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T, Poco. Ann. 111,
Chem. 40, pag. 214.
erlin 1883, pag. 287.
W. VOGEL, WIEDEM.
)r, Compt. rend. 91,
THELOT, Ann. chim.
r Elemente. Leipzig
THELOT, Ann. chim.
51) SEELIG, Chem.
T, Ann. Suppl. Bd. 6,
a. Soc. Journ. (2) 1,
g. 1434. 58) AIKEN,
60) JouLE, Chem.
62) MERZ u. WEITH,
64) CROOKEWITT,
88. 66) DE SOUZA,
ITSCHERLICH, Lehrb.
1. (2) 4, pag. 141.
phys. I, pag. 422.
Quecksilber. 81
misten die Eigenschaften desselben ziemlich genau gekannt, sie verstanden, es
durch Destillation zu reinigen, und haben mehrere Verbindungen desselben, wie
z. B. Sublimat und Zinnober, künstlich dargestellt. Das Metall erhielt den Namen
des Mercur und wurde mit dem Zeichen des ebenso benannten Planeten $ be-
zeichnet. BasiLius VALENTINUS (Anfang des 15. Jahrh.) lehrte, wie seine nächsten
Vorgünger, dass alle Kórper aus drei Grundbestandtheilen, Quecksilber, Schwefel
und Salz, bestehen; bei ihm ist aber offenbar dieser Mercur nur die allgemeine
Bezeichnung für dasjenige, was nicht brennbar aber flüchtig ist; er unterschied
denselben zuerst deutlich von dem metallischen Quecksilber. Die Jatrochemiker
vermehrten die Kenntnisse über das Quecksilber und stellten daraus Präparate
für den medicinischen Gebrauch her. LIBAvIUS (gest. 1616) stellte es als ein
Halbmetall hin. Erst als BRAUNE. in St. Petersburg im Winter 1759 gefunden
hatte, dass man es durch Einwirkung einer Káltemischung in den festen Zustand
überführen kónne, wurde es zu den wirklichen Metallen gerechnet.
Vorkommen. Das Quecksilber kommt nicht sehr häufig in der Natur vor.
Als Metall (Jungfernquecksilber) tritt es meistens zugleich mit seiner Schwefel-
verbindung, dem Zinnober, HgS, auf. Der Zinnober oder Cinnabarit mit 86:219
Quecksilber findet sich nur selten krystallisirt, in Rhomboëdern, häufiger derb,
meistens eingesprengt und verunreinigt durch andere Metalloxyde und -Sulfide, be-
sonders Schwefelkies. Hauptfundorte sind Idria in Krain, wo die Lagerstätte der
Grauwacke oder Steinkohlenformation angehórt, Almadén in Spanien *) (im Devon),
Huancavelica in Peru, New-Almadén bei San Jose in Californien, wo es in Hóh-
lungen verschiedener Gesteinsarten, bisweilen zugleich mit Erdpech und Petroleum,
vorkommt: ferner kommt es in geringerer Menge vor zu Horzowitz und Komarow in
Bóhmen zugleich mit Eisenerzen, bei Dobschau in Ungarn mit Fahlerz, in Siebenbür-
gen, bei Kusel in der bayrischen Pfalz, hier zusammen mit Fahlerz, Schwefelkies,
72) DEBRAY, Compt. rend. 94, pag. 1222. 73) PELOUZE, Ann. 46, pag. 195. 74) DESCLOIZEAUX,
Ann. chim. phys. (4) 20, pag. 202. 75) NORDENSKJOLD, POGG. Ann. 104, pag. 612." 76) BOULLAY,
Ann, chim. phys. (2) 43, pag. 266. 77) SCHRODER, PQGG. Ann. Jubelband (1874), pag. 452.
78) HERAPATH, Phil. Magaz. 64, pag. 321. 79) PLAYFAIR u. JoULE, Chem. Soc. Journ. I,
pag. 137. 80) BEKETOFF, Ber. 13 (1880), pag. 2392; Bull. soc. chim. (2) 34, pag. 324.
81) BiNeAU, Compt. rend. 41, pag. 509. 82) ST. MEUNIER, Compt. rend. 60, pag. 557. 83) BEr-
ZELIUS, PoGG. Ann. 7, pag. 149. 84) BRANDE, Quart. Journ. of Sc. 18, pag. 292. 85) BARFOED,
Journ. pr. Chem. 93, pag. 230. 86) MOORE, Journ. pr. Chem. (2) 2, pag. 319. 87) VITRUVIUS,
Bd. VII, 8. 88) Prins, Hist. nat. lib. 30, cap. 40. 89) Fuchs, SCHWEIGG. Journ. 67.
90): Oesterr. Ztg. f. Berg- u. Hüttenwesen 1865, pag. 334; BALLING, Metallhiittenkunde, pag. 506.
91) Oesterr. Ztg. f. Berg- u. Hüttenwesen 1884, pag. 618. 92) KIRCHHOFF, SCHERER’s Journ. 2,
pag. 290. 93) BUCHHOLZ, SCHERER's Journ. 9, pag. 170. 94) DOBEREINER, SCHWEIGG. Journ. 61.
pag. 380. 95) MArTIUS, KASTNER's Archiv 10, pag. 497. 96) GAUTHIER-BOUCHARD, Rep. chim.
appliqu. 1862, pag. 173. 97) FLECK, Journ. pr. Chem. 99, pag. 247. 08) RAAB, N. Rep.
pharm. 24, pag. 39. 99) HAUSAMANN, Ber. 7 (1874), pag. 1746. 100) BRUNNER, PoGG.
Ann. 15, pag. 593. 101) FIRMENICH, DiNGL. pol Journ. 162, pag. 370. 102) LIEBIG, Ann. 5,
pag. 289: 7, pag. 49. 103) MITSCHERLICH, Ann. 12, pag. 168. 104) V. MEYER u. C. MEYER,
Ber. 12 (1879), pag. 1118. 105) BOULLAY, Ann. chim. phys. (2) 43, pag. 266. 106) KARSTEN,
SCHWEIGG. Journ. 65, pag. 394. 107) PENFIELD, Amer. Journ. Sc. (3) 29, pag. 453. 108) HEU-
*) Die Erze in Almadén wurden schon im Alterthum von den Rómern abgebaut. Von
1525— 1646 waren die Gruben im Besitz der FUGGER in Augsburg, von 1836— 1863 an RorH-
SCHILD in London verpachtet und sind seitdem in Staatsbetrieb. Die Erzgänge in Idria wurden
1497 durch einen Bauer zufällig entdeckt. Das Bergwerk war eine Zeit lang im Besitz der
Venetianer, kam dann an Oesterreich und wird seit 1580 durch den Staat betrieben.
LADENBURG, Chemie, X. 6