Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 12. Band)

     
   
   
   
   
  
   
   
  
    
   
  
  
  
  
  
  
  
    
    
  
     
   
   
  
  
  
   
  
  
    
   
   
  
  
  
  
     
    
    
   
    
      
   
252 Handwörterbuch der Chemie, 
) (v)o-Sulfamin-m-toluylsáure, CH,-C,H,-(SO,NH,)COOH(COO H: 
SO,NH;:CH; — 1:2:3), entsteht bei der Oxydation von (v-)m-Xylolsulfosäureamid 
(Schmp. 95—96°) mit Chromsäuregemisch in der Hitze (30), bildet Krystalle vom 
Schmp. 202— 2037, geht beim Schmelzen mit Kali in die (v-)o-Oxy-m- T'oluyl- 
sáure über, wird durch Kaliumpermanganat zu Sulfamin-isophtalsáure Oxy dirt, 
C,H,(SO,NH,)(COOH),. 
m-Tolursäure, CH,-C,H,-CONH-CH,-COOH, entsteht bei Behand- 
lung von m-Toluysläurechlorid mit alkalischer Glycocolllósung (33), findet sich 
auch nach dem Einnehmen von m-Toluylsáure neben wenig unveründerter Toluyl- 
säure im Harn (34). Dünne Blättchen vom Schmp. 139°. 
m-Toluphosphinsáuren, CH,-C;,H,-PO(OH),-COOH. 
a-Toluphosphinsidure, CH;-CyH;-PO(OH),-COOH[COOH:CH,:PO. 
(OH), =1:3:4 (?)], entsteht aus der Xylylphosphinsiure, (CH,:CH,:PO-(OH), 
= 1:3:4), durch Oxydation mit Kaliumpermanganat in alkoholischer Lösung bei 
50—60° (35). Sie krystallisirt in farblosen Prismen vom Schmp. 262°, ist in 
kaltem Wasser mässig, in heissem leicht, in Alkohol sehr leicht, in Aether schwer 
löslich. Beim Erhitzen zerfällt sie unter gleichzeitiger Verkohlung in Meta- 
phosphorsäure und m-Toluylsäure, giebt zum Unterschiede von der ß-Säure mit 
Kupfersalz beim Erhitzen einen Niederschlag, der sich beim Erkalten wieder löst. 
Sie ist eine stark dreibasische Säure. 
a-Toluphosphinsaures Blei, C,H,-CO‘on -- H4O. Das saure Salz wird erhalten, 
PO: O0,Pb 
wenn man zu der mit Essigsäure angesäuerten wässrigen Lösung der Toluphosphinsäure essig- 
saures Blei setzt (36). Durchsichtige, in Wasser fast unlösliche Nadeln. 
a-Toluphosphinsaures Silber, Gun er , Wird erhalten auf Zusatz von 
"PO (O Ag), 
Silbernitrit zu der mittelst Ammoniak genau neutralisirten Lösung der Säure, ist in Wasser 
schwer, in Salpetersäure und Ammoniak leicht löslich. 
«a-Toluylphosphinsáurechlorid, C,H, —COCI , entsteht beim Erwürmen 
POC], 
von 1 Mol. Toluphosphinsáure mit 3 Mol Phosphorpentachlorid und nachfolgender 
Destillation (ca. 310°. Dicke Flüssigkeit, raucht an der Luft und zersetzt sich 
mit Wasser (35). 
8-Toluphosphinsáure, CH,-C,H,. PO(OH),'COOH(COOH:CH,:PO: 
(OH), = 1:3:5), entsteht aus der m-Xylylphosphinsänre, (CH,:CH,:PO-(0 H), 
= 1:3:5), durch Oxydation mit Kaliumpermanganat in alkoholischer Lösung, 
gleicht der «-Säure sehr, schmilzt bei 220°; zerfällt beim Erhitzen in m-Toluyl- 
säure und Metaphosphorsäure, liefert mit Kupfersulfat weder in der Wärme noch 
in der Kälte einen Niederschlag (Unterschied von der a-Säure) (35). 
CH 
B-Toluphosphinsaures Silber, CH CODA , in derselben Weise wie das 
MPO-(0Ag), 
Salz der a-Sáure gewonnen, demselben auch ähnlich. 
ACH, 
B-Toluphosphinsdurechlorid, C,H;Z-COCl , wird erhalten durch Er- 
NOC, 
wärmen von 1 Mol. B-Toluphosphinsáure mit 3 Mol. Phosphorpentachlorid. Beim 
Fractioniren im luftverdünnten Raum geht das Chlorid bei 249? unter 147 Millim. 
Druck über. Dicke, ólige Flüssigkeit, bei — 16? noch nicht fest, mit Wasser 
zersetzlich (36). 
p-Tc 
der Oxyd 
Wasser) | 
überhaup 
wird als 
Natriumaı 
toluylmet] 
lindem K 
(40 Grm.) 
bei Anwe 
mit conce 
Natrium r 
Darst 
Salpetersäur 
oxydirt, wa 
tropfen erk 
jagung von 
mit Salzsäur 
mit Wasserd 
2. Ine 
Chlorzink u 
bade gekocl 
Kühler 40 C 
gebildete p- 
dem Reactic 
p-Toluylsáur 
Die. S. 
176—171? 
bei 264? ( 
in Alkoho 
Durch Ox 
in der Kä 
*) ı) E 
3) HIRZEL, 
Suppl 7, p 
2) H. FREY 
G. SCHMIDT, 
Paris 35, p: 
pag. 330. 1 
Ber. 12, pag 
15) A. BAE| 
17) BUCHKA 
u. CRAFTS, B 
pag. 2747. 
Ann. 244, pa 
dex travaux cl 
27) SALOMON 
pag. 328. 3 
Ber. 20, pag 
Ánn. 210, p 
pag. 441. 3 
   
  
	        
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