leihaltige Glasuren,
weniger strengflüssig
Gruppe von Glasuren
ellen noch weiter ein-
bleiisch-borsäure-
durch Borsäure ersetzt
ür feines Steingut und
xydhaltige Glasuren
hlich Kieselsäure, Blei-
Antimonoxyd undurch-
veitig gefärbt sind, für
en von Metallen oder
Àn. Während dickere
das Poliren erhalten,
Im Gegensatze zu den
en Produkten.
hen (lackirte Thonwaaren,
r bei Gebrauchsartikeln.
des Thones.
natürlich nach der Art
Quantums. In den
hiossen, in selteneren
ck, Verunreinigungen,
der Thonmasse móg-
ad zu verleihen.
Man setzt den Thon
er Atmosphärilien aus
yrtirt man den Thon
führte Wärme. Durch
‚sserzugabe demselben
tät zu. geben. , Das
halung ausgekleideten
on und eventuell auch
isser aufgiebt und die
ungen und das Homo-
anipulationen bewerk-
durch Menschen oder
' sogen. Haubank oder
schehen kann; man
irch Walzen passiren;
tzteres Verfahren wird
ir Porcellanfabrikation
den Thonwerken bei
a-clay bekannte Thon
| unterliegen je nach
Thonwaaren.
ihrer Beschaffenheit verschiedener vorbereitender Behandlung. Diese erstreckt
sich zumeist auf eine Zerkleinerung der betreffenden Substanzen durch Stampfen,
Quetschen, Mahlen und Sieben, wozu je nach Umständen noch ein Schlämm-
process tritt. Besonders harte Substanzen, wie Quarz und Feuerstein, werden
vor dem Zerkleinern durch Glühen und Abschrecken in Wasser in kleinere
Stücke gespalten. Von diesem Verfahren wird z. B. bei der Fabrikation der
Quarzziegel (Dinassteine) Gebrauch gemacht. Auch Säuren finden Verwendung,
z. B. um aus zur Glasurherstellung dienendem Sande das in demselben vorhandene
Eisenoxyd zu entfernen.
II. Eintheilung und Fabrikation der Thonwaaren.
Es existiren verschiedene Arten der Klassifikation der Thonwaaren. Hier
möge diejenige von Knapp wiedergegeben werden, welche in Deutschland wohl
am meisten angewendet werden diirfte.
Dichte Thonwaaren mit muscheligem, dicht gefrittetem Bruch.
A. Porcellan.
1. Glasirtes Porcellan.
a) Echtes oder hartes Porcellan. Fine gleichsam geflossene, durch-
scheinende, klingende, weisse, gleichartige, strengflüssige, mit dem
Messer nicht ritzbare Masse. Besteht aus einem unschmelzbaren plasti-
schen Kaolin und unbildsamen Flussmitteln (Feldspath mit einem Zu-
satz von Gyps, Kreide und Quarz) und einer dem Flussmittel ähnlichen
Glasur (Feldspath, Kaolin, Quarz, Porcellanscherben, Gyps- oder kohlen-
saurer Kalk, nicht aber mit Zusatz von Blei- und Zinnoxyd). Das
Garbrennen der Masse erfolgt mit dem Aufbrennen der Glasur in einer
Operation.
b) Fritten- oder weiches Porcellan.
«) Franzósisches oder eigentliches Frittenporcellan; gehórt eigentlich
nicht zu den Thonwaaren; es ist ein unvollkommen geflossenes Al-
kali-Erdsilicat ohne Thonzusatz, mit bleihaltiger Glasur.
8) Englisches, weiches oder Knochenporcellan, bestehend aus Kaolin
und weissbrennenden, plastischen Thonen (Pfeifenthon) mit Zusatz
von Flussmitteln (Feuerstein, cornish-stone, Gyps, Knochenasche.
Die Masse und die bleiisch-borsáurehaltige Glasur werden, im Gegen-
satz zum echten Porcellan, in zwei Operationen gebrannt.
2. Unglasirtes Porcellan, Statuenporcellan oder Bisquit.
a) Echtes unglasirtes Porcellan.
b) Parian oder parisches Porcellan, Statuenporcellan, aus einer dem
englischen Porcellan áhnlichen, aber strengflüssigen Masse.
c) Carrara, eine zwischen Parian und Steinzeug stehende Masse, etwas
weisser und weniger durchscheinend als Parian.
B. Steinzeug.
Dichte, klingende, feinkórnige, weisse oder gefürbte Masse, mit oder ohne
Glasur, nur an den Kanten oder gar nicht durclscheinend und hierdurch sich
in seinen weissen Varietáten vom Porcellan unterscheidend.
]. Glasirtes Steinzeug.
a) Weisses, porcellanartiges.Steinzeug, aus plastischem, sich weiss
brennendem, weniger feuerbestándigem Thon mit Zusatz von Kaolin und