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18:35
uirenden Sekrete
n und Menschen
r Mundhöhle her
trübe, bald klare
n der Regel alka-
r sein, wenn die
zt, trübt sich der
Essigsäurezusatz,
st ausgesprochen.
nach R. Kürz (46)
ach dem Zusatz von
r Kohlensäure hängt
Nahrungsaufnahme,
e EckHanRD (47)
Ausführungsgang
der Entleerung
der Luft Flocken
| Zusatz von Salz-
m.
Es trübt sich beim
alk. Es zeigt keine
ge stehen, so nimmt
h beim Menschen
lkalisch und sehr
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ngsmittel kônnen
Der Mundschleim
6:189. organische
E. SALKOWSKI.
mechanische Ge-
Aggregatzustande,
toss momentan
nd übergehen. Je
'emperatur, sowie
nd damit auch die
eder als eine mehr
Ende desselben.
Sprengstoffe. 51
treibende, wie z. B. bei den verschiedenen Pulvern oder in der Zertrümmerung des
widerstehenden Mittels, so beim Nitroglycerin und seinen Verwandten, áussert.
Demgemäss kann man die Sprengstoffe in zwei Gruppen eintheilen: weniger
sprengkráftige und sehr sprengkriftige (brisante). Es liegt aber auf der
Hand, dass eine strenge Trennung nach diesen Gruppen nicht durchführbar
ist. Wir ziehen es deshalb vor, in der nachfolgenden Abhandlung einerseits das
Schwarzpulver und diesem áhnliche und áhnlich wirkende Stoffe, andererseits das
Nitroglycerin, die Nitrocellulose und diesen verwandte Körper, also die sogen.
brisanten Sprengstoffe zu behandeln.
I. Gruppe der treibenden Sprengstoffe (Schwarzpulver u. s. w.).
Ueber Erfinder und Zeit der Erfindung des Schiesspulvers giebt die Geschichte
keine sicheren Anhaltspunkte (1), wahrscheinlich fállt die Erfindung des Schiess-
pulvers in eine Zeit, welche unserer jetzigen Zeitrechnung voranging. Die be-
kannte Erzählung, nach welcher ein deutscher Mönch, BERTHOLD SCHWARZ, ge-
legentlich alchymistischer Versuche das Schiesspulver im Jahre 1320 erfunden
habe, erwies sich als nicht stichhaltig. Aber auch die Annahme, dass die Chinesen
die Erfinder des Schiesspulvers seien, kann mit Sicherheit nicht gemacht werden.
Sie verwendeten zwar Salpeter in der Feuerwerkerei und benutzten Raketen zur
Vergrósserung der Wurfweite ihrer Pfeile. Man weiss jedoch nicht, ob ihnen
die explodirende und treibende Wirkung, also die charakteristischen Eigenschaften
des Pulvers bekannt waren. Zieht man letztere in Rücksicht, so dürfte den
Arabern die Erfindung des Schiesspulvers etwa in den ersten Jahren des 14. Jahr-
hunderts zuzuschreiben sein. Nach einem in der Petersburger Bibliothek befind-
lichen, von RENAUD und Fav£ aufgefundenen arabischen Manuskripte, soll in eine
hölzerne Kanone mit Zündloch (Med/aa) eine Mischung von 10 Thin. Salpeter,
2 Kohle und 1$ Schwefel gebracht werden, um damit eine Kugel zu schleudern.
In Europa scheint das Schiesspulver erst gleichzeitig mit seiner Anwendung für
Geschütze im Kriege zu Anfang des 14. Jahrhunderts bekannt geworden zu sein.
Seine Verwendung als Sprengmittel für Zwecke des Bergbaues datirt sogar erst
aus dem 17. Jahrhundert. Dass die Wirkung des Pulvers auf einer Gasentwickelung
beruhe, sprach zuerst van HELMONT (2) gegen die Mitte des r7. Jahrhunderts aus,
und die Gasentwickelung beim Abbrennen von Schiesspulver untersuchten gegen
Ende des gleichen Jahrhunderts BovLE, BERNOULLI, NEWTON u. A.
GLAUBER beschreibt in seinen Furnis novis philosophicis (1648) ein Pulver,
welches »fulminiret«, und das aus 1 Thl. Salis Zartari, 14 Thin. Sulphuris und
à Thin. Sels Nitri zusammengerieben werden sol. Als Schmelzpulver, mit
welchem nach ihm Mineralien und Metalle geschmolzen werden kónnen, empfiehlt
er eine »Mixtur« aus 1 TThl. Ságespüne von Lindenholz, 9 Thln. Schwefel und
9 Thln. gereinigtem und getrocknetem Salpeter. BovLE weiss in seiner Schrift:
»of man's great ignorance of the uses of natural things« bereits einen Unterschied
in der Art der Zündung des Pulvers zu machen. Er sagt, wenn man das Pri-
parat von unten anzünde (durch allmáhliches Erhitzen des Gefüsses), so detonire
es, von oben angezündet detonire es aber nicht und sei es zum Schmelzen der
Metalle brauchbar (3).
Unter Schiesspulver im Allgemeinen versteht man ein mechanisches Gemenge
von Kohle, Schwefel und Salpeter, welches bei seiner Herstellung gekórnt worden
ist. Auf eine andere, ältere Anschauung über die Natur des Schiesspulvers von
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