'elch letztere
n haben (33).
zsauren Amido-
nadelfórmigen,
ind stark sauer
ach lángerem
scher nadel-
chwer, leicht
verwachsenen,
rsetzt.
I — CN, ist
36° fängt es
Silbernitrat
geht über in
OH)COOH.
und CLARK
OFF (58) und
Hydroxyiso-
33°, SCHMIDT
? spaltet sie
e bei 100°
ien harzigen
rch Erwirmen
ther bei 175°;
Geruch.
en von CLARK
il in rauchende
neben Aetzkali
Blätter bildet,
Valeriansáuren. 483
II. Methyläthylessigsäure (Active Valeriansäure), CH. SCH-COOM
Nach RupoLrF MÜLLER (190) kommt diese Säure natürlich vor in den Früchten
der Angelica Archangelica.
Synthetisch erhält man die Säure auf verschiedene Weise:
1. Wird Natriumäthylacetessigäther mit der äquivalenten Menge Methyljodiir
vermischt, so bildet sich der Methyläthylacetessigäther; durch Destillation dieses
Körpers mit Natriumäthylat bekommt man den Methyläthylessigsäureäthyläther,
durch Erhitzen mit alkoholischem Kali und durch Zersetzen des zerfliesslichen
Kalisalzes mittelst verdünnter Schwefelsäure resultirt aus diesem die Methyläthyl-
essigsäure [RICHARD SAUER (191)].
2. Die Methylàthylessigsáure entsteht nach IsRAEL (192), wenn Natrium-
alkoholat und Jodäthyl auf Propio-propionsäureäther (a-Propionylpropionsäureäther),
ER GO: CHE ‚ einwirken.
3. Nach Brscuorr und ConrAD (193) zerfällt Methyläthylmalonsäure beim
Erhitzen in Kohlensäure und Methyläthylessigsäure.
4. Werden Methylcrotonsáure und Tiglinsáure aus dem Crotonói [nach SCHMIDT
uud BERENDES (194) bei 160° mit Jodwasserstoffsiure und amorphem Phospor im
zugeschmolzenen Rohre erhitzt, so entsteht Methyläthylessigsäure.
5. ASCHER (195) erhitzt, um zu ihr zu gelangen, Angelicasäure 8 Stunden
lang mit rothem Phospor und Jodwasserstoffsäure auf 180— 200^.
6. Sie entsteht nach PAGENSTECHER (196) durch Reduction der Brommethyl-
äthylessigsäure mittelst Natriumamalgam in saurer Lôsung und nach SCHMIDT
(197) durch Reduction der Jodmethyläthylessigsäure mittelst Zink und verdünnter
Schwefelsäure.
7. Schliesslich erweist sie sich identisch mit der Hydrotiglinsäure, welche
PAGENSTECHER (196) aus der Angelicasäure erhielt.
Die Methyläthylessigsäure ist ein stark saures, dünnflüssiges Liquidum, welches
nach SAUER bei 173° nach CowRAD und BiscHorr bei 175?, nach LIEBEN und
ZEISEL (198) bei 1759 unter 744 Millim. siedet. Sie wird von Wasser wenig
gelöst und ist bei — 19° noch flüssig. Sie riecht schwach nach Isovaleriansäure.
Ihr Verbindungscoëfficient beträgt hinsichtlich der Geschwindigkeit 30:3, bezüglich
der Grenze der Aetherificirung 1148 [MENSCHUTKIN (199). — Die synthetisch
dargestellte Methyläthylessigsäure ist inactiv. Wie bereits erwähnt, nahmen ERLEN-
MAYER und HELL (55) und mit ihnen CONRAD und BrscHorr (62) an, dass die
optisch aktive Modifikation der Valeriansäure eine molekulare Verbindung von
Methyläthylessigsäure und Isopropylessigsäure darstelle; der Unterschied zwischen
beiden Säuren besteht in der Verschiedenheit ihrer Baryt- und Calciumsalze und
in dem von einander abweichendem Verhalten in Bezug auf die Löslichkeit ihrer
Silbersalze.
100 Thle. Wasser von 20? lósen 1:15 Methyláthylessigsaures Silber,
100 This ,, » 20? ,, 0-190 Isopropylessigsaures Silber.
Dieser Lóslichkeitsunterschied bietet ein Mittel, die beiden Kórper von
einander zu trennen.
Salze: Das Barytsalz, (C,H4,0,),Ba, erscheint als amorpher, durchsichtiger Gummi,
in welchem keine Spur von Krystallbildung wahrgenommen werden kann.
Das Kalksalz, (C,H,0,),Ca + 5H,0, bildet lange, farblose Nadeln, welche in kaltem
Wasser weniger leicht löslich sind, als in warmem.
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