orkieselkaliums mit
| gleichen Theilen
iden Thontiegel ge-
eben:
getrocknetem Sand
Centim. Weite und
eingespannt, seiner
an seinem unteren
ecke von 2 Centim.
Reagenzrohres mit
ze Kieselsäure re-
von Siliciumfluorid
4 Thle, fein zer-
ı einen bedeckten,
lon des Siliciums,
zt man so schnell
emperatur bis zum
dern der Schmelze
an einen Regulus,
lan giesst das ge-
s Siliciums, Zink
sen, in reichlicher
'anze Masse nach-
ind Flusssüure er-
hontiegel in einen
eren, bedeckt mit
Sobald alles Sili-
(2) 12, pag. 92.
LE, Ann. Chim.
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WOHLER, Compt.
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; PocG. Ann. 8o,
Chem. Pharm.
TOLBA, Journ. f.
Silicium. 731
cium geschmolzen, lüsst man bis zur schwachen Gluth abkühlen, taucht so den Tiegel in Wasser,
reinigt den Regulus mechanisch von der Schlacke und erschöpft ihn dann mit Flusssáure
(15, 16).
2. Aluminium wird mit dem 20— 40 fachen Gewicht scharf getrockneten Kieselfluornatriums
oder -Kaliums in einem hessischen Tiegel bis zum Schmelzpunkte des Silbers erhitzt und die
Masse 1 Stunde im Fluss erhalten. Nach dem Erkalten befindet sich in dem Tiegel ein Re-
gulus, der nach sorgfältiger Reinigung von der Schlacke eine spróde, grossblättrige, dunkeleisen-
schwarze Masse von Siliciumaluminium bildet. Dieselbe wird zerdrückt, mit concentrirter Salz-
säure so lange erwärmt, als noch Wasserstoff entweicht, die salzsaure Lôsung abgegossen und
das Ungelóste zur Entfernung der Kieselsáure, die sich bei der Zersetzung des Siliciumaluminiums
gebildet hat, mit Flusssäure gekocht. Das zurückbleibende Silicium wird mit Wasser ge-
waschen (17).
Es empfiehlt sich, den Regulus, vor der Behandlung mit Salzsäure, noch glühend in
Wasser zu werfen. Man gewinnt so einen grossen Theil des Aluminiums, welches bei dieser
Operation ausläuft, zurück. Dieses kann dann zur Neudarstellung von Silicium verwandt werden.
. WOHLER hat die eben angeführte Methode noch dahin modificirt (18, 19).
8. 10 Thle. gepulverter Kryolith werden mit der Hülfte des Gewichts an Wasserglas oder
gewóhnlichem Glase innig gemischt. Die eine Hilfte dieses Gemenges wird in einen hessischen
Tiegel gegeben, 1 Thl. Aluminium darauf gelegt und mit der anderen Hälfte überschichtet
1 Stunde lebhafter Glühhitze ausgesetzt. Der so entstehende Regulus wird nach II, 1 pehandelt.
4. Man mischt innig 10 Thle. Kryolithpulver nnd 6 Thle. feingemahlenen Quarz, über-
schichtet das Gemenge mit 2 Thln. Aluminium, bedeckt mit Kochsalz und erhitzt das Ganze im
hessischen Tiegel ca. 3 Stunden zur Hellrothgluth (20).
5. Durch Schmelzen von amorphem Silicium entsteht ebenfalls krystallisirtes Silicium. Re-
ducirt man Chlorsilicium, indem man seinen Dampf über in Porcellanschiffchen befindliches, er-
hitztes Natrium leitet (21), und setzt dann den Inhalt des Schiffchens, sowie die Porcellantheile, welche
durch Berührung mit dem Natrium ebenfalls reducirt worden sind, im Kohlentiegel heftiger
Gluth aus, so gewinnt man Siliciumkrystalle. — Dieselben erhält man auch in Gestalt schôner,
grosser Nadeln, wenn man statt des Natriums Aluminium anwendet (22).
6. Beim Durchleiten eines Dampf-Gemenges von Chlorsilicium-Wasserstoff über in cinem
glühenden Porcellanrohr befindliches Zink bedecken sich die Wände des Rohres mit glänzenden
Siliciumkrystallen (23).
7. Die grob gepulverte Schmelze von 98 Thln. Kieselsäure, 27 Thln. Doppelspath und
91 Thln. kohlensaurem Kali wird mit so viel Natrium, als noch nicht zur Zersetzung der Hälfte
erforderlich ist, in einem Glasrohr so lange zum Rothglühen erhitzt, bis alles Natrium ver-
schwunden ist. Wird hierauf die Masse im Kohlentiegel über dem Gebläse anhaltend geglüht,
so scheiden sich beim Erkalten stahlgraue Siliciumkugeln ab (DEVILLE).
8. Ueber in einer zum Glühen erhitzten Porcellanröhre befindliches Silicium leitet man
Siliciumfluorid- oder besser Siliciumchloridgas. An einigen Theilen der Röhre setzen sich
schöne Krystallnadeln ab, die ihre Bildung der theilweisen Verflüchtigung des Siliciums ver-
danken. 'TRoosT und HAUTEFEUILLE (24) erhielten so in 1 Stunde 5 Grm. krystallisirtes Sili-
cium. (Vergl. Siliciumhexachlorid.)
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