Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 12. Band)

   
Handwörterbuch der Chemie. 
Darstellung: Zu einer Lösung von 18 Grm. Kaliumpermanganat und 18 Grm. 
Kalihydrat in 900 Grm. Wasser werden 9 Grm. fein gepulvertes Methyldiphenyltricyanid 
hinzugefügt, worauf die Mischung im Oelbade 12— 15 Stunden am  Rückflusskühler 
zum gelinden Sieden erhitzt wird. ^ Nachdem die heisse Lósung vom  Mangandioxyd 
abfiltrirt ist, scheidet sich aus derselben beim Erkalten das Kaliumsalz der Säure ab. Soll 
die freie Säure dargestellt werden, so wird die wässrige Lösung nach dem! Erkalten — 
jedoch bevor sich das Kaliumsalz ausscheidet — mit Salzsäure bis zur stark sauren Reaction ver- 
setzt, wobei die Säure als kreideähnliches Pulver ausfällt, welches durch Umkrystallisiren aus Al- 
kohol gereinigt werden kann (4). 
Glänzende Prismen, welche unter Kohlensäureabspaltung bei ca. 192° 
schmelzen (4). 
Kaliumsalz, (C;H,),: C,N,'CO,K.  Feine, glasglinzende Nadeln, welche in Wasser 
sehr schwer lóslich sind und noch nicht bei 240? schmelzen (4). 
Diphenyltricyanwasserstoff, C,,H,,N,, 
Entsteht aus Diphenyltricyancarbonsáure beim Erhitzen auf 192°. Das Produkt 
wird im luftverdiinnten Raume destillirt und schliesslich aus Weingeist um- 
krystallisirt. | Siedep. unter 9 Millim. Druck bei 205?, unter 15 Millim. Druck 
bei ca. 215°, Schmp. bei 75^ (4). 
Methyldiparatolyltricyanid (Diparatolylmethylkyanidin, Ditolenylimidin), 
(CH,'C;H,),; C,N,'CH,. Erhalten durch Einwirkung von 15:5 Grm. Aluminium- 
chlorid auf ein Gemisch von 38:6 Grm. p-Tolunitril und 15:5 Grm. Acetylchlorid 
(4) oder beim Erhitzen von 10 Grm. salzsaurem p-Tolenylamidin und 6 Grm. 
entwássertem Natriumacetat mit 25 Grm. Essigsáureanhydrid (5). 
Siedet unter 15 Millim. Druck bei ca. 245°, Schmp. 159° (4). Weisse, 
glänzende, bei 152—153° schmelzende Nadeln, welche in den gewöhnlichen 
Lösungsmitteln fast unlöslich sind (5). 
Methyldinaphtyltricyanid (Dinaphtylmethylkyanidin, Naphtimidin), 
(C,oH7;)2' C3N3‘CH3. Aus f-Naphtamidinchlorhydrat, wenn dieses mit ge- 
schmolzenem Natriumacetat und etwa der 4—5fachen Menge Essigsáureanhydrid 
15 Minuten erhitzt wird. 
Farblose, bei 195? schmelzende dicke Prismen, welche nicht in Wasser, 
sehr schwer selbst in heissem Alkohol, leicht in heissem Benzol, schwer in 
heissem Eisessig lôslich sind. Durch Kochen mit Eisessig Umwandlung in 
Naphtamid (6). 
Methyldifuryltricyanid, C,4,H4N4,0,, 
C. C, H,0 
Salzsaures Furfuramidin, dem die áquivalente Menge trocknen essigsauren Natriums 
zugesetzt ist, wird mit Essigsáureanhydrid 10—15 Minuten zum Sieden erhitzt. 
Auf Zusatz von Wasser und Kalilauge fállt ein voluminóser Niederschlag, welcher 
aus verdünntem Alkohol in seideglànzenden, bei 138? schmelzenden Nadeln 
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