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Vanadin. $05
Lósung von Vanadinsáure mittelst Zinks oder Natriumamalgans ‚erhält. Wie
die Titrirung mit Kaliumpermanganat beweist, bildet sich eine Vanadyl-
verbindung.
In Alkohol löst sich das Vanadinchlorid zu einem blauen, in Aether zu
einer grünlichgelben Flüssigkeit.
Vanadintrichlorid, VCl, oder V,Cl,, bildet sich allmählich aus dem
Tetrachlorid bei gewöhnlicher Temperatur, rascher, wenn man dieses auf eine
seinem Siedepunkt nahe liegende Temperatur erhitzt. Beim Erhitzen des
Tetrachlorids im Wasserstoffstrome entsteht es neben Vanadindichlorid.
Das Trichlorid krystallisirt in schónen, pfirsichblüthfarbenen, durchsichtigen
Tateln, welche dem Chromchlorid àhnlich aussehen. Sein Vol.-.Gew. ist 3 bei 18°.
Beim Erhitzen in Wasserstoffgas verflüchtigt es sich nicht, geht aber in Vanadin-
dichlorid über. An der Luft erhitzt, giebt es Dámpfe von Vanadylchlorid, VOCI,,
und hinterlásst einen Rückstand von Vanadinpentoxyd. Es zieht Feuchtigkeit
aus der Luft an und verwandelt sich in eine dunkelbraune Flüssigkeit, welche
auf Zusatz von etwas Salzsäure grün wird. Die Lösung enthält alsdann ein Salz
des Vanadintrioxyds. An der Luft wird die Lösung in Folge Sauerstoffaufnahme
blau.
Auf Wasser geworfen, schwimmt es einige Zeit uud löst sich dann mit
brauner Farbe auf. Die durch Salzsäure grün gewordene Lösung hat die
Zusammensetzung derjenigen, welche durch Reduction der Lösung von Vanadin-
säure in Schwefelsäure mittelst Magnesiums entsteht.
Vanadintetrachlorid, VCI, oder V4,Cl,. Roscoz erhielt diesen Kórper
zuerst, als er trocknes Chlorgas über glühendes Vanadinnitrid leitete. Da dieses
immer etwas Oxyd enthált, so enthalten die zuerst überdestillirenden Antheile
Vanadinoxychloride. Die dann aufgefangene rothbraune Flüssigkeit wird mit Chlor
gesiittigt und im Kohlensdurestrome destillirt. Ein Theil geht bei 148? über,
der grössere Theil, welcher das reine Produkt darstellt, bei 154°. Als Rückstand
bleibt eine verhältnissmässig grosse Menge pfirsichblüthrothes Trichlorid.
Wenn man nach der Methode von BERZELIUS Vanadylchlorid bereitet durch
Ueberleiten von Chlor über ein glühendes Gemenge von Vanadintrioxyd und
Kohle, so destillirt eine róthliche Flüssigkeit ab, deren Farbe nur durch Destillation
über metallischem Natrium verschwindet. SCHAFARIK schrieb diese Färbung der
Anwesenheit von Vanadinsäure zu, RoscoE zeigte aber, dass Vanadintetrachlorid,
welches durch Natrium zersetzbar ist, die Ursache ist. Diese Beobachtung führte
ihn zu einer leichteren Darstellungsweise des Tetrachlorids, die darin besteht,
dass ein Gemisch von Vanadylchloriddámpfen mit überschüssigem Chlor über
glühende Zuckerkohle geleitet wird. Das Produkt, vom Siedepunkt 192?, enthält
noch Spuren von Sauerstoff. Um diesen gänzlich zu beseitigen, muss man das
Verfahren 4 bis 5 Mal wiederholen.
Das Vanadintetrachlorid bildet eine dunkelbraunrothe Flüssigkeit, deren
Vol.-Gew. zu 1:8584 bei 0^, zu 1:8363 bei 8?, zu 1:8159 bei 32? gefunden wurde.
Bei — 18? tritt noch keine Erstarrung ein. Der Siedepunkt liegt unter normalem.
Druck bei 154°.
Die Flüssigkeit stösst an feuchter Luft Dämpfe aus. Sie zersetzt sich nicht
nur bei ihrem Siedepunkt, sondern bei jeder Temperatur, indem sich Chlor
entwickelt und 'Trichlorid entsteht. Auch in zugeschmolzenen Róhren ein-
geschlossen, erleidet sie diese Zersetzung im Sonnenlichte. Mit Wasser giebt
das T'etrachlorid eine blaue Lósung, gleich derjenigen, welche man erhàált, wenn