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BERZELIUS
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vel solcher
Silber. 707
Tripelsalze, wenn man Bleijodid in verschiedenen Verhiltnissen in Silbernitrat
löst. Dieselben haben die Zusammensetzung
2 AgNO,- Pb(N O4),-2AgJ und 8AgNO;-Pb(N O,),-4Ag]J.
Verbindungen des Silbernitrats mit Schwefel-, Arsen-, Phosphor- und Antimon-
silber sind von POLECK und THüMMEL (185) dargestellt worden.
Silbernitrat-Silbersulfid, AgNO,-Ag,S. Wenn man concentrirte Silber-
nitratlósung mit Schwefelwasserstoff so lange behandelt, als das Gas noch völlig
absorbirt wird, so füllt ein grünlicher Niederschlag ,aus, der nach dem Waschen
mit Salpetersäure und Trocknen ein dunkles, amorphes Pulver von obiger Zu-
sammensetzung bildet. Wasser zersetzt den Körper in die Bestandtheile.
Silbernitrat-Silberarsenid, vielleicht AgNO,-Ag;As, entsteht in &hn-
licher Weise beim Einleiten von Arsenwasserstoff in eine auf 0° abgekiihlte
Lösung von Silbernitrat (conc. 1:2) in gelben unbestindigen Krystallen. Kaltes
Wasser zersetzt sie in Silber, Salpetersäure und arsenige Säure.
Silbernitrat-Silberphosphid. Ein Gemisch von Phosphorwasserstoffgas
und Kohlensäure ruft in abgekühlter Silberlösung eine anfangs gelbe, dann
grüne und schwarze Färbung hervor. Wenn die Lösung, während sie grün ist,
mit Wasser verdünnt wird, so scheidet sich metallisches Silber und Phosphor-
silber ab, während Salpetersäure, phosphorige und Phosphorsäure in Lösung sind.
Dies könnten die Zersetzungsprodukte des unbestindigen Korpers AgNO,-
Ag,P sein.
Silbernitrat-Silberantimonid, vielleicht AgNO;-Ag,Sb. Beim Ein-
leiten von Antimonwasserstoff (aus Natriumamalgam, reducirtem Antimon und
Wasser) in Silberlósung wird diese gelb, dann grün gefärbt und scheint dann
die unbestándige Verbindung AgNO;,-Ag,Sb zu enthalten.
Silberthiosulfat, Ag,S,O,. Wenn man verdünnte Silbernitratlósung all-
mählich in Kaliumthiosulfatlósung giesst, so zeigt sich zuerst eine beim Schütteln
verschwindende weisse Trübung; dann fallen graue Flocken aus, welche ein Ge-
menge von Schwefelsilber und Silberthiosulfat sind. Um beide Körper zu trennen,
wüscht man den Niederschlag mit Wasser aus und behandelt ihn dann mit wüssri-
gem Ammoniak, welches nur das Thiosulfat in Lósung bringt. Durch genaue
Neutralisation der ammoniakalischen Lésung mit Salpetersäure fällt das Silber-
thiosulfat in weissen Flocken aus, welche rasch zwischen Fliesspapier getrocknet
werden müssen. Es bildet dann ein weisses Pulver, welches in Wasser wenig
löslich ist; die Lösung schmeckt stark süss [HERSCHEL (186)]. Das Salz zersetzt
sich leicht in Schwefelsilber und Schwefelsäure, besonders wenn ein Alkali-Thio-
sulfat zugegen ist (H. ROSE).
BERZELIUS empfiehlt in seinem Lehrbuch, aus einer Lósung von Barium-
thiosulfat den Baryt genau durch verdünnte Schwefelsáure auszufállen und dann
sofort fein vertheiltes Chlorsilber zuzusetzen, welches sich in der Thioschwefel-
säure aufläst. Aus der Lösung wird durch Alkohol das Silbersalz abgeschieden.
Aus Lösungen, welche Silberthiosulfat enthalten, wird das Silber durch
Chlorwasserstoff oder lösliche Chloride nicht gefällt.
Das Silberthiosulfat bildet mit andern Thiosulfaten Doppelsalze, welche viel
beständiger sind als das einfache Salz. Die Bildung dieser Doppelsalze erfolgt
so leicht, dass Silberoxyd, welches einer Alkalithiosulfatlösung zugesetzt wird,
schon in der Kälte die Hälfte der alkalischen Basis austreibt. Die meisten
Silbersalze lösen sich in einer Lösung von Natriumthiosulfat auf unter Bildung
lóslicher Doppelsalze. Daher findet dieses Salz eine wichtige Anwendung in
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