Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 12. Band)

   
  
248 Handwörterbuch der Chemie. 
Sublimiren in langen, glänzenden Nadeln; ist in kaltem Wasser fast unlöslich, 
löst sich auch in heissem Wasser nur wenig (23). 
Ammoniumsalz, C,H,(NO,)O,(NH,)--2H,O, strahlig krystallinische Masse, in 
Wasser leicht löslich. 
Natriumsalz, sehr leicht löslich. 
Magnesiumsalz, [C,H,(NO,)O,],Mg 4- 2H,O, durch direktes Neutralisiren der Säure 
mit Magnesia erhalten, ist in Wasser sehr leicht loslich, die Losung effluorescirt stark. Das 
Salz verwittert leicht und verliert schon über Schwefelsäure alles Krystallwasser. 
Calciumsalz, [C;H,(N O4,)0,], Ca 4- 2H,O, bildet lange, glánzende, schwer lósliche 
Prismen. 
Bariumsalz, [C,H,(NO,)O,],Ba--4H,O, seideglinzende Nadeln, verwittert an der 
Luft, ist in Wasser sehr leicht lóslich. 
p-Nitro-m-Toluylsäureäthylester, CH,-C,H,(NO,)COOC,H,, 
steht beim Sättigen einer alkoholischen Lösung der Säure mit Salzsäuregas, bildet 
aus Alkohol farblose, seideglänzende, geruchlose Nadeln, die sich in kaltem Alko- 
hol wenig, sehr leicht dagegen in heissem Alkohol lösen. Schmp. 55° (23). 
p-Nitro-m-toluylsáureamid, CH,.C,H,(NO,)CONH,, entsteht bei 
Einwirkung von p-Nitro-m-toluylsáurechlorid auf Ammoniak (23), bildet aus heisser, 
wässriger Lósung perlmutterglánzende Blättchen, bei langsamer Abkühlung Prismen 
vom Schmp. 151°, ist in kaltem Wasser sehr schwer, in heissem etwas leichter 
ent- 
löslich. 
p-Nitro-m-toluylsäurenitril, CH,-C,H,NO,-CN, bildet sich beim Er- 
hitzen von 38 Thln. p-Nitro-m-toluylsáureamid mit 4 Thln. Phosphorpentachlorid 
und Digeriren mit Natronlauge (23); aus heisser, wüssriger Lósung krystallisiren 
kleine, weisse, stark glänzende Nadeln, aus Alkohol lange, dünne Prismen vom 
Schmp. 80°, ist in kaltem Wasser fast gar nicht, auch in siedendem Wasser nur 
wenig löslich, schmilzt unter Wasser und ist mit Wasserdämpfen flüchtig. Durch 
Kochen mit Alkalien zerfällt es in Ammoniak und p-Nitro-m-toluylsäure; durch 
Einwirkung von Ammoniak und Schwefelwasserstoff nacheinander wird es zu dem 
Körper C,H,,N5,O0 (Schmp. 907) isomer mit p-Amidotoluylsáureamid reducirt. 
(p-Nitro-m-toluylsáure, C;H,(NO,)COOH, entsteht aus Nitro-m-iso- 
cymol durch 8 Tage langes Kochen mit verdünnter Salpetersáure (1 Thl. Sáure auf 
4 Thle. Wasser) (24), krystallisirt in feinen, glánzenden Nadeln vom Schmp. 214°. 
Bariumsalz bildet feine, glànzende, sehr leicht in Wasser lósliche Nadeln. 
d) (s-)m-Nitro-m-toluylsáure, CH;-C,H,(NO,)COOH(COOR:CH;:NO, 
= 1:3:5), entsteht beim Erwàármen der Lósung von (s-)m-Nitroxylol in Eisessig 
mit Kaliumpermanganat auf dem Wasserbade (25), krystallisirt aus Wasser in 
farblosen Nadeln vom Schmp. 167^, ist sehr leicht in Alkohol und Aether, ziem- 
lich reichlich in heissem Wasser lôslich, ist mit Wasserdämpfen flüchtig. 
Bariumsalz, [CH,(NO,)O,],Ba + 4H,O, krystallisirt aus heissem Wasser in warzen- 
formigen Gruppen  miskroskopischer Nadeln, löslich bei gewöhnlicher Temperatur in ca. 
325 Thle. Wasser. 
Bromnitro-m-toluylsäure, CH,-C,H,(NO,)Br-COOH, ensteht bei ge- 
lindem Erwärmen von p-Brom-m-toluylsäure mit rauchender Salpetersäure (17), 
bildet kleine, farblose Krystalle vom Schmp. 175—176°, ist in Wasser und nament- 
lich auch in Alkohol leichter lóslich als die p-Brom-m-toluylsáure. 
Calciumsalz, (C,H,NO,BrO,),Ca + 3H,0, bildet kleine, warzenfórmige Krystalle. 
Bariumsalz, (C,H,NO,BrO,),Ba + 3H,0, durch Kochen der Säure mit Wasser und 
kohlensaurem Baryt dargestellt, bildet schóne, lange Nadeln, die in Wasser leicht löslich sind. 
RO te 
   
    
   
   
  
  
  
   
   
   
  
  
  
    
   
   
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
  
    
   
    
    
  
   
         
    
    
   
Amid 
a) (a-) 
COOH(CC 
Salzsäure : 
beim Erwär 
(spec. Gew. 
erhalten. I 
oder dünne 
in warmen 
(a-) o-Oxy-n 
Chlorh 
vom Schmp. 
und Aceton, : 
o-Ami 
CH, CE, 
Methylalkol 
bischen Sát 
schwerer in 
o-Ami 
entsteht au: 
(26), krystal 
Säulen vom 
form; geht c 
und Chlorar 
o-Amit 
entsteht bei 
isatosáure (1 
rhombische 
in Aether, F 
o-Ami 
p-Methylisatc 
Säulen vom 
und Chlorof 
p-Meth 
wird gebilde 
auf p-Methyl 
von dem es k 
bei 245° pl
	        
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