Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

       
    
  
  
  
   
   
   
   
   
  
   
   
   
  
   
   
  
   
     
   
  
  
  
  
   
   
   
   
  
     
    
    
    
  
  
    
  
    
     
   
    
   
   
  
    
   
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Silberpyrophosphat, Ag,P,O,, wird als weisses Pulver mittelst Alkali- 
pyrophosphat aus Silbernitrat gefällt. Auch hier wird bei Anwendung von 
Na, H,P,O, Salpetersäure frei. Das Volum-Gewicht des Salzes ist 5306 bei 
75°. Es wird am Lichte róthlich. Es ist unlöslich in Wasser und in Essigsäure, 
etwas löslich in einem grossen Ueberschuss von Natriumpyrophosphat, leicht 
löslich in Salpetersäure und in Ammoniak. Wasser zersetzt es selbst beim Sieden 
nicht. Es schmilzt beim Erhitzen zu einer geiben Masse, welche beim Erkalten 
wieder weiss wird (SCHWARZENBERG). 
Saures Pyrophosphat, Ag;,H,P,O;, ist von HURTZIG und GEUTHER durch 
Lösen des vorigen Salzes in Orthophosphorsäure und Fällen der Lösung durch 
Aether in farblosen Krystallen dargestellt worden. Das Salz wird vom Lichte 
leicht geschwärzt. Bei 225° schmilzt es unter Abgabe von Wasser zu einem 
grünlichen Glase. Bei stärkerem Erhitzen geht noch mehr Wasser fort und es 
resultirt ein weisses Glas. 
Eine Verbindung dieses Salzes mit Metaphosphorsäure, 2Ag,H,P,0;:HPO»s;, 
wurde von HUrTzIG und GEUTHER durch Fällen der Mutterlauge von dem vorigen 
Salze mit Alkohol und Aether erhalten. 
Silbermetaphosphat. Das Hexametaphosphat, Ag,P,O,,, entsteht 
nach BERzELIUs durch Lósen von frisch geglühter Metaphosphors&ure in Wasser 
von 0? und Füllen der Lósung mit Silbernitrat. Nach FLEITMANN entsteht es 
auch durch Zusammenschmelzen von Silberoxyd und Metaphosphorsäure. Das 
weisse, pulverige Salz verliert beim Auswaschen Sáure. Es wird schon bei 100° 
weich und schmilzt bei etwas hóherer Temperatur zu einem durchsichtigen Glase. 
Das aus glasigem Natriumphosphat und Silbernitrat erhaltene Salz ist zunächst 
Hexametaphosphat, Ag,P,O,,, welches in der Flüssigkeit sich aber alsbald in 
tetraphosphorsaures Silber, Ag,P,O,,, umwandelt [H. Rosk (228). Dies Salz 
entsteht auch durch Füllen des entsprechenden Natriumsalzes mit Silbernitrat 
[FLEITMANN und HENNEBERG (229)]. 
Trimetaphosphat, Ag,P,Og-- H,O, aus Natriumtrimetaphosphat und 
Silbernitrat dargestellt, bildet schóne, monokline Krystalle, die sich in 60 Thln. 
Wasser lösen (FLEITMANN und HENNEBERG). 
Dimetaphosphat, Ag,P4,O,, wird in gleicher Weise mit Natriumdimetaphos- 
phat erhalten. Farblose, in Wasser schwer lósliche Krystalle [FLErTMANN (230)]. 
Silberphosphat-Ammoniak. Aus den Lósungen des Orthophosphats, 
Ag4PO,, und des Pyrophosphats, Ag, P,O,, in Ammoniak werden durch Alkohol 
weisse, krystallinische Verbindungen gefállt, die aber sehr leicht zersetzlich sind. 
Das Orthophosphat, Ag,PO,, absorbirt sehr langsam" Ammoniakgas und 
bildet den weissen Körper Ag,PO,-4NH, [REYCHLER (231)|. Derselbe Kórper 
entsteht nach WiDMANN (232), wenn man die ammoniakalische Lósung des 
Silberorthophosphats unter einer Glocke über Aetzkalk und Salmiak verdunsten 
lásst. 
Silberdoppelphosphate. Durch Behandlung gewisser Metaphosphate 
mit einer Schmelze von Metaphosphorsáure und Trisilberorthophosphat haben 
HAUTEFEUILLE und MARGOTTET (233) eigenthümliche Doppelsalze dargestellt. 
Aluminiumsilberphosphat. Durch Zusammenschmelzen von Aluminium- 
metaphosphat, Al,(P O,),, mit Metaphosphorsäure und Silberorthophosphat, 
Ags,PO,, entsteht je nach der Menge des letzteren in rhombischen Prismen 
das Salz 
241,04: Ag,O-4P4,0, oder 2A1,(PO,),-2AgPO,-P40, (2)
	        
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