:cellanrohr dar.
bh mit Ammo-
n der Formel
EYNOLDS (115)
nwirkung von
ıre und Kohle
Schütteln mit
siedende, an
setzung hatte.
| —14?. Die
h von Brom-
’orcellanrôhre
39° an. Mit
r3 CI- 14 NH,,
dids erhalten
nicht lóslich.
die Forme!
mit fein ver-
uf 290—300?
| Tetrajodids
viel heissem
Id aus.
im Vacuum
a Zerfal in
itt. Raucht
FRIEDEL und
schickte und
ldampf und
hre sich an-
ng von Jod
RIEDEL (84)].
(s. 106).
lenstofftetra-
mmt, ergab
00 Wärme-
1 mit rother
re und Jod-
T bei 100°
| der Ein-
[Burr und
Silicium. 745
WOHLER (85)], reichlicher, wenn man den Jodwasserstoff mit Wasserstoff verdünnt.
Das Produkt, ein Gemenge von Siliciumtetrajodid und -jodoform, wird mehrfach
decantirt und destillirt.
Dasselbe Gemenge erhält man durch Erhitzen von Siliciumwasserstoff mit
Jod (80).
Farblose, lichtbrechende Flüssigkeit. Siedepunkt ungefähr 200°. Specifisches
Gewicht bei 0? — 3:362; bei 20? — 3:314. Wasser zersetzt und bildet Silicium-
ameisensäureanhydrid [FRIEDEL (84)).
Silicium, Jod und Chlor.
Leitet man Jodwasserstoffgas mit Siliciumtetrachloriddampf beladen durch
ein rothglühendes Glasrohr (117) oder besser destillirt man Chlorjod, JCI, über
rothglühendes, krystallisirtes Silicium (118), so erhält man ein Destillat, aus
welchem BEsson folgende Körper isolirte:
SiCl,J. Siedep. 113—114?, raucht an der Luft, scheidet beim Stehen, be-
sonders am Licht, Jod ab. Durch Wasser wird es zerlegt. — Mit Ammoniak
verbindet es sich zu dem festen, amorphen Kórper 2S81ClJ-11NH,. — Entsteht
auch durch Einwirkung von Jodwasserstoffgas auf SiH Cl, bei 200—950?.
SiCl,Jy. Siedep. 172°. Zeigt fast dieselben Eigenschaften wie SiCl,J.
Giebt mit Ammoniak die feste, amorphe Verbindung Si Cl,J4. 5 NH,. — Kann
auch dargestellt werden durch Erhitzen von Jodwasserstoff mit Si Cl]J4 auf 250*.
SiCIJ,. Siedep. 234—237°. Erstarrt im Gegensatz zu den beiden vorher-
gehenden Kórpern und schmilzt bei -- 2?. Raucht an der Luft und fürbt sich roth.
Silicium, Brom und Jod.
Làásst man auf Siliciumbromoform Jod bei einer Temperatur von 200—950? .
einwirken, so bildet sich hauptsáchlich SiJBr,, daneben treten aber auch andere
Substitutionsprodukte, wenn auch in verschwindender Menge, auf. Dasselbe ist
der Fall, wenn man trockenen Jodwasserstoff bei annühernder Rothglühhitze auf
Siliciumbromid einwirken lässt (119). ^ Ebenso treten alle 3 Bromjodide auf,
wenn man Bromjod, Br], fiir sich oder mit Wasserstoff, oder wenn man die Dämpfe
einer Lösung von Jod in Siliciumbromid über krystallisirtes Silicium bei an-
nihernder Rothgluth leitet (Besson).
Die Bromjodide fárben sich an der Luft und geben mit Ammoniak weisse,
durch Wasser zerlegbare Verbindungen (BESsoN).
SiBr,J schmilzt bei 14°, siedet bei 192°. Schon von FRIEDEL (89) darge-
stellt, der Siliciumtetrajodür in Schwefelkohlenstoftlôsung tropfenweise mit der
zur Bildung obigen Körpers nöthigen Menge Brom versetzte. Nach dem Abfiltriren
von ausgeschiedenem Jod und Reinigen mit Quecksilber erhielt er das Silicium-
jodbromid als eine bei 200° siedende Flüssigkeit.
SiBr,J, schmilzt bei etwa 38° und siedet bei 230—231°.
SiBrJ, schmilzt gegen 55° und siedet gegen 255°.
Silicium und Fluor.
Siliciumfluorür, SiFl, (). Von Troost und HAUTEFEUILLE (82) beim
Ueberleiten von Fluorsilicium über schmelzendes Silicium durch plótzliches Ab-
kühlen des Produktes als sehr feiner Staub erhalten.
Siliciumtetrafluorid, Fluorsilicium, SiFl,. Die Zusammensetzung dieser
Verbindung wurde von Gay Lussac und THENARD (88) festgestellt, obgleich sie
schon vorher SCHEELE und PRIESTLEY in den Hànden gehabt hatten.