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Erhitzt man das fein gepulverte, in einem Platinschiffchen befindliche Silicat
in einer Platinróhre unter Durchleiten von trocknem Fluorwasserstoff, so wird
das Silicat ebenfalls quantitativ zersetzt (75).
4. Mit Fluorammonium.
Ganz feines Silicatpulver wird mit dem 4fachen Gewicht von Fluorammonium
in einer Platinschale mit concentrirter Schwefelsáure angefeuchtet und im Wasser-
bade so lange erhitzt, bis kein Fluorsilicium und Fluorwasserstoff mehr entweicht.
Nach darauffolgendem nochmaligen Zusatz von Schwefelsäure verfährt man nach
1. (76).
RosE erhitzt das Silicat mit der 7 fachen Menge Fluorammonium und Wasser
erst gelinde, dann allmählich zur Rothgluth, bis sich keine Dämpfe mehr ent-
wickeln, und behandelt dann den Rückstand mit Schwefelsäure (77).
5. Mit andern Fluorverbindungen.
Manche Silicate, wie z. B. Beryll und Zircon, widerstehen der Flusssäure
mehr oder weniger, lassen sich aber leicht dadurch aufschliessen, dass man sie
mit Fluorwass erstofi-Fluorkalium zusammen schmilzt (78) oder sie mit 3 Thln. Fluor-
natrium, dann mit 12 Thln. saurem schwefelsaurem Kali durch allmähliche
Temperaturerh hung zum ruhigen Fluss bringt (79).
1 Aufschliessung mit Barythydrat oder kohlensaurem Baryt.
1. In einem Platintiegel erhitzt man ein Gemenge von 1 Thl. höchst fein ge-
pulvertem Silicat mit 4 bis 6 Thin. kohlensaurem Baryt während mindestens einer
halben Stunde über einem guten Gasgeblise. /
2. Man mengt 1 Thl. Silicat innig mit 4 bis 5 Thin. krystallwasserfreiem
Barythydrat, überdeckt mit einer Lage von kohlensaurem Baryt und erhitzt das
Ganze im Silbertiegel über der Bunsenflamme. — Will man Platingefáüsse dazu
benutzen, so schmilzt man in diesen zunüchst 4 bis 5 Thle. Chlorcalcium, trágt
dann 1 Thl. Barythydrat ein und schmilzt auch dieses. Nach dem Erkalten fügt
man etwa 1 Thl. des sehr fein gepulverten Silicats hinzu, erhitzt anfangs schwach
und erst dann stark, wenn keine Gasentwicklung mehr zu bemerken ist (80).
SMITH erreicht dasselbe durch Schmelzen von 1 Thl. Silicat mit 3 bis 4 Thin.
kohlensaurem Baryt und 2 Thin. Chlorbarium.
à) Aufschliessung mit Kalk und Kalksalzen.
DEvILLE empfiehlt 1 Thl. Silicatpulver mit 0:3 bis 0:8 Thin. kohlensaurem
Kalk zusammenzuschmelzen (82) — was nach FRESENIUS bei vielen Silicaten ohne
Erfolg ist.
SMITH rüth, 05 bis l0 Grm. Silicatpulver mit 1 Grm. durch gestórte Krystal-
lisation erhaltenen feinkórnigen Salmiak und 8 Grm. durch Füllung mit kohlen-
saurem Ammon in der Hitze erhaltenen kohlensauren Kalk zusammenzuschmelzen,
Wobei eine ganz besondere Art von Apparaten angewandt werden muss (83).
e) Aufschliessung mit Salzsäure oder Schwefelsäure in geschlossenen
Röhren.
Diejenigen Silicate, welche sich durch Säuren unter gewöhnlichem Druck
nicht aufschliessen lassen, werden aufschliessbar, wenn man sie mit 25 procentiger
Salzsäure oder mit einer Mischung von 3 Gewichtstheilen concentrirter Schwefel-