478 Handwörterbuch der Chemie.
amins über seinen Schmelzpunkt erhitzt, so zerfällt es in Chlorammonium und
Cymol (10a, 52).
Das Chlorhydrat, C, ,H, ,NH,'HCI, krystallisirt in dünnen, bei 299—230? unter Zer-
setzung schmelzenden Nadeln (aus Wasser) welche in Wasser und Alkohol leicht, in Aether
nicht lóslich sind.
Das Nitrat, C,,H,,NH,'HNO,, bildet lange, farblose Nadeln (aus Alkohol), welche
in Wasser schwer, in Alkohol leichter lóslich sind.
Das Sulfat, (C,,H,,"N H,),H,SO,, bildet kleine, drusenfórmig angeordnete Nadeln,
die sich oberhalb 900? zersetzen, ohne vorher zu schmelzen.
Das Rhodanat, C,,H,,NH,'CNSH, krystallisirt in farblosen Prismen (aus Wasser) vom
Schmp. 135—136?, welche in Alkohol und Aether leicht, in Wasser schwerer lóslich sind.
Das Oxalat, (C,,H,,NH;)H,C,O,, bildet glünzende, bei 941—948? unter Zersetzung
schmelzende Krystallschuppen, welche von allen Lósungsmitteln nur schwer aufgenommen
werden.
Das Pikrat bildet kleine, gelbe, in kaltem Wasser wenig lósliche Nadeln.
Das Platinsalz, (C, H4, ,NH,'H CD),PtCl,, bildet gelbe Blátter oder Nadeln, welche in
Wasser schwer, in Alkohol leicht löslich sind und sich oberhalb 200° zersetzen, ohne zu
schmelzen.
Acetylpinylamin, C,9H,,NH-COCH,;, scheidet sich aus Petroläther
oder Alkohol in farblosen, bei 108—109? schmelzenden Krystallen ab, welche
in Wasser nicht lóslich sind (52).
Benzoylpinylamin, C,,H,,;NH-COC,H;, krystallisirt aus Eisessig oder
heissem Petrolàther in kleinen, weissen Nádelchen vom Schmp. 125^ (52).
Monopinylharnstoff, C,,H,;NH-CO-NH,, aus Pinylaminchlorhydrat
und Kaliumcyanat erhalten, bildet lange, weisse, bei 156? schmelzende Nadeln (52).
Benzylidenpinylamin, C,Q,H,,;N:CH- C,H;, durch Vermischen von
Pinylamin und Benzaldehyd erhalten, scheidet sich aus Alkohol in schónen, sich
bald zersetzenden Krystallen vom Schmp. 52—53*? ab (52).
Furfurolpinylamin, C,,H,;N:CH-C,H;0, bildet prachtvolle, bei 80
bis 81° schmelzende Krystalle (aus Alkohol) (52).
Salicylpinylamin, C,,H,;N:CH.CH,(OH), scheidet sich aus Alko-
hol in glinzenden, gelben Krystallen vom Schmp. 108—109° ab (52).
Pinennitrosobromid, C,,H,,NOBr (42).
Darstellung. In ein gut gekühltes Gemenge von 14 Cbem. Terpentinöl, 26 Cbem.
Amylnitrit und 20 Cbcm. Aethylalkohol trägt man sehr allmühlich und unter Umschütteln
1 Cbem. Bromwasserstoffsiure von 609 ein, nachdem diese vorher mit 10 Cbem. Alkohol
verdünnt worden ist.
Das Pinennitrosobromid ähnelt dem Nitrosochlorid. Zersetzungsschmp. 91— 92^.
Nitropinen, Nitroterpen, C,,H,;: NO, (47, 48).
Darstellung. Man schiittelt 2 Thle. Nitrosopinen (durch Eintragen der Lösung von
135 Grm. salpetrigsaurem Kalium in ein abgekühltes Gemisch von 100 Thln. rechts- oder links-
drehendem Terpentinöl, 400 Grm. Wasser und 145 Grm. Vitriolöl erhalten) mit 1 Thl. wässrigem
Ammoniak vom spec. Gew. 0:94. Nach mehrstündigem Stehen wird mit Wasser versetzt und
nach dem Ansüuern mit verdünnter Salzsäure das Reactionsprodukt mit Aether ausgeschüttelt.
Nach dem Verdunsten des Lósungsmittels wird der verbleibende Rückstand im Dampfstrom
destillirt, wobei zuerst Terpentinól, alsdann Nitroterpen übergeht.
Das Nitropinen ist ein gelbes, pfefferminzartig riechendes, nicht destillirbares
Oel, welches im Sinne des Ausgangsmaterials dreht und in Aether, Alkohol,
Chloroform und Schwefelkohlenstoff lóslich ist; das specifische Gewicht betrágt
1:0499. Bei der Reduction vermittelst Zinkstaubs und Essigsäure entsteht Amido-
pinen.
An
des Nit
Da
mit Was
staub un
noch 50
stündiges
und nac
gedunste!
dampf ül
dem Wa
gewordei
Da
welches
1179 1
Ammor
leicht a
Da:
sich ges
trägt -+
Da
Wasser ı
Da
schwer 1
Pi
auf Pht
welche
nicht i
ütherisc
Da
spreche
Pi
abgescl
Nadelr
Da
Pi
von T
ist ein
hol un
P
D:
dampf v
und n:
esters «
einmal
in die
sonders
welches
Wasserl
zerlegt
Rückstai