Izenden Gemenge
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Silicium. 733
Bei der Verbrennung des Siliciums werden pro Atom Si 219240 Wärme-
einheiten entwickelt (28).
Das specifische Gewicht des amorphen Siliciums ist nicht bekannt.
Beim Erhitzen unter Luftabschluss geht das amorphe Silicium über in das
Krystallisirte Silicium. Bei diesem Uebergang wird Wärme frei und
zwar pro Atom Si 8120 Wärmeeinheiten.
Das krystallisirte Silicium ähnelt in seinen Eigenschaften sehr dem
amorphen Silicium nach dem Erhitzen. Selbst in der Weissgluth im Sauerstoff-
strom erleidet es keine Veränderung. Wässrige Säuren greifen es nicht an, selbst
Flusssäure nicht, dagegen wirkt ein Gemenge von Salpetersäure und Flusssäure
lösend. Von Jodsäure wird es oxydirt, etwas langsamer als das amorphe nach
dem Erhitzen. Von Alkalilauge mittlerer Concentration wird es schon in der
Kälte angegriffen, in der Wärme unter Wasserstoffentwicklung gelöst. In schmel-
zendem Kalihydrat veründert es sich sehr langsam nach DrviLLE, sehr rasch
nach WINKLER. Mit kohlensauren Alkalien erhitzt, verbrennt es unter Abscheidung
von Kohle und Entwicklung von Kohlenoxyd. Schmelzendes Bleioxyd lôst
krystallisirtes Silicium unter Erglühen zu kieselsaurem Bleioxyd.
In Jod oder Chlor erhitzt, verbrennt das Silicium zu Jod- bezw. Chlorsilicium.
Letzteres entsteht unter Feuererscheinung. Mit Schwefeldampf oder Stickstoff
verbindet es sich unter gleichen Bedingungen.
Das krystallisirte Silicium kann entweder in Blüttern oder Nadeln erhalten
werden. Erstere sind undurchsichtig, metallglànzend, dem natürlichen Graphit
sehr áhnlich, nur durch stürkeren Glanz und grauere Farbe ausgezeichnet. Sie
bestehen aus Oktaédern, in denen 2 parallele Fláchen ausgebildet, 2 andere ihrer
Kleinheit wegen nicht zu beobachten sind. Das specifische Gewicht ist bei 10°
= 249 (WOHLER), 2:194—2:197 (WINKLER). Sie ritzen Glas und reiben dasselbe
in Pulverform matt, greifen Topas nicht an. Sie sind gute Elektricitátsleiter
(DEVILLE).
Die nadelfórmigen Siliciumkrystale haben grauschwarze Farbe und Metall-
glanz. Sie bestehen ebenfalls aus Oktaédern mit dem Winkel 109? 28'. Der
lineare Ausdehnungscoéfficient des geschmolzenen Siliciums ist nach FizEAU (29)
für 409? — 0:00000763, der bei einer Temperaturerhóhung von 1° erfolgende
mittlere Zuwachs des Ausdehnungscoéfficienten 1:69 und die Verlängerung der
Lingeneinheit von 0° bis 100° = 0:000780. Die specifische Warme des Siliciums
ist analog der des Bors und Kohlenstoffs sehr von der Temperatur abhángig.
Erst bei einer sehr hohen Temperatur wird dieselbe constant (WEBER) und ist
dann bei 939? — 0:903; das Silicium entspricht also dem Durowc-PErIT'schen
Gesetz. Schmelzbar ist das Silicium mit Hilfe einer aus 600 BuwsEN'schen Ele-
menten bestehenden Batterie (30). Der Schmelzpunkt liegt zwischen dem des
Gusseisens und dem des Stahls. Geschmolzenes Silicium lässt sich in Formen
giessen, ohne sich merklich zu oxydiren.
Für die Verflüchtbarkeit des Siliciums spricht die Beobachtung PERcv's (105),
dass sich beim Ueberleiten von Siliciumchloriddämpfen über Aluminium bei
400° eine amorphe Substanz verflüchtigt, welche entweder als zartes Pulver oder
als Metallspiegel auftritt und aus Silicium mit viel Eisen und wenig Aluminium
besteht.
Das Silicium in der dem Graphit entsprechenden Modification erleidet für
sich selbst bei hohen Temperaturen keine Oxydation, dagegen zeigt es gemischt
mit Metalloxyden stark reducirende Wirkung (104).