg — N m UIT UE N 
Die Pyrrazoline sind schwache Basen, die aus ihren Lósungen in concen- 
trirten Säuren durch Wasser gefállt werden. Mit Oxydationsmitteln geben sie 
    
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