512 Handwörterbuch der Chemie.
Vanadyltrifluorid-Fluorkalium, VOF,-2KF. Wenn die Losung von
Vanadinsáure in Flusssáure zu einer Fluorkaliumlósung gesetzt wird, so entsteht
ein weisser, krystallinischer Niederschlag (Vanadinpentafluorid-Fluorkalium ?).
Derselbe wird beim Trocknen über Schwefelsäure verändert und wird rothbraun.
Beim Trocknen an der Luft behált er Farbe und Krystallform, entwickelt aber
Fluorwasserstoff und zeigt dann obige Zusammensetzung. Beim Glühen schmilzt
es und hinterlässt Kaliumvanadat.
Vanadinpentafluorid-Oxytrifuorid-Fluorkalium, VF,-VOF,.4KF,
scheidet sich als weisser, krystallinischer Niederschlag aus der Mutterlauge des
vorigen Salzes aus; leicht in Wasser und Flusssäure löslich.
Vanadylfluorid-Fluorwasserstofffluorkalium, 2VOF,- HF-3KF,
krystallisirt aus der Lösung einer der beiden vorhergehenden Verbindungen in
Fluorwasserstoffsäure in schönen, farblosen Prismen, geht durch Glühen in Kalium-
vanadat über.
Vanadylfluorid-Dioxyfluorid-Fluorkalium. Verbindungen, welche
VOF; und VO,F enthalten, entstehen höchst wahrscheinlich bei der Einwirkung
von Wasser auf das Salz, welches in Fluorkaliumlösung durch die fluorwasser-
stoffsaure Lösung des Pentoxyds ausgeschieden wird, sind aber leicht zersetzlich.
Vanadylfluorid-Fluorwasserstoff-Fluorammonium, 5VOF,.
9NH,F.3HF, entsteht nach PETERSEN durch Zusatz von Fluorammonium in
geringem Ueberschuss zu der Lósung des Pentoxyds in Flusssáure, oder durch
Lösen von Ammonium-Vanadindioxyfluorid in einer geringen Menge Flussäure.
Beim Erkalten der Lösungen krystallisirt das Salz in farblosen, grossen
Prismen aus.
Die Doppelfluoride des Vanadins, welche BAKER (48) dargestellt hat, seien
kurz aufgeführt.
2VOF;-V,04-12NH,F, hellgelbe Krystallpyramiden, entsteht durch Lôsen
Vanadinsäure in einer Lósung von Fluorwasserstoffammonium; vielleicht indentisch
mit VO,F-3NH,F (PETERSEN).
2VOF,.2NH,HF,, Nadeln, durch Umkrystallisiren der vorigen Verbindung;
vielleicht identisch mit 5VOF,-.9NH,F-3HF (PETERSEN).
2VOF,-3KHF,, feine Nadeln, durch Umkrystallisiren aus Fluorwasserstoff-
sáure des aus Vanadinsáure und Fluorwasserstoffkalium erhaltenen Salzes.
2VOF;.V,O,.6KF -- 2H,O, gelbliche Krystallagggregate, durch Lösen
von Vanadinpentoxyd in Fluorwasserstoffkalium.
Ein Natriumfluoroxyvanadat, wahrscheinlich von der Zusammensetzung
VO,F-VOF,:3NaF + H,O, entsteht nach PiccINI und GEorGIS durch Lôsen
von Vanadinpentoxyd und Soda im Verháltniss V:Na — 2:3 und Eindampfen
der Lósung, bis dieselbe 10 Grm. V4,O, in 100 Cbcm. enthált. Nach Abscheidung
einer geringen Menge eines krystallinischen Pulvers krystallisirt das Salz in
breiten, an der Luft zersetzlichen Prismen aus.
Ferner sind die Salze, VOF,ZnF, + 7H,0, blaue Prismen, VF, ZnF,
+ 7H,0, smaragdgriäine Krystalle, sowie VOF,-CdF, + 7H,0; VP,-CdF,
+ 7H,0; VOF,.CoF, + 7H,0; VOF,-NiF, + 7H,0 dargestellt worden.
Verbindungen des Vanadintetroxyds mit sauerstoffhaltigen Säuren.
Das Vanadintetroxyd lóst sich langsam, das Hydrat desselben leicht in
Süuren auf. Die hierbei entstehenden Salze bilden sich ferner durch die Ein-
wirkung von Reductionsmitteln auf die Lósungen des Vanadinpentoxyds in
Sáuren.
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