Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 12. Band)

      
   
  
    
  
    
   
   
  
   
   
  
  
   
    
   
  
  
    
  
   
  
    
  
  
   
    
  
   
  
  
  
   
  
  
  
   
   
    
   
  
  
   
   
  
  
  
    
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513 
Sáuren. Diese reducirende Wirkung wird von sehr vielen Stoffen ausgeübt, wie 
salpetrige, schweflige, phosphorige Sáure, Schwefelwasserstoff (unter Schwefel. 
abscheidung), Salzsäure (unter Chlorentwicklung), Oxalsáure, Citronensäure, 
Weinsáure, Zucker, Aetbyl-, sowie Methylalkohol, basische Metallsalze und 
einige Metalle. Ferner entstehen Vanadintetroxydsalze beim Hindurchleiten von 
Luft durch saure Lösungen des Vanadindioxyds. 
In wasserfreiem Zustande sind die Salze des Vanadintetroxyds braun oder 
grün; in hydratischem Zustande blau. Wasser löst sie zum grössten Theile 
mit blauer Farbe. Den dabei bisweilen zurückbleibenden unlöslichen Rückstand 
hält GERLAND (49a) für eine besondere Modifikation des Salzes. Die meisten 
Salze krystallisiren nicht. An der Luft nehmen sie eine grünliche Farbe an. 
Die löslichen Salze zeigen einen schwach süssen, zusammenziehenden Geschmack, 
wie Eisenoxydulsalze. In diesen Salzen kann man das vierwerthige Radikal 
I Il 
Divanadyl, V,O, oder O — V — V — O annehmen. Die Salze sind demnach als 
Divanadylsalze zu bezeichnen. 
Divanadylnitrat, V,0,(NO,),. Dies Salz entsteht in blauer Lösung, 
wenn man Vanadinnitrid, Vanadintrioxyd oder Vanadintetroxyd in Salpetersäure 
auflöst. Wenn man Vanadintetroxydhydrat in Salpetersäure bis zu völliger 
Sättigung auflöst, so wird die Lösung bei allmählicher Verdunstung grün, und 
bei völliger Austrocknung zersetzt sich die Säure; es bleibt eine Verbindung 
von Vanadinsäure und Salpetersäure (BERZELIUS). GUYARD hat das Nitrat nur 
durch doppelte Zersetzung erhalten. Durch Fällen einer Lösung von Vanadin- 
tetroxydchlorid mit Silbernitrat, oder von Vanadintetroxydsulfat mit Bariumnitrat 
erhält man die Lösung des Salzes, aus welcher beim Eindampfen sich Vanadin- 
säure abscheiden soll. 
Divanadylsulfat, V,0,(8 O,),, entsteht in 
1. 16slicher, wasserfreier Form nach BERZELIUS, wenn man verdünnte 
Schwetelsäure mit Vanadintetroxydhydrat sättigt und die Lósung bei gelinder 
Wärme oder im Vacuum verdunstet. Durch freiwillige Verdunstung wird das 
Salz grün, und es scheidet sich ein grüner Niederschlag von vanadinsaurem 
Vanadintetroxyd aus, während die Lösung blau bleibt. 
Nach GERLAND (49a) entsteht dieser Körper durch Erhitzen des unlöslichen 
Sulfats mit Wasser in zugeschmolzenen Röhren auf 130° und Verdunsten der 
erhaltenen blauen Lösung über Schwefelsäure. 
Crow (50) verdampft die Losung des hydratischen Sulfats mit 7H4O zur 
Trockne. 
GuvanD (51) hat die Verbindung dargestellt durch Behandlung von Vanadin- 
pentoxyd mit einem Gemisch von Schwefelsäure, Alkohol und Wasser oder 
durch Behandlung einer concentrirten Lösung von Vanadinpentoxyd in Schwefel- 
säure mit Alkohol. 
Nach diesen Verfahren entsteht eine gelatinöse, blaue Masse, welche in 
Wasser sehr leicht löslich ist. 
9. Unlösliches, wasserfreies Sulfat. Die Hydrate des Vanadintetroxyd- 
trisulfats, V,0,:3SO,, liefern bei längerem Erhitzen mit concentrirter Schwefel- 
säure ein schweres, grüngraues Pulver, welches aus mikroskopischen, in Wasser 
unlöslichen Krystallen besteht. Selbst nach langem Kochen hat das Wasser nur 
Spuren davon aufgenommen. Wird das Salz mit w Wasser in verschlossenen 
LADENBURG, Chemie, XIL 33 
  
  
  
  
    
  
 
	        
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