Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 12. Band)

    
   
  
   
  
  
  
   
  
  
  
   
    
  
  
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
    
  
  
  
   
   
   
    
  
  
  
   
  
   
   
  
   
   
  
   
   
   
     
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Molybdánsaures Vanadinpentoxyd, V4,O,.8MoO;-4- 5H,O, entsteht 
nach DrrTe durch Kochen von Ammoniumvanadomolybdat mit Kónigswasser, 
welches einen Ueberschuss an Salpetersäure enthält. Róthlicher Niederschlag, 
welcher allmählich in feine, orangerothe Nadeln übergeht. 
Verschiedene Verbindungen zwischen Vanadinpentoxyd und Wolframsäure 
und Salzen dieser Korper sind von Gees, ROSENHEIM und FRIEDHEIM dargestellt 
worden. 
Borsaures Vanadinpentoxyd bildet sich nach GuvarD (51) durch 
Zusammenschmelzen von Borsäure und Vanadinpentoxyd. Das gelbliche bis 
grüne Glas ist in Wasser löslich. Aus der Lösung können Krystalle erhalten 
werden, die Verbindung ist wenig beständig. 
Die Salze dieser sogen. complexen Säuren seien kurz aufgeführt. 
1. Phosphovanadinsaure Salze. Drrre erhielt durch Einwirkung von 
Vanadinpentoxyd auf Ammoniumphosphate 
3(NH,),0:4V,0,-P,0, + 16 H,O, granatrothe Krystalle, 
5(NH,),0-2V,0,-4P,0; + 24H,0, griingelbe Prismen, 
5(NH,),0-3V,0,-2P,0, + 24H,0, gelbe Verbindung. 
GiBBs (57) hat Salze seiner complexen Vanadinsáuren dargestellt durch Er- 
hitzen von Alkalivanadaten mit freier Phosphorsdure oder von Alkaliphosphaten 
mit Vanadinsäure oder einem sauren Vanadat oder durch Mischen von Alkah- 
phosphaten und Vanadaten bei Gegenwart einer freien Sáure. Aehnlich sind 
auch Salze schwerer Metalle dargestellt worden. Die Salze krystallisiren gut 
und haben eine gelbe bis orangerothe Farbe. GrBBs beschreibt 
(NH,),0:V,0,-P,0, + H,0, hellgelbe, kornige Krystalle, 
(NH,),0-2V,04-P,0;+ 5H,0, gelbe Krystalle, in Wasser leicht löslich, 
gelbe, körnige Masse, durch Kochen von 
Magnesiumammoniumphosphat mit einer 
SK)0-6V,0, 4 P,0, 121,0, concentrirten Lósung jn Sp 
erhalten, 
: kornige, gelbe Krystalle, auch in der Wärme 
245,0-V,05 Pls 58,0, | M om Forte in ie 
FRIEDHEIM (58) unterscheidet zwei Reihen hierher gehoriger Verbindungen: 
1. Luteoverbindungen, gelbgefärbt, kórnig, undeutlich krystallinisch, deren 
Alkaliverbindungen in Wasser wenig und unter Zersetzung lôslich sind. Die- 
selben entstehen aus Phosphorsáure und Vanadinsáure; aus Phosphaten und 
Vanadaten bei Anwesenheit kleiner Mengen Sáure; aus Phosphaten und Vanadin- 
säure; aus Vanadaten und Phosphorsáure bei Siedetemperatur. 9. Purpureo- 
verbindungen, tief rothgefürbt, bilden gut krystallisirende, aus Wasser um- 
krystallisirbare Alkalisalze. Sie entstehen, wenn man Vanadinsüure in phosphor- 
sauren Alkalien lóst, oder wenn man Phosphorsáure zu vanadinsauren Alkalien 
unter Vermeidung hóherer Temperaturen vermischt. 
Zu den Luteoverbindungen gehórt zunächst das 
Phosphorsaure Vanadinpentoxyd, V,O,.P,0,.2H,O0 -- 9H4O. Das- 
selbe wird durch Anrühren von Vanadinpentoxyd mit syrupóser Phosphorsáure 
und zwólfstündiges Stehen oder kurzes Erhitzen des Breies in goldgelben Krystall- 
flittern erhalten, welche in Wasser lóslich sind. 
(NH,),0.V,0,-P,0;+ 3H,0, aus Ammoniumvanadat und Phosphorsáure, 
gelbe, krystallinische Massen, aus deren wässriger Lôsung Barium-, Blei-, Silber- 
und Quecksilbersalze Gemenge von Phosphaten und Vanadaten fällen. 
  
  
 
	        
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