Handwörterbuch der Chemie.
o-Tolylthiocarbaminsäure (95) C,H,CH,NHCOSH, ist im freien Zu-
stande nicht bekannt. Die Aether entstehen beim Erhitzen von o-Tolylimido-
tolylcarbaminthioalkylen mit verdünnter, 20 proc. Schwefelsäure auf 130—140°, z. B.
CoH, CH NHC Gf *+H,0—C;H,CH,NHCOSCH,+ C,H,CH,NH,
Tolylimidotolylcarbaminthiomethy]
Methyläther, C,H,CH,NHCOSCH,. Bei 170° schmelzende Blättchen.
Aethyläther, C,H,CH,NHCOSC,H,. Glänzende, bei 66° schmelzende Tafeln.
o-Tolylthiurethan (96), CH CH,N = CGR 5 Dasselbe entsteht
beim Erhitzen von 3 Thln. o-Tolylsenfól und 4 Thln. absolutem Alkohol auf 136^,
und bildet ein auch in einer Káltemischung nicht erstarrendes Oel. Durch Ein-
wirkung von ammoniakalischer Silberlósung auf die alkoholische Lósung des
Urethans entsteht das Silbersalz, C HLCH,NIOTSAS welches mit Jod-
alkylen Aether bildet. Letztere sind Oele. Ps
o-Tolyldithiocarbaminsüáure, C;SH,CH,NHCSSH. Die Salze (97) der-
selben entstehen bei der Einwirkung von Schwefelkohlenstoff und von basischen
Hydraten auf o-Toluidin. Die Aether werden durch Einwirkung von Jodalkylen
auf die Salze oder durch Erhitzen von Tolylimido-Tolylcarbaminthioalkylen (95)
mit Schwefelkohienstoff dargestellt, z. B.
Tolylthiocarbaminmethyläther.
C,H, CHNHCSSCH* HC S,—C,H,CH,NHCSSC,H,--C,H,CH4NCS
Tolylimidotolylcarbaminthioäthyl Tolyldithiocarbaminäthyläther Tolylsenfôl.
Bariumsalz (97), (C,H,NS,),Ba. Weisse Krystallblättchen.
Nickelsalz (97), (C,H,NS,),Ni. Braune Krystallnadeln.
Methyläther (97), C,H,NS,CH,. Weisse, bei 132° schmelzende Nadeln.
Aethyläther (95), C,H,NS,C,H,. Dicke, bei 72? schmelzende Prismen.
Aethylenäther (95), UCI NGS SR ES Schmilzt bei 129°. Vereinigt sich mit
Jodmethyl zu einem bei 151° schmelzenden Körper.
o -Tolylthioharnstoff (98), C,H,CH,NHCSNH,, durch Einwirkung
von Ammoniak auf o-Tolylsenfôl dargestellt, schmilzt bei 155°, ist leicht in
siedendem Wasser, schwer in Aether lóslich.
o-Tolylhydroxythioharnstoff (179), C,H,CH,NHCSNHOH. Zur
Darstellung wird o-Tolylsenföl, in der 4tachen Menge Chloroform gelöst, mit
wässrigem Hydroxylamin übergossen. Lange, haarfeine, bei 92° schmelzende
Nadeln. Zersetzt sich meist schon beim Trocknen. Fast unlöslich in Wasser
und Chloroform, löslich in Alkohol, Aether und Kalilauge. Die alkoholische
Lösung wird durch Eisenchlorid tief violett gefärbt.
o-Tolylbenzyloxylthioharnstoff (179), C;H,CH,NHCSNHOCH,C;H;. Bei
125° schmelzende Krystalle.
Aethyltolylthioharnstoff (98, C,H,CH,NHCSNHC,H,, aus Aethyl-
amin und o-Tolylsenföl dargestellt, krystallisirt in gelblich weissen, bei 83—84°
schmelzenden Prismen. Nicht in Wasser, leicht in Aether löslich.
Diäthyltolylthioharnstoff (99), C,H, CH,NHCSN(C,H;),. Entsteht
aus Diüthylamin und o-Tolylsenfó] und krystallisirt in glasglánzenden Nadeln
und Prismen, welche bei 102? schmelzen.
Allyltolylthioharnstoff (100) C,H,CH,NHCSNHOC,H;, aus Allyl-
senfôl und o-Toluidin dargestellt, bildet weisse, perlmutterglänzende, bei 98°
schmelzende Krystalle. Leicht in Alkohol, Essigsäure, Benzol und Schwefel-
I El a a
kohlenstoff, schw
säure unter Druc
CH; — eus =~
CH,N^
Phenyltoly
und o-'Tolylsenfó
Nadeln. .In Was
Methylpheny
anilin und o-Tolylsen
Blättchen.
Di-o-Tolylt
entsteht durch Ei
weisse Nadeln. A
gegeben. Siedet
hol, nicht in Wa
entstehen die Joc
aminthioalkyle, 2
werden.
C,H,CH,NHCS
Sie zerfallen
Ueberführung in
sprochen.
Methyläther
Aethyläther
Aethylenäthe
Blättchen.
o-Tolyloxa
+ H,0. Zur Da
o-Toluidin auf 18
sättigen mit Schv
Wasser in weissen
schwieriger in Ch
lôslich. Giebt be
Bariumsalz,
Calciumsalz,
Silbersalz, C
Tolyloxam
Ammoniak, o-To
Eisessig. Sublim
Oxaltoluid
Erhitzen von 13:6
o-Toluidin mit ]
Wege dargestellt.
punkt (105) wird
lóshch. Durch ?
vielleicht identisc